..da will man sich natürlich nicht allzu sehr lumpen lassen; also hab ich gestern mal für gut 2 Stunden Generalumsaitung gemacht.Ich habe in meiner absoluten Nerd-Zeit mal bei einer Gitarre 010er, 011er, 012er und 013er an einem Tag probiert
Auf meine Rumsauklampfe Sigma Hummingbird tauschte ich die alten 11er gegen neue neue D'addario EJ 19 (12-54): klingt nicht besonders, fast schon etwas gedämpft. Also müssen die EJ 19 gleich wieder runter und kommen auf die Taylor 414 CE, die ich von den D'Addario EJ 15 (12-53) befreie. Und siehe da, die Taylor erblüht zu vollmundigem Glanz, den ich so von ihr noch nicht kannte. Der taylortypische HiFi-Sound bleibt zwar, aber mit deutlich erweitertem Untenrum-Bereich. Bin begeistert, diese Saiten holen anscheinend ordentlich Reserven aus einem guten Klangholz.
Die Martin hab ich mit Martin SP (12,5-55) bespannt. Klingt gut, aber ich höre keinen großen Unterschied zu den vorherigen EJ15.
Und auf die Sigma hab ich dann noch ein herumliegendes Päckchen Martin (10-47) draufgemacht, was den Klang verglichen mit den vorher draufen EJ 15 (allerdings nicht ganz frisch) deutlich verbessert hat.
Was lern ich draus ?
- wahrscheinlich hat jede Gitarre ihr eigenes Saitendicken-Optimum
- (m)eine preisgünstige Gitarre klingt mit dünneren Saiten besser als mit dickeren
- die EJ 19 haben trotz des minimalen Dickeunterschiedes (nur die drei dicken sind dicker) deutlich kräftigere Mitten und Tiefen als die EJ 15. Mein Bedürfnis nach 13er haben sie erst mal weggeblasen, beim nächsten Wechseltermin werd ich die EJ 19 auch auf die Martin machen - immerhin steht ja das Wort "Bluegrass" auf dem Päckchen.