Bridge Pins die 2te

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

bobby
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Bridge Pins die 2te

Beitrag von bobby »

Hallo zusammen!
Wo wir schon mal bei Bridge Pins sind.
Wer kann mir den Unterschied im Sound erklären zwischen Holz, Knochen , Messink und Plastik.
Ich schätze Holz klingt dunkler und Messink höhenlastiger aber wissen tue ich es nicht.

Danke und lieber Gruß
Bobby
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klaust
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Beitrag von klaust »

Gast

Beitrag von Gast »

Guten Tach, Bobby!

Ich bin sicher, ... so wirklich kann Dir das keiner erklären!
Denn irnxwie ist das auf jeder Klampfe anders. :wink:

Mit Plastik ...
*SNOB-Modus an* : habe ich keine Erfahrung. *SNOB-Modus aus* :wink:

Mit dem Vergleich von Knochen zu Ebenholz auch nicht.

Aber: Ich habe mit meiner Gottschall-Gitarre einige Spielchen mit Messing-Pins gemacht.
Dabei sind gegenüber Holz-Pins (in meinem Versuch) schon einige Unterschiede spürbar. Ich denke, die Unterschiede resultieren aus den unterschiedlichen Schwingungsmassen. (Die Decke der Gottschall ist sehr dünn.)

Die Höhen klingen glockenartiger und das Sustain ist noch ausgeprägter.

Ob es allerdings auf jeder Gitarre ähnliche Auswirkungen hat, kann ich nur mutmassen.
Ob es für jeden Stil angesagt ist, wage ich zu bezweifeln.

jm2c.
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Hallo Bobby,

generell kann man sagen, dass die Holzpins (Ebenholz) am wärmsten klingen, Knochen und vor allem Messing betonen die Höhen und bringen Sustain, aber Messing nimmt auch einiges an Lautstärke weg, wegen der erhöhten Masse.

Man sollte also das verwenden, das die Eigenschaften hat, die der Gitarre eher fehlen.

Gruss, Martin
Gast

Beitrag von Gast »

H-bone hat geschrieben:... aber Messing nimmt auch einiges an Lautstärke weg, wegen der erhöhten Masse. ...
Da widerspreche ich ganz entschieden (sowohl im Grundsatz als auch im benannten Fall), Euer Ehren!

Es kommt immer auf den EIGENTLICHEN FAll und das Gesamt-Akustische-System an. :wink:
bobby
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Beitrag von bobby »

hallo,
habe mir Eure Antworten durchgelesen, (auch die alten). Ich glaube ich probiere es am besten mal aus. Bei Rockinger gibts die Ebenholzpins schon für ca. 12 Euro.
Da kriege ich noch nicht mal ärger mit der Regierung. (Hoffe ich) :wink: :wink:
Wenn ich es getan habe werde ich meine Erahrungen an Euch weitergeben.
Lieber Gruß Bobby
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Bushi
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Beitrag von Bushi »

Der Alte Niederrheiner hat geschrieben:
H-bone hat geschrieben:... aber Messing nimmt auch einiges an Lautstärke weg, wegen der erhöhten Masse. ...
Da widerspreche ich ganz entschieden (sowohl im Grundsatz als auch im benannten Fall), Euer Ehren!
Dein Widerspruch ist berechtigt. Bei meiner Washburn hat der Wechsel auf Messingpins keinerlei Verlust an Lautstärke bewirkt. Sustain hat enorm zugenommen, auch die Brillianz, dafür hat sie an Bässen verloren (was aber erwünscht war).
Sicherlich lässt sich da nicht von einer Gitarre auf eine andere schließen, das wird wohl immer ein Individualproblem bleiben, wie du schon sagtest, es kommt da aufs Zusammenspiel der Komponenten an. Es mag da durchaus Gitarren geben, bei denen sich diese Dinger negativ auswirken, ich selbst bin jedenfalls erfreut über den Effekt.

Es gibt da "Martin's Musikkiste" (Onlineshop), wo die Dinger für 10 Euro zu kriegen sind, also eine Summe, die ein Experiment immer rechtfertigt. Auf Messen habe ich sie nie für unter 35 Euro gesehen, das war mir schlichtweg zu teuer.
Ich spiele auf:
"The LADY" Washburn D10 CE/B (mit Cutaway !!!)
Harley Benton HBD-112
Fender Squier Strat
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RB
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Beitrag von RB »

Dritte Meinung: Ich habe Messingpins ausprobiert (an einer Martin DM, meine ich mich zu erinnern) und das Ding war so stur, Klang, Lautstärke und Sustain einfach beizubehalten.
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berndwe
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Beitrag von berndwe »

RB hat geschrieben:Dritte Meinung: Ich habe Messingpins ausprobiert (an einer Martin DM, meine ich mich zu erinnern) und das Ding war so stur, Klang, Lautstärke und Sustain einfach beizubehalten.
...ich habe davon keine Ahnung, da meine bisherige Gitarre keinen Steg mit Pins hat. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass das Material hier wirklich einen hörbaren Einfluss auf den Klang der Gitarre hat - es sei denn, man kann das Gras wachsen hören (was mir unter Gitarristen ein weit verbreitete Eigenschaft zu sein scheint ;-).

Viele Grüße
Bernd
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Joachim
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Beitrag von Joachim »

berndwe hat geschrieben:
RB hat geschrieben:Dritte Meinung: Ich habe Messingpins ausprobiert (an einer Martin DM, meine ich mich zu erinnern) und das Ding war so stur, Klang, Lautstärke und Sustain einfach beizubehalten.
...ich habe davon keine Ahnung, da meine bisherige Gitarre keinen Steg mit Pins hat. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass das Material hier wirklich einen hörbaren Einfluss auf den Klang der Gitarre hat - es sei denn, man kann das Gras wachsen hören (was mir unter Gitarristen ein weit verbreitete Eigenschaft zu sein scheint ;-).

Viele Grüße
Bernd
:D
Aber im Ernst, ich habe auch keine Ahnung davon, kann mir aber schon vorstellen, dass das einen Einfluss hat, außer man hat so eine sture Papp-Martin :wink: (SCHERZ !!!)
Gruss
Joachim :guitar1:

2006 - Kreul Nr. 29 - Tuja
2008 - Kreul Vollfichte Kreulevaro
2011 - Kopie Stauffer Gitarre (1804)
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hoggabogges
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Beitrag von hoggabogges »

Ich kann Bushi in seinen Ausführungen nur bestätigen. Vor einiger Zeit hab ich bei einer Gitarre die Pins getauscht (nich bei meiner) und das Instrument hatte einen ganz anderen Grundcharakter. Viel mehr Höhen, viel klarer. Es handelte sich allerdings um eine recht schmale Bauart, was aber nichts an der Grundaussage ändert, dass keine Soundveränderung hörbar wäre.
Martin D28S '76
Stoll Ambition Fingerstyle Cut
Strohmer Konzert '74
K.Yairi Doppelhals
Taylor LKSM 12-String
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Tja... :roll:

Also ich habe da einen Satz John Pearse Bridgepins im Einsatz. Glockenmessing und so...

Bild

Wenn jemand meint, er müsse sie unbedingt ausprobieren, gebe ich den Satz ( 7+1 ) für 27 Euro inklusive Porto ab.

PN reicht.
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
_______________________________________________
Gast

Beitrag von Gast »

OldPicker hat geschrieben:... Satz ( 7+1 ) ...
:shock:

:?:

Also ich habe nur 6 gebraucht.
Gibt es da irnwelche Geheimnisse, die ich noch nicht erkannt habe? 8)

:wink:
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OldPicker
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Registriert: Mi Feb 09, 2005 3:04 pm

Beitrag von OldPicker »

Der Alte Niederrheiner hat geschrieben:
OldPicker hat geschrieben:... Satz ( 7+1 ) ...
:shock:

:?:

Also ich habe nur 6 gebraucht.
Gibt es da irnwelche Geheimnisse, die ich noch nicht erkannt habe? 8)

:wink:
YO.

Die Botschaft lautet:

der dicke Pin ist für hinten - unten, der siebente kleine Pin ist für die Schussels, die einen verdödelt haben.

8)
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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Gast

Beitrag von Gast »

OldPicker hat geschrieben: YO.

Die Botschaft lautet:

der dicke Pin ist für hinten - unten, ...
:shock:

:whistler:

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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