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Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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klaust
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Beitrag von klaust »

Sperris hat geschrieben:Kannst Du das begründen? Ich mache nämlich im Sinne der Stimmstabilität so wenig wie möglich Wicklungen auf die Mechanik! Warum eine Saite weniger schnell reißen soll, wennn mehr Windungen auf der Mechanik sitzen ist mir schleierhaft!
Glaube ich auch nicht! Auf die Mechanik gehören nur soviel Windungen wie unbedingt nötig - mit der Schlaufen-Mimik reicht da schon knapp eine Windung. Deswegen reißt da nix....

Mir ist auch schon zweimal die dünne 'e' gerissen - aber da habe ich ziemlich häufig zwischen DADGAD und Standard gewechselt und es ist beidesmal passiert, als die Saiten 'eh ziemlich fertig waren.
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

@ KLaust:
das ist ein guter grund. immerhin ist auf den saiten eine ziemliche belastung und materialermüdung normal..

naja, da gibt es nur eines: für jede stimmung eine gitarre.. *lach*
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klaust
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Beitrag von klaust »

Johnny hat geschrieben:@ KLaust:
das ist ein guter grund. immerhin ist auf den saiten eine ziemliche belastung und materialermüdung normal..
Die Problemstelle 'oben' ist doch die Stelle, wo die Saite die Welle verläßt - also da wo beim Umstimmen Bewegung ist - wieviel dahinter auf der Welle sitzt ist doch wurscht....

Für jede Stimmung Eine...jau..
- eine Dread für Standard und DADGAD
- eine OM für ... und ...
- eine 12fret für ... und ...
- eine Parlour für ... und ...
- :mrgreen:
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

eine parlor für open G..
und noch eine für open D...
was brauch man mehr???

cherio from the Bluesy Cottonfields...
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klaust
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Beitrag von klaust »

Johnny hat geschrieben:eine parlor für open G..
und noch eine für open D...
was brauch man mehr???
stimmt eigentlich....und die Dread habe ich 'eh nur der Form halber aufgezählt :wink:
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Die Saite ist oben an der Mechanik gerissen. Die Saite ist jedoch aus einem Satz, den ich bereits auf einer anderen Gitarre hatte, war aber noch sehr gut. Kann es sein das durch die bereits "vorgeformten" Wicklungen eine Art Sollbruchstelle entstanden ist? Ich habe insgesamt vielleicht nur 5-6 mal umgestimmt und eben beim wieder Hochstimmen hat es dann halt geknallt....
Gruss, Gerrit

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Johnny
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Beitrag von Johnny »

@gerrit: das könnte es sein, immerhin war die seite belastet, dann unbeastet und wurde dann wieder belastet. und was die knickstelle an der mechanik angeht, sicher, eine neue verformung ist nicht die beste methode *lalala*
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Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Ja, sehe ich auch so. Aber ich glaube Holger hat auch schon mal was geschrieben, das er es auch schon öfter hatte mit Saitenriss bei den nanos....Da ich eigentlich einen "grösseren Posten" an Saiten in Deutschland bestellen möchte, macht mich das Ganze aber etwas unsicher und ich überlege, ob ich mir nochmal ein paar andere Saiten (z.B. Wyres, Dean Markley, beschichtete GHS) besorge und dann nochmal schaue. Klanglich sind die Nanos 80/20 wirklich hervorragend auf der Dreier, aber ich habe keinen Bock eventuell ständig teuer wechseln zu müssen.

P.S. Die Nanos kosten hier in der Schweiz fast überall einheitlich 38,50 CHF. Das sind fast 24,-Euro! Bei MP für 35,-. Deutschland 14,80Euro... glaube ich.... Das ist das billigste was ich ausfindig machen konnte. Wenn sie wirklich 3 Monate halten (auch mit umstimmen!) wäre das ja noch tragbar, aber ansonsten...?
Gruss, Gerrit

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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Tja, was soll ich sagen... :roll:
Ich nutze die (.012er) ELIXIER nun seit Jahren, und mein Jüngster auch. In all den Jahren ist nur eine einzige H-Saite gerissen, als er auf einem Gig ein mehrbündiges Bending auf antiken Saiten spielte.

That's all.


Und schwubb... schon bin ich wieder Aussens(a)eiter. :roll:
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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rancid
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Beitrag von rancid »

Glaube ich auch nicht! Auf die Mechanik gehören nur soviel Windungen wie unbedingt nötig - mit der Schlaufen-Mimik reicht da schon knapp eine Windung. Deswegen reißt da nix....
Das ist ja auch im Normalfall völlig richtig!

Aber wenn man häufig umstimmt, und die Saiten dabei zum reißen neigen, sollte man eben mehr Windungen draufmachen. Dadurch verteilt sich der Saitenzug besser, und die Stelle, an der die Saite die engste Biegung macht, wird weniger beansprucht.
Das liegt daran, dass ja jede Windung für zusätzliche Reibung an der Mechanik sorgt. Somit kommt immer weniger von der Zugkraft an dem Ende der Saite an, wo sie durch das Loch gefädelt ist. Und diese Stelle ist halt besonders empfindlich.

Wir reden ja auch nicht davon, das ganze Saitenende mit aufzuwickeln, sondern halt ein paar mehr Windungen.
Die Stimmstabilität wird dadurch auch nicht gleich versaut. :D

Der Tipp stammt übrigens von Herrn Schobert von Session Akustik, und der weiß normalerweise, wovon er redet. Ich hab es jedenfalls so gemacht, als ich nur eine Gitarre hatte und öfter umstimmen musste. Und mir ist nichts mehr gerissen.

Gruß,
Matthias
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Gerrit hat geschrieben:Ja, sehe ich auch so. Aber ich glaube Holger hat auch schon mal was geschrieben, das er es auch schon öfter hatte mit Saitenriss bei den nanos....Da ich eigentlich einen "grösseren Posten" an Saiten in Deutschland bestellen möchte, macht mich das Ganze aber etwas unsicher und ich überlege, ob ich mir nochmal ein paar andere Saiten (z.B. Wyres, Dean Markley, beschichtete GHS) besorge und dann nochmal schaue. Klanglich sind die Nanos 80/20 wirklich hervorragend auf der Dreier, aber ich habe keinen Bock eventuell ständig teuer wechseln zu müssen.

P.S. Die Nanos kosten hier in der Schweiz fast überall einheitlich 38,50 CHF. Das sind fast 24,-Euro! Bei MP für 35,-. Deutschland 14,80Euro... glaube ich.... Das ist das billigste was ich ausfindig machen konnte. Wenn sie wirklich 3 Monate halten (auch mit umstimmen!) wäre das ja noch tragbar, aber ansonsten...?
Hi! Saitenrisse bei Elixir sind bei mir extrem selten, letztens ist mir eine G-Saite gerissen, da habe ich es aber auch wirklich übertrieben mit der Zeit, die ich sie drauf hatte. Die Saiten fransen bei mir zwar schnell aus (wg. viel Plektrumspiel auf den Basssaiten), halten aber dennoch sehr lange. Oft packe ich "verbrauchte" Elixir-Saiten von der Lakewood auf meine Cort oder die Yamaha, die machen mMn immer noch eine gute Figur auf den Kisten, selbst nach ca. 3 Monaten. Ich bin da großer Fan.

Thomann ist bzgl. Elixir lights 12-53 sogar noch 10 Cent günstiger als MP. ;)
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
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Sperris
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Beitrag von Sperris »

naja, da gibt es nur eines: für jede stimmung eine gitarre.. *lach
Wieso *lach*? So erkläre ich meiner Frau seit Jahren, warum ich noch eine Gitarre brauche!! Also bitte zerreisse hier nicht öffentlich meine Argumentationskette!!! :D

Aber mal im Ernst. Ich lasse meine Gitarren im Regelfall immer in einer Stimmung und Stimme nur sehr selten um!

Zum Thema Saitenriss bei Elixir:
Ich hatte auch mal etliche Risse der hohen E-Saite. Kurzes Mail an die Supportabteilung von Elixir ließ nach einigen Tagen 5 neue E-Saiten ins Haus flattern. Guter Service!

Gruß Ralf
Boucher Studio Goose Walnuss
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Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

o.k., da werde ich die gestern ganz neu aufgezogenen mal in den Intensivtest nehmen. Einen neuen verpackten Satz (38,50...) habe ich ja auch noch liegen....

Wenn die es servicemässig gut regeln, wenn dann mal was ist, so wäre es eigentlich ja auch o.k.

Ich habe Elixier auch schon seit Polyweb immer wieder in Betrieb. Produktschwankungen hatte ich bislang eigentlich nicht erkannt. Nur habe ich auch immer und ausschliesslich Standardstimmung gespielt bisher (dummerweise).... :wink:
Gruss, Gerrit

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Saitenspinner
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Beitrag von Saitenspinner »

Hallo Leute,

also ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Klang und Lebensdauer von Saiten stark von dem jeweiligen Instrument abhängen.

Meiner Erfahrung nach klingen zum Beispiel Silk and Steel von Martin am Anfang gut und lassen sich leicht-- weil weich -- spielen.
Wie lang der Anfang allerdings geht, hängt von der Gitarre ab.
Auf meiner Lakewood zum Beispiel habe ich seit nem halben Jahr Silk and Steel und jetzt erst lassen sie allmählich die Ohren hängen, das heißt der Klang wird immer weniger obertonreich und immer stumpfer.

Das geht auf anderen Gitarren viel schneller.

Zu den Nanowebs: Mich hat am Anfang auch etwas der sehr obertonreiche Klang gestört. Mir hat es geholfen, die Nägel ein bisschen kürzer zu schneiden und mehr mit der Kuppe zu spielen-- leiser aber schöner im Klang.
Und Lautstärke ist ja sowieso nicht das Wichtigste. Wenns zu leise ist, dreht man einfach den Amp ein bisschen höher. :)

Grüßle vom Spinner
Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Ich spiele auch eher mit recht kurzen Fingernägeln und Kuppe. Bei manchen Gitarren kommt das zu dumpf, bei der Dreier ist es sehr gut.

Hast du mal festgestellt wie sich die Haltbarkeit und der Klang eventuell durch verschiedene Mensurlängen (Saitenzug!) verändert??
Gruss, Gerrit

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