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Saitenempfehlung für Stanford D5 Vintage

Verfasst: Do Jun 05, 2008 11:07 pm
von Fosto
Hallo,

auf meiner neuen Stanford habe ich 11er Elixier ("Custom light", 80/20) aufgezogen. Im Vergleich zu meiner alten Ibanez, die ich auch immer mit diesen Saiten gespielt habe, empfinde ich die Stanford als leiser. Würden 12er Saiten mehr Lautstärke bringen?

Ansonsten bin ich mit der Stanford zufrieden, empfinde aber den Saitenwechsel beim slotted headstock als umständlicher. Das war mir vorher nicht so ganz klar, sonst hätte ich mich vielleicht für die normale Kopfplatte entschieden.

Grüße, Fosto

Verfasst: Fr Jun 06, 2008 1:23 am
von RB
Ich glaube, 0.012er wären lauter, kräftiger und schöner im Klang. Thema Kopfplatte: Das ging mir genau so, ich habe mich aber daran gewöhnt und inzwschen geht es ebenso locker von der Hand, wie der Saitenwechsel beim Paddelkopp. Erfreue Dich doch der klassisch-antiken Anmutung eines solch schönen Fensterkopfes.

Ich mache es so: Saiten-Reihenfolge ist E A D e h d, also anders ausgedrückt 1, 2, 3, 6, 5, 4. Die jeweilige Saite wird am Stegpin eingestöpselt, in das Wellenloch der Mechanik eingeführt, die Länge angemessen. Dann schneide ich die Saite bereits ab, stecke sie in die Mechanik, so daß sie ca. 6-8 mm aus dem Loch herausschaut. Dann wird gekurbelt und dabei achte ich auf eine schöne Wicklung. Nix Knoten, nix kompliziert. Haltbar wird das Ganze dadurch, daß ich genug Wicklungen auf der Welle entstehen lasse. Die Länge der Saite muß ich daher vor dem Abschneiden entsprechend abgeschätzen.

Anfangs habe ich diese Palsteek-Technik versucht und die hat mich zum Wahnsinn getrieben, von dem ich bis heute nicht genesen bin. Einfach nur drei bis fünf Wicklungen, bei den h und e-Saiten vielleicht auch 9-13 Wicklungen und es hält genauso.

Verfasst: Fr Jun 06, 2008 6:10 am
von Mario
Also dir Furch Manufaktur empfiehlt für die Gitrre 12er Saiten und Elixir. Ich nutze meist Darco von Martin auf der F5 M vin. Slotted headstock ist für mich die gewohnt Saitenaufzíehform, ich habe beim geschlossenen Kopf immer Pronbleme :D

Ich nutze aber die zum Wahnsinn treibende Technik und bin über die Wahnsinn Momente raus. Saite einfädeln, ungefähre Länge abmessen und dann nicht abschneiden, sondern entgegen der Drehrichtung um den Wirbel knicken, von innen nach außen unter der Saite durchziehen und kurbeln. Saite zieht sich selber fest.

M.

Verfasst: Fr Jun 06, 2008 6:43 am
von OldPicker
Ich habe die .012er PB von ELIXIER auf meiner RD5V aufgezogen.

Ich denke, .012er gehören da einfach drauf. Und die PBs geben dem Klang der Gitarre noch den gewissen Touch. Für mich seit vielen Jahren die Besaitung überhaupt.

Grüße vom

Verfasst: Fr Jun 06, 2008 6:57 am
von Klaus Guhl
Ich spiele die OM von Stanford. Die hat die übliche Kopfplatte, wobei ich die slotted optisch besser finde. Ursprünglich waren Elixir Saiten drauf, die ich aber bei h und e etwas scharf im Klang fand. . Spiele nur mit einem 11er Wyres Satz und zufällig habe ich von Thomastik zwei schöne (goldene ?) h und e Saiten drauf getan.

Lautstärke ist bei dieser Stanford nicht die Saitenstärke. Laut oder leise ist eine Frage meiner Spieltechnik. Die Stanford kann ich mit den Fingernägeln so laut spielen wie mit Metallpicks. 12er wären mich vermutlich zu hart.

Verfasst: Fr Jun 06, 2008 9:25 am
von klaust
RB hat geschrieben:Haltbar wird das Ganze dadurch, daß ich genug Wicklungen auf der Welle entstehen lasse.
ich machs genau anders rum - mit Schlaufe und kaum Wicklungen! So wie bei Frets.com beschrieben.
Als weitere Vorlage hatte ich die ersten Male auch Martin's Bild vom Queenie-Kopf vor mir liegen. SO muss das aussehen! :wink: und mittlerweile klappt das auch fast so schnell wie beim Flachkopf.

Verfasst: Fr Jun 06, 2008 10:34 am
von Volkmar
klaust hat geschrieben: ich machs genau anders rum - mit Schlaufe und kaum Wicklungen! So wie bei Frets.com beschrieben.
Jau, die Methode habe ich mir auch angewöhnt und für gut befunden ! :pro:

Volkmar

Verfasst: Fr Jun 06, 2008 5:48 pm
von ulf
Ich schließe mich Oldpicker an:
Gleiche Gitarre - gleiche Saitenwahl.

Ulf

Verfasst: Mi Jun 11, 2008 6:01 pm
von elfer
ich habe auch schon mehrere stanfords getestet, ehrlich, die sind einfach in meinen ohren etwas leiser als die baugleichen martins oder auch gitarren anderer hersteller. ich würde 11er saiten aufziehen, aber ich spiel auch viel strumming-sachen und manchemal auch geschrubbe, da sind 12er doch immer recht ungestüm, finde ich.

beste grüße

johannes

Verfasst: Do Jun 12, 2008 11:18 pm
von mass
was "vintage" sound angeht kommt man sehr schwer an Nickel roundwoud vorbei!

kaum zuglauben was die auf bestimmte gitarren hergeben. :D


mass

Verfasst: Fr Jun 13, 2008 5:24 am
von Johnny
@mass:
Jepp. ich finde die john pearse sätze ganz gut.