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Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

BerndiFolks
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Beitrag von BerndiFolks »

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Zuletzt geändert von BerndiFolks am So Sep 06, 2015 6:50 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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doc
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Beitrag von doc »

Hallo Berndi,
Willkommen im Forum ! Der Bodenriss sollte auf jeden Fall fachmännisch repariert werden.
Bei meiner D 35 gab's einen Haarriss in der Decke, den hat ein Gitarrenbauer durch das Aufleimen eines Plättchens von innen und Neulackieren "verschwinden" lassen.
Dein Foto zeigt deutliche Risse im Lack. Vielleicht ist Neulackieren eine Option ? Es muss ja schon eine tolle Gitarre sein, die trotz dieser Mängel einen solchen Preis rechtfertigt. Anregung: Kostenvorschlag für die Restauration beim Gitarrenbauer einholen und vom Kaufpreis abziehen.
Grüße
doc
PS. Das Zusammenfügen der beiden Binding-Enden ist nicht sauber ausgeführt.
tbrenner
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Riss....

Beitrag von tbrenner »

Hallo Berndi,

willkommen hier im FiPIFO !
Mit Ferndiagnosen, zumal mit nur einem Foto ist es schwierig. Hast Du die Korpusinnenseite mal mit Lampe und Spiegel betrachtet?
Ich denke, wenn du es mit einem seriösen Verkäufer zu tun hast, wird der bei dieser Preislage zustimmen, daß die Gitarre von einem fachmänn. Dritten (Gitarrenbauer) untersucht wird, der dann evtl. Reparaturen und vielleicht als Nebenprodukt mal den Wert des gesamten Instruments einschätzt.
(Ich vermute mal, wenn Du Dir selbst ganz sicher wärst, würdest du die Frage hier nicht stellen.....)

Mal abgesehen davon, daß es für 8 k € auch sonst eine Menge höchstklassiger und sicher mängelfreier Gitarren am Markt (neu + gebraucht) gäbe. (Du bist auch sicher , daß es bei den 15.000 NP und den jetzt nur noch 8.500,- nicht der aus der Orientteppichbranche bekannte Marketingtrick ist ?) Aber vermutlich soll es gerade diese e i n e sein.

Grüssle,
tbrenner :wink:
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo,

ich denke, dass Dein Beitrag eine große Diskussion auslösen wird. Daher fasse ich mich kurz: Mein Bauchgefühl sagt mir lass die Finger davon. Oder aber, wenn du in die Gitarre so verliebt bist, lass auf Kosten des Verkäufers von einem Fachmann ein Wertgutachten erstellen und die Axt fachmännisch reparieren.

LG
Cat

P.S. Es stimmt für den Preis gibt es vorzügliche und exquisite neue Modelle namhafter Hersteller
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Brokenstring
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Beitrag von Brokenstring »

Es scheint auch, dass das Biding einen Riß hat. Ich würde dafür keine 8.500 € ausgeben wollen. Dfür kriegst Du mindestens 2 Gitarren nach Deinen Speifikationen vom Gitarrenbauer Deiner Wahl individuell für Dich gefertigt...
Deerbridge Hare's Bell
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Willkommen im Forum!
Ich kann auf dem Foto nicht erkennen ob der Riss im Holz oder nur in der Farbe ist. Das Foto ist durchgängig unscharf…, hat das iPhone 4s keine Makrofunktion? Farbrisse und andere Farbbeschädigungen sind nicht weiter tragisch. Holzrisse hingegen solltest Du unbedingt fachmännisch reparieren lassen. Leuchte doch mal in einem dunklen Raum die Gitarre von innen mit einer Taschenlampe aus, dann siehst Du auf jeden Fall ob der Riss irgendwo schon durchgängig ist.
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
https://www.taaken.net
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

Moin Berndi,

erstmal herzlich willkommen.

Ich finde den Vorschlag von catmusician ganz gut, nämlich einen Gitarrenbauer ein Gutachten machen zu lassen, und dann evtl. den Preis zu reduzieren.

Ansonsten frage ich mich ob man soviel Geld für ein Instrument ausgeben sollte, was solche Einschränkungen in der Qualität hat - es sei denn es ist "antik" also älter als 50 Jahre. Aber da Du schreibst dass die Gitarre, einen Neupreis von 15.000 EUR hat, gehe ich von einem "neuen" Instrument aus.

Hier habe ich mal was geschrieben zu Werten von Gebrauchtgitarren, wobei das wahrscheinlich eher für 08/15 Gitarren bis vielleicht 3-4. Tsd EUR gilt.

Ich glaube, man muss schon ziemlich "heiß" sein auf ein Instrument, welches solche "Mängel" hat, um so viel Geld dafür zu investieren. Für das Geld bekommst Du auch ein neues Instrument, welches komplett OK ist, und trotzdem am oberen Ende der Skala steht.

Vielleicht schläfst Du ein paar Tage/Wochen/Monate drüber ;-)
Viele Grüße

ralphus
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Orange
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Beitrag von Orange »

Hallo und herzlich Willkommen erstmal,

also ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, Gitarrenbauer kontaktieren, Fragen ob das repariert werden soll,
in dem Zuge auch gleich das Binding anschauen lassen.

Hast du evtl. ein Foto von der ganzen Gitarre ?
Welche Marke ?
Welches Modell ?
Privatkauf oder (Vintage)-Shopkauf ?

Bei 8.500,-- Euronen ein Urteil abzugeben aufgrund eines unscharfen Fotos wird hier vermutlich keiner machen,
also wären mehr Details sicher hilfreich.
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Andreas
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Beitrag von Andreas »

Moinmoin,

ich halte es für völlig legitim, wenn jemand für 8,5 KE eine Gitarre kaufen möchte. Das man sich dafür ein Instrument bauen lassen kann, wird Bernd wissen.
Diesen Hinweis halte ich für überflüssig.
Bei jedem anderen Objekt, ob es ein Auto, ein Gemälde, eine Vase oder sonst etwas ist, ist ein Gutachten über die Preiswertigkeit in Ordnung ist unerlässig.

Ich würde die Gitarre zu einem renommierten Gitarrenbauer bringen und sie begutachten lassen.
Der Preis für das Gutachten ist im Verhältnis zum Preis der Gitarre zu vernachlässigen.
Wenn der Gitarrenbauer/Gutachter sagt, das noch einmal soundsoviel Euros in die Reatauration gesteckt werden müssen, kann man den Kaufpreis reduzieren.

just my 2 cents

A.
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Hallo Bernd,

Risse dieser Art sind bei Rio (auch bei altem) nicht ungewöhnlich. In der Realität dürfte der Riss etwa 5 cm lang sein, 2,5 cm werden schonmal vom Endblock gesichert. Ich glaube zu erkennen, dass der Riss schonmal gesichert wurde, ich kann mich aber täuschen. Wenn nicht, dann sollte er von innen durch ca. 2 Patches gesichert werden. Ich denke weiter, die Gitarre ist mit ziemlicher Sicherheit Nitro-lackiert, da ist auch eine Lackkorrektur von aussen kein Problem.
Das Binding hat keinen Riss, der sichtbare Stoss befindet sich mittig zu Endkeil, ist also der Ansatz.

Ich sehe bei dem Ganzen kein Problem für die Gitarre, angeschaut sollte es aber schonmal werden.

Gruss,

Martin
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Brokenstring
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Beitrag von Brokenstring »

Ich mein diese Stelle:

http://up.picr.de/11070115zc.jpg

Bild
Deerbridge Hare's Bell
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Brokenstring hat geschrieben:Ich mein diese Stelle:
Das ist der Stoss des Bindings und sitzt genau mittig über dem Endkeil...

Das ist völlig normal und muss so sein.

Gruss,

Martin
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Brokenstring
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Beitrag von Brokenstring »

Oh, ich habe den Endkeil wegen der dunklen Aufnahme kaum gesehen und dachte zunächst Du meinst die Stelle etwas links von meiner Markierung, wo das Abalone unterbrochen ist. Rechts von meiner Markierung geht aber noch ein Lackriss von der Decke bis ins Binding, würden Lackrisse eigentlich nciht am Binding aufhören?

Wie dem auch sein, ich würde lieber noch ein Hirschbrücklein bauen lassen...
Deerbridge Hare's Bell
BerndiFolks
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Beitrag von BerndiFolks »

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Zuletzt geändert von BerndiFolks am So Sep 06, 2015 6:50 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

BerndiFolks hat geschrieben:
...würden Lackrisse eigentlich nciht am Binding aufhören?
Die Frage würde mich auch interessieren?..
Warum sollten sie ?? :lol:

Nee, Spass beiseite, Holzrisse stoppen wenn der Faserverlauf wechselt - logisch - aber Lackrisse können natürlich diese Grenzen überwinden... der Lack ist ja eine homogene Schicht über dem Holz...

Gruss,

Martin
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