Zw?lfsaitige Gitarre

Alles über akustische Gitarren für Stahlsaiten

Moderator: RB

Aläx
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Beitrag von Aläx »

Hallo h-bone
erst mal ne Menge Dank :D

Das mit der Spielbarkeit muss ich noch überprüfen und dann berichte ich weiter.
Ich habe natürlich auch Probleme mit "treffen".

Heißt, ich muss auch meine Plektrontechnik so hinbringen, dass ich jede Saite (damit meine ich jede Saite) exakt exakt treffe :oops:

ein weiter Weg, ich weiß :wink:

Tatsache ist, dass diese Gitarre eine völlig neue Herausforderung ist!!

tschau aläx
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Aläx hat geschrieben:Heißt, ich muss auch meine Plektrontechnik so hinbringen, dass ich jede Saite (damit meine ich jede Saite) exakt exakt treffe :oops:
Ach nee, nee, spiel einfach, das kommt dann schon... nur ist eben in der Reihenfolge "Oktav oben" günstiger..
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elfer
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Beitrag von elfer »

hallo aläx,

mit zwölfsaitigen lässt sich auch sehr gut experimentieren, ich
habe auf meiner zwölfsaitigen einfach neun saiten aufgezogen,
also die drei tiefen saiten (e, a und d) ohne oktavsaite gelassen.
das hat den vorteil, dass du trockene, differenzierte bässe
bekommst, aber das schöne klingeln in den höhen trotzdem
hast. jetzt lässt sich das gute stück wirklich sehr sehr gut
spielen und klingelt wie eine zwölfsaitige eben klingeln muss.

falls du lust hast: einfach mal ausprobieren. die drei oktavsaiten
sind dann ja sonst schnell noch mit aufgezogen.

hau rein!

johannes
Endlich wieder im Studio: www.johanneskoch.net
Neue EP "Fliegen lernen" jetzt draußen: https://www.youtube.com/watch?v=h7UygtViX8Y
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Manati
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Beitrag von Manati »

Es interessiert mich z.B. weshalb die Oktavsaiten im Bassbereich oberhalb, bei der G-Saite aber unterhalb aufgezogen werden
Ich weiß nicht so ganz, wie du darauf kommst. Die G-Oktave wird genauso positioniert wie die anderen Oktavsaiten. Guck mal auf die Einkerbungen im Sattel, die bestätigen dir das sicher.

Ansonsten: Ja, die 12-String erfordert mehr Kraft. Erheblich mehr Kraft. Aber das ist Übungssache - die zusätzliche Kraft kommt mit der Zeit von selbst.

Was ich dir auf der 12-String sehr empfehlen kann, ist, auch mal mit Open Tunings zu experimentieren. Der "neue" Sound ist umwerfend und unglaublich "satt". Achte aber darauf, lieber nur Tunings zu verwenden, die ein Herunterstimmen erfordern. Die im Vergleich zur 6-String sehr starke Spannung der Besaitung einer 12-String ist nicht wirklich für ein Höherstimmen geeignet.
Gast

Beitrag von Gast »

Servus,

wenn Du auf der 12er Picking spielen willst, aber Deine Nägel das nicht so recht hergeben, dann empfehl ich Dir die Alaska Picks, sind der Hammer die Dinger und ich kann damit relativ problemlos auf meiner 12er spielen. "Hotel California" z.B. klingt gepickt auf der 12 saitigen recht gut.

Gruß Joe
saitentsauber
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Beitrag von saitentsauber »

Es gibt (bzw.gab) im Übrigen auch Leute, die 2 identische G-strings (oder wie das heisst?!?) benutz(t)en...
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Bushi
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Beitrag von Bushi »

Ich habe seit geraumer Zeit eine 12-drahtige Harley-Benton, mit der ich sehr zufrieden bin.
Ist -zugegebenermaßen- eine sehr "billige" Klampfe,sie hatte gerade mal knapp 160 Euro gekostet. Manch einer der Edelgitarrenbesitzer mag die Nase rümpfen, aber sie ist nach vielen Versuchen die Erste gewesen, die für mich spielbar war und ist.
Der Kraftaufwand ist zwar höher als auf 6 Drähten, aber nicht so sehr, daß ich von "extrem" sprechen möchte. Zudem klingt sie äußerst kraftvoll und voluminös und ich möchte sie -obwohl selten gespielt- nicht mehr missen.
Momentan fahre ich sie mit einem Satz Elixir.
Wenn ich sie mal wieder rauskrame, brauchts immer nen Moment, bis ich mich wieder umgewöhnt habe und auch beim Zupfen die Saiten so treffe, wie es sich gehört, aber ich spiele sie niemals mit Plek, das zwingt mich zum genauen Treffen beim Picken. *RÄUSPER* Pleks fallen mir sowieso immer aus der Hand *gg*

Das einzige Problem besteht darin, daß ich gern mit Capo spiele, dann klingt sie in höheren Lagen fast wie ne Mandoline. Und ein Capo zu finden, was ALLE Saiten gleichermaßen runterdrückt, ohne daß wenigstens eine davon schnarrt, ist schon schwierig.
Momentan benutze ich ein "Kyser"-Capo, was da wohl das beste Ergebnis zu bringen scheint, mein Shubb ist da denkbar ungünstig.
Oder hat da Jemand nen Tip, um das Problem ein für allemal zu lösen ?
Da hat H-Bone wohl recht mit dem extrem genau angepaßten Sattel, aber das ist bei dieser Klampfe wohl nicht der Fall.

Ähem .... Saitenentstauber .... ich habe auch 2 gleiche G-Saiten drauf .... :roll:
Ich spiele auf:
"The LADY" Washburn D10 CE/B (mit Cutaway !!!)
Harley Benton HBD-112
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Manati
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Beitrag von Manati »

Das Kapo-Problem mit der 12-String kenne ich nur zu gut!

Ich habe lange nach einem Kapo gesucht, der auf der 12-String wirklich funktioniert. Nach vielen Fehlversuchen (nicht mal der 12-String Kapo von Shubb funktionierte wirklich gut!) habe ich schließlich den 12-String Kapo von Paige gekauft. Das war der einzige, der zuverlässig alle 12 Saiten bedient. Der auf den Saiten aufliegende Teil hat nämlich zusätzlich vier kleine durchsichtige Ringe, die man individuell verstellen kann, deshalb klappt es so gut.

Google mal danach; ich kann ihn wirklich empfehlen, auch wenn er nicht ganz billig ist.

Zu den G-Saiten: Klar kann man zwei gleiche G-Saiten statt G plus Oktave aufziehen. Mir persönlich fehlt dann allerdings etwas am "glockigen" Sound. Ich rate dazu, als G-Oktave keine 010er-, sondern lieber eine 009er- oder gar 008er-Saite zu benutzen. Die reißt dann nicht ganz so schnell wie eine auf G gestimmte 010er, die nämlich ganz schön Spannung hat ...

Dennoch sind bei den 12er-Saitensätzen von Framus dankenswerterweise immer schon 2 Stück G-Oktaven (Stärke 008) enthalten. Ganz schön schlau!
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hoggabogges
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Beitrag von hoggabogges »

@Bushi
und als ich sie letztes Jahr malträtiert hab, klang sie doch ganz ordentlich, oder??? :wink:
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Mario
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Beitrag von Mario »

Hallo,

das Problem des Reißens der G-Oktav Saite habe ich einigermaßen in den Griff bekommen, in dem ich anstelle der beiliegenden G-Saite eine Tenorbanjo A Saite verwende.

Mario
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Aläx
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Beitrag von Aläx »

Hallo Freunde :D

Nochmal danke für die rege Anteilnahme :wink:

Ich berichte mal weiter:

Ich habe das Teil jetzt schon seit fast zwei Wochen und stelle weitere Dinge fest:

Ich war heute in einem sehr gut sortierten Musikgeschäft in Augsburg und da stand man dem Phänomen 12-saitige relativ hilflos gegenüber :roll:

Der Laden hatte genau zwei Stück und keiner wusste so recht wofür man das Teil überhaupt einsetzt, zumal:
"die Dinger echt sauschwer zu spielen sind".

Kann ich unterschreiben aber lohnt sich echt.
Wollte heute mal die Alaskapicks versuchen aber die kannten die Teile nicht :cry:

Muss ich sie mir wohl bestellen :?:

Aber zurück zu meinen Fortschritten 8)

Allmählich bekomme ich das Teil in den Griff und nebenbei habe ich einen enormen (wirklich) enormen Kraftzuwachs in der Greifhand.

Auf der Klassikgitarre erscheint jetzt vieles leichter :D

Vielleicht ist ja die 12-saitige Gitarre die Antwort auf Kraftprobleme :wink:

Im Ernst:

Ich denke, dass es meiner Entwicklung sehr gut tut und ich bin froh, dass ich das Teil nicht gleich wieder aus der Hand gelegt habe.


tschau Aläx
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hoggabogges
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Beitrag von hoggabogges »

Bei stollguitars.de gibts die Dinger. Konnte leider den Link net reinsetzen, weil ich nicht weiss, wie man nen Link reinsetzt... :oops:
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erklaerbaer
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Beitrag von erklaerbaer »

Hier der Link, den Hoggabogges reinsetzen wollte: :wink:
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hoggabogges
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Beitrag von hoggabogges »

Danke
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hoggabogges
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Beitrag von hoggabogges »

Danke
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