Seltene Sch?tzchen.... es gibt sie noch! (Gretsch G3105)
Moderator: RB
Seltene Schätzchen.... es gibt sie noch! (Gretsch G3105)
Hallo zusammen!
Habe gestern ein neues gebrauchtes Schätzchen erstanden
Die "harten Daten":
Model: GRETSCH G3105 Hawaiian Deluxe, Vintage Sunburst
Baujahr: Januar 2000
Korpusform: Hawaiian (etwa Grand Auditoruim)
Hardware: Gold
Hals: Ahorn
Griffbrett: Rosewood
Griffbrett-Inlays: Abalone-Halbmonde
Decke: Riegelahorn, massiv
Boden&Zargen: Riegelahorn
Binding: Abalone (Schalloch, Decke, Pickguard, Kopfplatte)
Bridge: Rosewood, Hawaiian style
Pickguard: Dark tortoise,aged Abalone binding
Halsbreite: 43mm
Verarbeitung:
Einfach nur Klasse! Schon rein optisch ist die Gretsch ein Leckerbissen. Nimmt man sie aus dem Koffer, spürt man sofort, dass man ein hochwertiges Instrument in den Händen hält. Top Verarbeitung mit besten Materialien. Sowohl außen als auch innen ist kein Verarbeitungsmakel zu finden.
Sound:
Typisch Ahorn, mittig mit jeder Menge Brillianz. Was mich aber jedes Mal weghaut ist das Sustain und die Schwingungsfreude. Bin ein dünner Spacken und wenn die Git beim Spielen an den Rippen anliegt, habe ich das Gefühl, mein ganzes Skelett vibriert. Sowas habe ich bislang bei keiner meiner diversen (auch vollmassiven) Gits erlebt, worunter auch bereits einige Ahorns waren.
Das Klangvolumen wirkte gestern noch etwas zugeschnürt, öffnete sich aber bereits über Nacht, da ich die Git nicht wieder im Koffer verstaut habe. Denke, sie wurde in letzter Zeit selten aus dem Koffer herausgeholt. Werde wohl mal in ein paar Wochen nach dem "ausmuffen" bei Deerbridge in Hersbruck zur Klangoptimierung aufkreuzen. Habe das Gefühl, da ist noch jede Menge Potential drin in dieser Gitarre...
Fazit:
Alles in allem ist das eine tolle und seltene Gitarre, über die im Internet absolut nichts zu finden ist. Lediglich über das Standard-Modell existieren einige Seiten.
Herzliche Grüße,
Armin
Habe gestern ein neues gebrauchtes Schätzchen erstanden
Die "harten Daten":
Model: GRETSCH G3105 Hawaiian Deluxe, Vintage Sunburst
Baujahr: Januar 2000
Korpusform: Hawaiian (etwa Grand Auditoruim)
Hardware: Gold
Hals: Ahorn
Griffbrett: Rosewood
Griffbrett-Inlays: Abalone-Halbmonde
Decke: Riegelahorn, massiv
Boden&Zargen: Riegelahorn
Binding: Abalone (Schalloch, Decke, Pickguard, Kopfplatte)
Bridge: Rosewood, Hawaiian style
Pickguard: Dark tortoise,aged Abalone binding
Halsbreite: 43mm
Verarbeitung:
Einfach nur Klasse! Schon rein optisch ist die Gretsch ein Leckerbissen. Nimmt man sie aus dem Koffer, spürt man sofort, dass man ein hochwertiges Instrument in den Händen hält. Top Verarbeitung mit besten Materialien. Sowohl außen als auch innen ist kein Verarbeitungsmakel zu finden.
Sound:
Typisch Ahorn, mittig mit jeder Menge Brillianz. Was mich aber jedes Mal weghaut ist das Sustain und die Schwingungsfreude. Bin ein dünner Spacken und wenn die Git beim Spielen an den Rippen anliegt, habe ich das Gefühl, mein ganzes Skelett vibriert. Sowas habe ich bislang bei keiner meiner diversen (auch vollmassiven) Gits erlebt, worunter auch bereits einige Ahorns waren.
Das Klangvolumen wirkte gestern noch etwas zugeschnürt, öffnete sich aber bereits über Nacht, da ich die Git nicht wieder im Koffer verstaut habe. Denke, sie wurde in letzter Zeit selten aus dem Koffer herausgeholt. Werde wohl mal in ein paar Wochen nach dem "ausmuffen" bei Deerbridge in Hersbruck zur Klangoptimierung aufkreuzen. Habe das Gefühl, da ist noch jede Menge Potential drin in dieser Gitarre...
Fazit:
Alles in allem ist das eine tolle und seltene Gitarre, über die im Internet absolut nichts zu finden ist. Lediglich über das Standard-Modell existieren einige Seiten.
Herzliche Grüße,
Armin
Zuletzt geändert von triple-o am Sa Jun 28, 2008 8:33 pm, insgesamt 2-mal geändert.
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Danke für die Glückwünsche! Kann die Gitarre kaum aus den Händen legen, so begeistert bin ich. Dafür sind meine linken Fingerkuppen jetzt mächtig wund. Dachte eigentlich, dass so was bei täglichem Spielen und nach einigen Jahren nicht mehr passiert, aber vielleicht hättens ein paar Stunden weniger gestern auch getan...
Ich hätte noch eine Bitte an fachkundige Forumianer:
Kann mir jemand sagen, um welche Art von Mechaniken es sich hier handelt? Sind Nachbauten, deren Goldschicht schon etwas matt wirkt und ich würde ganz gerne neue, aber hochwertigere dranschrauben. Sind das Kluson, Roundback, Schaller, Gotoh, Tulip????? Für Hinweise wäre ich sehr dankbar, da ich nach der Suche im Web mehr verwirrt als informiert bin
Im voraus schon mal 1000 Dank!
Armin
Ich hätte noch eine Bitte an fachkundige Forumianer:
Kann mir jemand sagen, um welche Art von Mechaniken es sich hier handelt? Sind Nachbauten, deren Goldschicht schon etwas matt wirkt und ich würde ganz gerne neue, aber hochwertigere dranschrauben. Sind das Kluson, Roundback, Schaller, Gotoh, Tulip????? Für Hinweise wäre ich sehr dankbar, da ich nach der Suche im Web mehr verwirrt als informiert bin
Im voraus schon mal 1000 Dank!
Armin
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- hoggabogges
- Beiträge: 1686
- Registriert: Fr Mär 04, 2005 2:57 pm
- Wohnort: Kornwestheim
Hallo hoggabogges
Vielen Dank für Deinen Tip!
Habe mir die Schallers mal im Web angeschaut, m.e. haben die Schaller mini "gerade" Flügel, während die meiner Gretsch leichte Wöbungen nach innen haben und oval sind. Aber trotzdem vielen Dank!
Herzliche Grüße Armin
Vielen Dank für Deinen Tip!
Habe mir die Schallers mal im Web angeschaut, m.e. haben die Schaller mini "gerade" Flügel, während die meiner Gretsch leichte Wöbungen nach innen haben und oval sind. Aber trotzdem vielen Dank!
Herzliche Grüße Armin
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Hallo, zusammen
Hier mal ein Fazit der Gretsch G3105 nach der "Einspielzeit":
Nachdem ich die Gretsch jetzt bereits 3 Monate täglich spiele, beeindruckt mich diese außergewöhnliche Gitarre nach wie vor sowohl optisch als auch akustisch. Sie hat ja nicht nur eine außergewöhnliche Holzkombination (Ahorn Korpus und Decke), sondern durch das jazz-artige Pickguard auch eine ungewöhnliche Aufmachung.
Der Sound hat sich mittlerweile derart fantastisch und eigenständig entwickelt, wie es nicht zu erwarten war. (Tut mir echt Leid H-Bone, aber eine Soundoptimierung ist wohl überflüssig geworden) Irgendwie ist es mit dieser Gitarre wohl wie die Erweckung Dornröschens aus dem Schlaf gewesen. Wer weis, wie lange sie ungespielt im Koffer ihr dasein gefristet hat... Jedenfalls ist das mittig ausgeprägte Klangverhalten mit derartigen Schwingungseigenschaften unterlegt, dass es einem wohlige Schauer über den Rücken jagt, wenn man spielt. Ich hatte vor der Gretsch bereits 2 andere Ahorngitarren, die aber nur recht kurz in meinem Besitz waren, da der Sound einfach zu dumpf und dünn war. Davon ist die Gretsch meilenweit entfernt. Würde ich Bühnenmusik machen oder CDs aufnehmen, diese Gitarre wäre meine allererste Wahl!
Nachdem die 3105 mich derart weggehauen hat, habe ich mir jetzt in der Bucht eine Gretsch G3100 (Fichtendecke, Mahagoni-Korpus in transparentem violin braun) geholt. Nicht gerade billig, aber auch wieder jeden Cent wert.
Bericht und Bilder folgen bald...
Bis bald,
Armin
Hier mal ein Fazit der Gretsch G3105 nach der "Einspielzeit":
Nachdem ich die Gretsch jetzt bereits 3 Monate täglich spiele, beeindruckt mich diese außergewöhnliche Gitarre nach wie vor sowohl optisch als auch akustisch. Sie hat ja nicht nur eine außergewöhnliche Holzkombination (Ahorn Korpus und Decke), sondern durch das jazz-artige Pickguard auch eine ungewöhnliche Aufmachung.
Der Sound hat sich mittlerweile derart fantastisch und eigenständig entwickelt, wie es nicht zu erwarten war. (Tut mir echt Leid H-Bone, aber eine Soundoptimierung ist wohl überflüssig geworden) Irgendwie ist es mit dieser Gitarre wohl wie die Erweckung Dornröschens aus dem Schlaf gewesen. Wer weis, wie lange sie ungespielt im Koffer ihr dasein gefristet hat... Jedenfalls ist das mittig ausgeprägte Klangverhalten mit derartigen Schwingungseigenschaften unterlegt, dass es einem wohlige Schauer über den Rücken jagt, wenn man spielt. Ich hatte vor der Gretsch bereits 2 andere Ahorngitarren, die aber nur recht kurz in meinem Besitz waren, da der Sound einfach zu dumpf und dünn war. Davon ist die Gretsch meilenweit entfernt. Würde ich Bühnenmusik machen oder CDs aufnehmen, diese Gitarre wäre meine allererste Wahl!
Nachdem die 3105 mich derart weggehauen hat, habe ich mir jetzt in der Bucht eine Gretsch G3100 (Fichtendecke, Mahagoni-Korpus in transparentem violin braun) geholt. Nicht gerade billig, aber auch wieder jeden Cent wert.
Bericht und Bilder folgen bald...
Bis bald,
Armin
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- Registriert: Do Sep 21, 2006 2:37 pm
- Wohnort: Tief im Westen - aber nicht ganz tief!