Noch einmal Stegbreite

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

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Brokenstring
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Beitrag von Brokenstring »

jion hat geschrieben: Hallo Harald,

welche Lakwood hat denn eine 48er Sattelbreite? im ersten Bund??? Wie ist das zu spielen? ist das nicht eher eine reine Finger picking Geschichte?

Thanks all

Jion
Wie mein vorposter schrieb kannst Du bei Lakewood alle Gitarren in allen möglichen Halsbreiten bestellen (übrigens nicht nur bei Lakewood sondern bei vielen Gitarrenbauern) in der Regel sogar ohne Aufpreis.
Zur Fingerpicker Geschichte:
Ist dieses Forum nicht hauptsächlich ein Fingerpicking Forum?
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Sperris
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Beitrag von Sperris »

Hmmm, ich gestehe, dass ich Eure Argumentation nachvollziehen kann. Der Akkord auf der Mandoline klingt kompakter. Ich für meinen Teil habe in meine Betrachtung aber nicht den Vergleich Steelstring zur Nylonstring, oder gar Mandoline herangezogen, sondern nur die Steelstring.

Gestern abend bei Pierre Bensusan habe ich auch Helm van Hahm getrofen. Der hat Hände wie Klodeckel und eine Gitarre mit einer Gerüstbohle als Griffbrett. Das Griffbrett ist so breit, dass seine Gitarre für mich, mit auch großen Händen, unspielbar ist. Derr Saitenabstand am Steg ist enorm. Meine Finger stecken immer zwischen den Saiten.

Nun stellt sich mir die Frage, warum bei Helm die Akkorde durchaus kompakt klingen und nicht wie ein Appregio. Wenn ich Eurer Argumentation folge, dürfte dass eigentlich nicht der Fall sein.

Für einen Eindruck bitte hier klicken.

Gruß Ralf
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notenwart
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Beitrag von notenwart »

@Sperris:
ich nehme als Grundlage, dass ich beim Strummen die Hand mit einer Geschwindigkeit von 1,0 m / sec bewege
Ich schätze aber sogar, dass die Hand sich wesentlich schneller bewegt.

Wenn also bei der "Norm" Stegbreite ich zum Durchschlagen eine Akkordes die Zeit t benötige, benötige ich bei einer Verbreiterung des Abstandes von der tiefen bis zur hohen E-Saite um 3mm zum einmaligen Durchschlagen genau die Zeit t+3/1000 sec.

Da wir hier von HighEnd-Ohr-Besitzern umgeben sind, wundert es mich nicht, dass einige diese Zeitverschiebung hören.
Jensy
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Re: Noch einmal Stegbreite

Beitrag von Jensy »

jion hat geschrieben:Hallo zusammen,

bin neu hier im Forum und habe gleich mal eine Frage an euch. Wie ich schon in meiner Begrüßung schrieb, spiele ich am liebsten auf meiner Takamine mit einer Griffbreite von ca 45mm. Ich versuche mich immer wieder an Gitarren mit schmaleren Griffbrettern, aber gebe es schon bald wieder aus.
Ich liebe der Sound einer Martin oder einer Guild, einer Lakewood...
Welche bezahlbare Gitarren haben ein 45mm Griffbrett und haben vergleichbare Klänge?

Gruß

Jion
Hallo Jion,

eine Toweti "Fingerpicker" oder "Paul Joses -Modell" (Standardmodell) bekommst Du schon ab € 2400,-- inkl. Case aber
(Halsbreite/Stärke/Mensur. als Option ohne Aufpreis)

Neues Modell in Planung.

Greetz Jens
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Stephan F.
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Beitrag von Stephan F. »

auf jeden Fall einen Test wert: Larrivee SD 50 und SD 60, 48 mm Griffbrettbreite, sehr angenehmes Halsprofil und Hammersound (sowohl für Strumming und für Pickingsachen).

Gruss
Stephan
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Deerbridge Single-0 "La petite Sirène"
Deerbridge L-00 DB "Wild Mountain Thyme"
Santa Cruz H-13
BSG OM-27
Larrivee SD-50
Furch S-24 (zu verkaufen, lefty)
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