Gitarren "Made in China" Bekennerthread

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

RB hat geschrieben:In einer Höhle auf neolithischem Niveau vielleicht. Das wirft die Frage nach des Pappenheimers Wohn-Umfeld auf.
Ja, hier meine Siedlung:

Bild

Links ist die Garage, in der Mitte das Herrenhaus und rechts der Musikraum.
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antaisce
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Beitrag von antaisce »

@RB : nichts für ungut, aber mit dieser Argumentationslinie kann man schlichtweg jedwedes Treiben rechtfertigen. Es gibt zwar keine einfachen Antworten, aber ein neoliberale Märchenstunde macht die Sache ja auch nicht besser. Ich fürchte die Materie ist zu komplex, um einfache Antworten zu geben. So könnte man sich z.B. durchaus eine chinesische Fertigung vorstellen, die unterstützenswert ist, indem sie freiwillig angibt, wie die Arbeitsbedingungen aussehen bzw. woher die Rohstoffe kommen. Da würden wir preislich zwar immer noch unter einer z.B Martin bleiben, aber ich denke, die Billighuberei wäre damit auch vorbei und trotzdem hätte man eine interessante Alternative bzw. interessanten Wettbewerb (preislich ist ja auch schon eine Tendenz nach oben zu beobachten bei den besseren Gitarren wie Blueridge). In 10 Jahren wird das dann vielleicht auch mal wirklich aktuell, solange wird halt wie üblich rausgehauen, was geht.
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

naja Anzeichen für so eine Tendenz gibt es jetzt schon.... war nicht erst in einer der letzten Akustik-Gitarre-Ausgaben eine chinesische Semi-Akustik für über 3000 € im Test?!?!
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antaisce
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Beitrag von antaisce »

das wären dann deutliche Anzeichen :wink:
Gast

Beitrag von Gast »

antaisce hat geschrieben:@RB : nichts für ungut, aber mit dieser Argumentationslinie kann man schlichtweg jedwedes Treiben rechtfertigen.


hallo,

das ist kein "treiben", sondern ein ein global bis ins kleinste vorhandener zustand, in den du und ich -ob wir es wollen oder nicht- unauflösbar und in der regel unbewusst verflochten sind.
die allermeisten wirtschaftszweige würden ohne die beteiligung chinas völlig kollabieren, und es ist absolut illusorisch, dies durch konsumentenverhalten irgendwie beeinflussen zu wollen.

selbst dem pappe seine "made in usa" gibsons sind teilweise chinesisch, davon kann man angesichts der grundsätzlichen globalen verflechtung einfach mal ausgehen, selbst ohne es genau zu wissen.
und ich denke, dass pappe nicht wesentlich anders lebt als wir.
würde er seine überzeugung mit einem schlag umsetzen können, dann fände er sich plötzlich in einer umgebung wieder, die einer steinzeitlichen höhle ziemlich nahe kommen würde.
der vergleich von RB trifft also voll ins schwarze.

tr
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Fidelio
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Beitrag von Fidelio »

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Zuletzt geändert von Fidelio am Mi Feb 08, 2012 9:32 pm, insgesamt 1-mal geändert.
chevere

Beitrag von chevere »

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doc
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Beitrag von doc »

Pappenheim hat geschrieben: und rechts der Musikraum.
Wieso hast du eigentlich einen Luftbefeuchter gebraucht ?
doc
jora

Re: Gitarren "Made in China" Bekennerthread

Beitrag von jora »

chevere hat geschrieben:Hallo,
mich würde mal interessieren, wieviele von euch und wer, warum, welche Gitarren aus dem Land der Morgenröte haben.
Postive und negativen Erfahrungen und Kritiken auch im Vergleich zu Gitarren anderer Provenienz sind erwünscht.
Hi, im Prinzip ist Deine Frage durchaus berechtigt und in Ordnung. Allerdings kann man die Frage nicht so ohne weiteres beantworten. Für Dich sollten nur Klang, Bespielbarkeit und Verarbeitung zählen .... bzw. ein faires Preis-Leistungsverhältnis. Nicht auf andere hören, selber probieren ist mein Motto. Und ich selbst spiele nur eine Steelstring (S3 von Albert & Müller), da es mir wichtiger ist, gut zu spielen, als eine Gitarrensammlung aufzubauen. ;-)
jora

Re: Gitarren "Made in China" Bekennerthread

Beitrag von jora »

chevere hat geschrieben:Hallo,
mich würde mal interessieren, wieviele von euch und wer, warum, welche Gitarren aus dem Land der Morgenröte haben.
Postive und negativen Erfahrungen und Kritiken auch im Vergleich zu Gitarren anderer Provenienz sind erwünscht.
Hi, im Prinzip ist Deine Frage durchaus berechtigt und in Ordnung. Allerdings kann man die Frage nicht so ohne weiteres beantworten. Für Dich sollten nur Klang, Bespielbarkeit und Verarbeitung zählen .... bzw. ein faires Preis-Leistungsverhältnis. Nicht auf andere hören, selber probieren ist mein Motto. Und ich selbst spiele nur eine Steelstring (S3 von Albert & Müller), da es mir wichtiger ist, gut zu spielen, als eine Gitarrensammlung aufzubauen. ;-)
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antaisce
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Beitrag von antaisce »

@ China-Ultras :wink: : es geht hier ja auch nicht darum, China oder irgendwen auszuschließen, das hast Du ja schon richtig gesagt, dass dies nicht geht (warum auch?) und ich teile da auch Deine Meinung, aber ich finde es in der Reaktion schon interessant, einfach die "das ist nunmal so" Keule zu schwingen, wenn man mal auf ein paar Dinge verweist, die verbesserungswürdig sind.
Abgesehen davon reden wir hier nicht über Smartphones o.ä., sondern über Gitarren und hier gibt es sehr wohl Alternativen bis heute.
Aber ich finde das bleibt ein spannendes Thema, denn im Gegensatz zur Elektronikproduktion haben sich ja die traditionellen Schmieden noch weitgehend halten können.
Übrigens: meine Chinaklampfe ist eine Guild GAD M-20. Schöne Gitarre, wenn man keine amerikanische bekommen kann 8)
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

ich mag keine gitarren aus china, fertisch!

argumente für oder wider sind mir mittlerweile egal. beim elektronik kram habe ich keine wahl. also nehme ich alles aus china, es sei denn es ist was spezielles hochwertiges wo das know how noch nicht verkauft wurde. dann ist es halt von hier oder USA.

und ich mag vor allem keine verstärker (rock gitarren röhrenamps!!!) die nicht aus england oder USA kommen. ich mag sie nicht mal aus deutschland. die deutschen sind technisch gesehen pfiffiger, smarter oder wie man es nennen will moderner.
die amis oder tomys bauen noch "V8" amps. das gefällt mir. wenn man bei einem deutschen verstärker die vorschriften nicht einhält geht er kaputt, selbst wenn er sonst ewig halten würde. einem ami amp sind die vorschriften egal, heavy duty ist das zauberwort. und das kostet!!!
dieses gefühl habe ich auch bei gitarren, martin, taylor oder auch larrivée (canada zähl ich mal zu amerika), von mir auch aus fender und gibson oder PRS.
teile aus korea und heutige japan produkte halte ich für ziemlich hochwertig, ich habe eine variax und eine HB reso aus korea die sind für ihr geld top, und auch der yamaha bass aus taiwan (china=oh schitt) ist gut, aaaber sie alle haben kein flair. ist mir egal ob ich mir das einbilde oder nicht es ist so.

ich leiste mir den luxus, das zu kaufen was ich will und so lange ich noch die freiheit habe keine chinaklampfe kaufen zu müssen werde ich das auch so halten.

ich würde auch keine qi gong kugeln aus new york kaufen, meine frau hat die aus china (hong kong) mitgebracht, wir haben sogar ein echtes antikes chinesisches fenster im wohnzimmer hängen. ich koche gern und esse sehr gerne chinesisch, grundsätzlich nur mit stäbchen aus einer reisschale! ich halte viel von chinesischer heilkunst.
meine flamenca soll aber aus spanien und nur aus spanien sein, selbst wenn der erbauer ein däne oder ein deutscher wäre. sie muss von dort sein. ein chinesische flöte wollte ich nicht aus peru.
Zuletzt geändert von Herigo am So Jan 08, 2012 4:20 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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rwe
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Beitrag von rwe »

Herigo hat geschrieben: die amis oder tomys bauen noch "V8" amps. das gefällt mir. wenn man bei einem deutschen verstärker die vorschriften nicht einhält geht er kaputt, selbst wenn er sonst ewig halten würde. einem ami amp sind die vorschriften egal, heavy duty ist das zauberwort. und das kostet!!!
Die Füxe waren aber auch ziemliche Sensibelchen ... Die waren nicht HD und koste(te)n auch... - und kommen aus UK.
Gast

frage

Beitrag von Gast »

hallo,

mal ne frage:

stehst du auf solche sachen wie
"in diesem amp ist kein einziger halbleiter verbaut" ?

tr
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

rwe hat geschrieben:
Herigo hat geschrieben: die amis oder tomys bauen noch "V8" amps. das gefällt mir. wenn man bei einem deutschen verstärker die vorschriften nicht einhält geht er kaputt, selbst wenn er sonst ewig halten würde. einem ami amp sind die vorschriften egal, heavy duty ist das zauberwort. und das kostet!!!
Die Füxe waren aber auch ziemliche Sensibelchen ... Die waren nicht HD und koste(te)n auch... - und kommen aus UK.
Vox kommt in dem fall von stimme oder so. na ja da gab es mal eine baureihe die kam eben nicht aus england und vom stammwerk und heute kommen sie sowieso von china! ich meinte natürlich den großen M. auch von Fender gab es mal müll als die industrie die übernahm. das gilt für alles was von den profitgeiern denen hier das wasser geredet wird übernommen wird. aber die uramerikanischen und englischen amps zu denen man auch mesa-boogie, vht, lee jackson, hiwatt, simms watts, marshall zählen kann sind schon ziemlich heavy duty.
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