Hallo,
war am WE bei einem Freund. Der hat nicht nur eine Martin "DX 2 Koa" (??) oder so ähnlich, sondern auch ein Problem damit:
Schnarren, vor allem auf der A-Saite und im 5. Bund. Etwas besser ist es geworden als er von 10er auf 11er Saiten gewechselt hat. Sind jetzt evtl. 12er der Stein des Weisen oder was ist da los?
Wer weiß was ??
Thanks
Klaus
Martin Guitarre schnarrt
Moderator: RB
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Gast
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Gast
.... Yepp, so seh' ich das auch. 10er oder 11er finde ich sehr schlabberig für diese Martin. Wenn 12er ( eventuell sogar 13er ) drauf sind, ist das Problem mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 97% weg. Ich habe selbst 11er auf der Jumbo und mußte zunächst ( bis zur fachlichen Hilfe ) mit einem solchen Problem kämpfen.
Also Klaus: Mach ma Männersaiten auffe Klampfe
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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Gast
..12er waren auch mein Tip- habe ich bei meiner auch drauf. Sind zwar für nen Anfänger-der ich strengenommen ja noch bin- besch... zu greifen, machen aber nen fetten Ton, jawoll.
Um mit den 12ern besser klar zu kommen habe ich denn auf mein "Trainingsgerät"- ne "Walden"(übrigens gar nicht mal so übel)- sogar 13er(Barree-o weh) aufgezogen. Das ist wie Lauftraining mit Gewichten und dann ohne losflitzen- ziiissschh.....
So, ist die Meinung also eher so das das Problem mit der richtigen Saitenwahl schon zu lösen ist- gut zu hören. Wird den Kumpel freuen.
Danke,danke
Klaus
Um mit den 12ern besser klar zu kommen habe ich denn auf mein "Trainingsgerät"- ne "Walden"(übrigens gar nicht mal so übel)- sogar 13er(Barree-o weh) aufgezogen. Das ist wie Lauftraining mit Gewichten und dann ohne losflitzen- ziiissschh.....
So, ist die Meinung also eher so das das Problem mit der richtigen Saitenwahl schon zu lösen ist- gut zu hören. Wird den Kumpel freuen.
Danke,danke
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Wolf
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Moin, moin,
Saiten sind das eine - Luffeuchtigkeit kann aber auch das andere sein.
In meiner Musikzimmer ist es sehr trocken und wenn mein Ketarre dann schnarrt weiß ich das es jetzt viel zu trocken ist. Deswegen wird sie dann auch meistens im Koffer gelagert. Gibt sich dann aber wieder bei geänderten Bedingungen.
Für diese ungünstigen Verhältnisse hat sich bei mir übrigens die DX-1 super bewährt (wenn man das so sagen darf). Body Kunststoff, Griffbrett Kunststoff. Da gibts ausser dem o.g. keine Probleme mit überstehnden Bundstäbchen und sonstigem gedöns.
Und trotzdem martinmässiger Klang
Grüße vom Wolf
Saiten sind das eine - Luffeuchtigkeit kann aber auch das andere sein.
In meiner Musikzimmer ist es sehr trocken und wenn mein Ketarre dann schnarrt weiß ich das es jetzt viel zu trocken ist. Deswegen wird sie dann auch meistens im Koffer gelagert. Gibt sich dann aber wieder bei geänderten Bedingungen.
Für diese ungünstigen Verhältnisse hat sich bei mir übrigens die DX-1 super bewährt (wenn man das so sagen darf). Body Kunststoff, Griffbrett Kunststoff. Da gibts ausser dem o.g. keine Probleme mit überstehnden Bundstäbchen und sonstigem gedöns.
Und trotzdem martinmässiger Klang
Grüße vom Wolf
Aber die DX1 hat ne massive Decke und klingt demnach bestimmt so ziemlich wie die DM und damit kann man ziemlich zufrieden sein, denke ich.
10er Saiten ziehen weniger und die Gitarre ist - wenn ich mich nicht irre - ab Werk sogar mit .13ern versehen. Da kann die Saitenstärke schon eine Rolle spielen. Die ist für mich in dem beschriebenen Fall der "Hauptverdächtige". Ich würde es mal mit .012ern versuchen und etwas zuwarten, bis sich alles durch den stärkeren Zug eingepegelt hat.
10er Saiten ziehen weniger und die Gitarre ist - wenn ich mich nicht irre - ab Werk sogar mit .13ern versehen. Da kann die Saitenstärke schon eine Rolle spielen. Die ist für mich in dem beschriebenen Fall der "Hauptverdächtige". Ich würde es mal mit .012ern versuchen und etwas zuwarten, bis sich alles durch den stärkeren Zug eingepegelt hat.
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Gast
Hi,
Young Picker, im Prinzip müsstest du eigentlich Recht haben. Bei einer meiner Schätzchen habe ich, um das schnelle Spielen zu üben, nur 10er drauf. Da schnarrt nullkommanull, selbst wenn ich mal ordentlich"reinhaue".
Mmmh- sollte der Kumpel evtl. wohl doch mal zum Gitarrendoktor,was?
Wolf, die Geschichte mit der Luftfeuchtigkeit ist auch so ein Thema. Weil ich so ne arme Sau bin muß ich mit Holzofen zuheizen(mein "Martin- Kumpel" übrigens auch). Da ändert sich nicht nur die Temp. erheblich ,sondern natürlich damit auch die L-Feuchtigkeit- Weiß einer Rat ??
Young Picker, im Prinzip müsstest du eigentlich Recht haben. Bei einer meiner Schätzchen habe ich, um das schnelle Spielen zu üben, nur 10er drauf. Da schnarrt nullkommanull, selbst wenn ich mal ordentlich"reinhaue".
Mmmh- sollte der Kumpel evtl. wohl doch mal zum Gitarrendoktor,was?
Wolf, die Geschichte mit der Luftfeuchtigkeit ist auch so ein Thema. Weil ich so ne arme Sau bin muß ich mit Holzofen zuheizen(mein "Martin- Kumpel" übrigens auch). Da ändert sich nicht nur die Temp. erheblich ,sondern natürlich damit auch die L-Feuchtigkeit- Weiß einer Rat ??
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Saitenheimer
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- Registriert: Fr Feb 11, 2005 6:24 am
- Wohnort: Ansbach / Franken
Sorry Jungs, aber ich muss Young Picker recht geben.
Besonders, wenn es sich wirklich am 5.Bund bemerktbar macht.
Hier kann´s ja auch sein, dass die Bundstäbchen nochmal geprüft werden müssen.
Seh ich das falsch, dass bei sinkender Luftfeuchtigkeit die Saitenlage eher höher wird ?
D.h. das Problem würde im Sommer noch schlimmer werden.
Mein Rat ist, wirklich mal zu einem Gitarrenbauer zu gehen und die Saitenlage, Halskrümmung und Bundstäbchen prüfen zu lassen.
Stefan
Besonders, wenn es sich wirklich am 5.Bund bemerktbar macht.
Hier kann´s ja auch sein, dass die Bundstäbchen nochmal geprüft werden müssen.
Seh ich das falsch, dass bei sinkender Luftfeuchtigkeit die Saitenlage eher höher wird ?
D.h. das Problem würde im Sommer noch schlimmer werden.
Mein Rat ist, wirklich mal zu einem Gitarrenbauer zu gehen und die Saitenlage, Halskrümmung und Bundstäbchen prüfen zu lassen.
Stefan
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Saitenheimer
- Beiträge: 749
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- Wohnort: Ansbach / Franken
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Gast
Hallo,
ja, ja mit der Luftfeuchte im Sommer ist das so ein Leid. Habe viel rumprobiert und vor 4 Wochen Nägel mit Köpfen gemacht.
180 Euronen investiert und einen Venta Luftwäscher/Befeuchter gekauft. Seitdem 42 - 47 % Luftfeuchte in meiner Bude, und meine Gitarren fühlen sich sauwohl!
Wirklich sehr zu empfehlen!!
ja, ja mit der Luftfeuchte im Sommer ist das so ein Leid. Habe viel rumprobiert und vor 4 Wochen Nägel mit Köpfen gemacht.
180 Euronen investiert und einen Venta Luftwäscher/Befeuchter gekauft. Seitdem 42 - 47 % Luftfeuchte in meiner Bude, und meine Gitarren fühlen sich sauwohl!
Wirklich sehr zu empfehlen!!
Sicher, es schadet nichts, wenn ein Fachmann mal ein Auge auf die Gitarre wirft. Aber 10er schlabbern nun einmal auf einer Steel. Und wenn man dann auch noch anfängt, den Saiten lautere Töne abzuverlangen, dann klötert das halt - egal, wie gut die Gitarre ist. Mit 11er-Saiten sollte es besser sein, aber eigentlich ist eine Steel dieser Bauart für den "harten" Einsatz mit min 12er-Strippen konzipiert und eingestellt. Wenn die Voreinstellung des Halses zudem auch noch für 12er - flach eingestellt ist, dann kann das ein Grenzbereich sein, der halt solche Klirreffekte mit sich bringt. - Zumindest war es bei mir zunächst so....
Wie dem auch sei, wenn es denn mit den 12ern noch arg scheppert, kann jeder gute Gitarrenbauer mit einem wohlüberlegten Handgriff - vermutlich sogar ambulant - Abhilfe schaffen. Das würde dann diese Aktion von "billig" auf "günstig" verteuern.
Stimmst Du mir da zu, Young?
Wie dem auch sei, wenn es denn mit den 12ern noch arg scheppert, kann jeder gute Gitarrenbauer mit einem wohlüberlegten Handgriff - vermutlich sogar ambulant - Abhilfe schaffen. Das würde dann diese Aktion von "billig" auf "günstig" verteuern.
Stimmst Du mir da zu, Young?
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Saitenheimer
- Beiträge: 749
- Registriert: Fr Feb 11, 2005 6:24 am
- Wohnort: Ansbach / Franken
So Jungs...hier nochmal ein Tip von Martin Seeliger:
Die Saiten schnarren / Nebengeräusche beim Spielen
Störgeräusche beim Spielen des Instruments können sehr unterschiedlicher Natur sein. Sehen wir mal davon ab, daß auch die handwerklichen Fähigkeiten des Gitarrenspielers eine große Rolle spielen und Gitarrenmusik von manchen Mitmenschen als Störgeräusch selbst empfunden wird.
Spaß beseite - Störgeräusche beim Gitarrenspielen treten immer wieder einmal auf. Verursacher sind oft fehlerhafte oder abgenutzte Saiten. Es ist anzuraten, die Saiten erst einmal zu wechseln, bevor man auf den Hersteller seiner Gitarre flucht. Lassen Sie, wenn Sie es nicht selbst machen, die Saitenlage Ihrer Gitarre richtig einstellen; einige Anhaltswerte habe ich Ihnen geliefert. Dennoch kann es zu "Schnarr-Problemen" kommen. Hier eine kleine Auswahl:
Saiten schnarren "leer" angeschlagen: Dies deutet darauf hin, daß die Saitenkerben im Sattel der Gitarre zu tief sind. Testen Sie, wie oben beschrieben, die Sattelhöhe.
Saiten schnarren beim Greifen in den ersten 3-5 Lagen: Der Hals ist zu gerade oder dem Saitenzug entgegengesetzt gebogen. In diesem Fall sollte der Verstellstab des Halses etwas gelockert werden. Eventuell ist es auch notwendig, die Bundstäbchen oder sogar das Griffbrett abrichten zu lassen.
Mitunter haben auch einige Bundstäbchen Kerben an der Oberfläche bekommen und müssen abgerichtet oder ausgetauscht werden.
Saiten schnarren beim Spielen am Hals-/Korpusübergang: Eventuell ist in diesem Bereich das Griffbrett etwas ungegelmäßig oder steigt sogar zum Schalloch hin an. Versuchen Sie, wie beschrieben, an der Griffbrettkante entlang zu peilen, um Unregelmäßigkeiten zu entdecken. Wenn dies der Fall ist, müssen in der Regel das Griffbrett abgerichtet und neue Bundstäbchen eingesetzt werden.
Grundsätzlich sollten Sie das Instrument zu einem Fachmann bringen, wenn das Nebengeräusch nicht verschwindet.
Die Saiten schnarren / Nebengeräusche beim Spielen
Störgeräusche beim Spielen des Instruments können sehr unterschiedlicher Natur sein. Sehen wir mal davon ab, daß auch die handwerklichen Fähigkeiten des Gitarrenspielers eine große Rolle spielen und Gitarrenmusik von manchen Mitmenschen als Störgeräusch selbst empfunden wird.
Spaß beseite - Störgeräusche beim Gitarrenspielen treten immer wieder einmal auf. Verursacher sind oft fehlerhafte oder abgenutzte Saiten. Es ist anzuraten, die Saiten erst einmal zu wechseln, bevor man auf den Hersteller seiner Gitarre flucht. Lassen Sie, wenn Sie es nicht selbst machen, die Saitenlage Ihrer Gitarre richtig einstellen; einige Anhaltswerte habe ich Ihnen geliefert. Dennoch kann es zu "Schnarr-Problemen" kommen. Hier eine kleine Auswahl:
Saiten schnarren "leer" angeschlagen: Dies deutet darauf hin, daß die Saitenkerben im Sattel der Gitarre zu tief sind. Testen Sie, wie oben beschrieben, die Sattelhöhe.
Saiten schnarren beim Greifen in den ersten 3-5 Lagen: Der Hals ist zu gerade oder dem Saitenzug entgegengesetzt gebogen. In diesem Fall sollte der Verstellstab des Halses etwas gelockert werden. Eventuell ist es auch notwendig, die Bundstäbchen oder sogar das Griffbrett abrichten zu lassen.
Mitunter haben auch einige Bundstäbchen Kerben an der Oberfläche bekommen und müssen abgerichtet oder ausgetauscht werden.
Saiten schnarren beim Spielen am Hals-/Korpusübergang: Eventuell ist in diesem Bereich das Griffbrett etwas ungegelmäßig oder steigt sogar zum Schalloch hin an. Versuchen Sie, wie beschrieben, an der Griffbrettkante entlang zu peilen, um Unregelmäßigkeiten zu entdecken. Wenn dies der Fall ist, müssen in der Regel das Griffbrett abgerichtet und neue Bundstäbchen eingesetzt werden.
Grundsätzlich sollten Sie das Instrument zu einem Fachmann bringen, wenn das Nebengeräusch nicht verschwindet.