wie richtig in DADGAD einstiegen?

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

Moderator: RB

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troubadix
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Beitrag von troubadix »

Hallo zusammen,

DADGAD klingt schon klasse. Spielt ihr das nach Noten????
Da muss man ja komplett neu lernen. Oder spielt ihr da nach Tabulatur. Das geht dann erheblich einfacher.
Wenn ich die Beiträge so lese, hört sich das mehr nach Tabulatur an. Somit wäre das dann auch nicht schwerer als jede andere Stimmung, wenn man Tabulaturen dafür hat.
Gruß, Troubadix
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string
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nnn

Beitrag von string »

Troubadix,
die meisten von uns werden wohl bei offenen Stimmungen nach Tabulatur spielen müssen (Ausnahme: Pierre Bensusan), da man bei der DADGAD-Stimmung die Lage der Noten auf dem Griffbrett erst mal im Kopf haben muss. Viele haben vermutlich nicht einmal die der Standardstimmung vollständig gespeichert.

Die Noten sind bezüglich ihrer Werte für die TAB allerdings sehr hilfreich.
Somit findest du in den meisten Notenheften fast ausschließlich eine Noten-TAB-Kombination.

Gruß
Klaus
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"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
Ernst Ferstl
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troubadix
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Beitrag von troubadix »

String,
so hatte ich mir das auch vorgestellt. Ich habe das Griffbrett selbst in Standardstimmung noch nicht vollständig im Griff und spiele nach wie vor lieber mit Tabulatur, also in der Doppeldarstellung.

Vielleicht sollte ich mir DADGAD mal anschauen. Der Klang ist jedenfalls wunderschön.
Gruß, Troubadix
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RB
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Beitrag von RB »

Sowohl als auch. Das erste Stück hatte ich nach Noten und Tabulatur erlernt, die in einer Ausgabe der AG als "Reader'S Song" standen. Merkwürdigerweise klingt das gar nicht so sehr nach DADGAD, sondern irgendwie klassisch, beinahe barock. Dann habe ich parallel zum Hineinschauen in verschiedene Tabulaturen immer ohne Netz und doppelten Boden herumprobiert und mir das gemerkt und teils notiert, was gut klang und des Aufbewahrens wert erschien. So sind ein paar Stücke in DADGAD entstanden, die anfangs etwas ungelenk, am Ende aber ganz nett klangen, finde ich.
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radlsonny
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Beitrag von radlsonny »

Admin hat geschrieben:Einfache Stücke suchen, die einem gefallen und für die Noten/Tabulaturen verfügbar sind. Die lernen.

Beispiel: Julie Henigan hat einmal ein Buch herausgebracht, in dem eine ganze Reihe von Stücken enthalten sind, die wohl alle dem zugeschrieben werden können, was man "Celtic" nennt. Ich habe drei davon einmal nachgespielt und glaube, daß sie gut lernbar sind, technisch keine extremen Hürden auflegen und indessen dennoch sehr gut klingen. Mit einigen dieser Stücke hat man eine schöne Bereicherung des Repertoires.

Hier ein Bild
Bild

Hier ein Ton: Töne zum Bild
Buch ist eingetroffen,

sieht recht ordentlichg aus, Heft im übergroßen DINA4 Format; CD ist auch dabei, insofern echter Schäppchenpreis! Als "Einstieg" scheint's mir jedoch ein bißchen schwer zu sein.
Gruß Gerhard
- radlsonny -
http://www.youtube.com/user/musicsonny
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RB
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Beitrag von RB »

Ach was, nimm zum Beispiel "My Darling Asleep" (auch Mummer's Jig), der klingt schon schön und ist zu schaffen, auch wenn man sich vielleicht am Anfang schwer tut. Nach einer Weile wird es flüssig und klingt gut. Kleine italienisierende Übung ist, das Stück in dur umzusetzen und beides nacheinander zu spielen.
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

Troubadix:DADGAD klingt schon klasse. Spielt ihr das nach Noten????
Da muss man ja komplett neu lernen. Oder spielt ihr da nach Tabulatur. Das geht dann erheblich einfacher.
Wenn ich die Beiträge so lese, hört sich das mehr nach Tabulatur an. Somit wäre das dann auch nicht schwerer als jede andere Stimmung, wenn man Tabulaturen dafür hat.
Hi, ich fummel meist solange rum bis es klingt. Und ja Tabs sind einfacher zu lesen für Open Tunefish....wenn ich fremde Songs lerne nutze ich Tabs als Grundgerüst und wurstel mein eignes Zeugs dazu....
[/quote]
Schöne Grüße, Rolli
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notenwart
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Beitrag von notenwart »

Ist jetzt nicht wirklich ein Anfängerstück, aber ....
Auch wegen des "Fingerpickers Have More Fun" habe ich mir den Videolehrgang gleichen Titels gekauft.
Und neben dem schönen Stück werden auch gleich noch ein paar Akkorde und Effekte erklärt.
Selbst wenn man jetzt das Stück nicht lernen will, kriegt man ein paar Anregungen bzgl einiger Standardgriffe, eben in DADGAD

http://www.chords-online.de/DVDs/Melros ... t-DVD.html
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Volkmar
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Beitrag von Volkmar »

notenwart hat geschrieben:Ist jetzt nicht wirklich ein Anfängerstück, aber ....
Auch wegen des "Fingerpickers Have More Fun" habe ich mir den Videolehrgang gleichen Titels gekauft.
Und neben dem schönen Stück werden auch gleich noch ein paar Akkorde und Effekte erklärt.
Selbst wenn man jetzt das Stück nicht lernen will, kriegt man ein paar Anregungen bzgl einiger Standardgriffe, eben in DADGAD

http://www.chords-online.de/DVDs/Melros ... t-DVD.html
:pro: Ja, die DVD ist schon klasse, ich habe sie mir hauptsächlich wegen "Nomads Of The Air" gekauft.
"Gigue Highlandaise" war ja diesjähriges Workshop-Thema bei Ian :wink: .
Zur Info noch: Es werden je 2 Stücke in DADGAD und EADGHE gelehrt!
Didaktisch gut aufgebaut und schon mittelschwer (also für mich schon was zum arbeiten :lol: )

Gruß, Volkmar
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stringbound
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Beitrag von stringbound »

troubadix hat geschrieben:Spielt ihr das nach Noten???? Da muss man ja komplett neu lernen. Oder spielt ihr da nach Tabulatur. Das geht dann erheblich einfacher.
Ich spiele das meiste nach Gehör.
Inzwischen habe ich oft schon eine Art "Fahrplan" im Kopf, wenn ich die Melodie eines Stücks kenne und auch die Stimmung, in der ich es spielen werde.
Tabulaturen benutze ich nur, wenn ich eine bestimmte Bearbeitung eines Stücks oder neue Spieltechniken, lernen will.
Noten benutze ich gar nicht.
Thirty Strings

Beitrag von Thirty Strings »

Ich habe mich mit DADGAD ziemlich schwer getan, solange ich die Gitarre immer extra umstimmte. Eine deutliche Erleichterung war es, ein Instrument stets in dieser Stimmung zu belassen. Greife ich jetzt zu dieser Gitarre, geht's wunderbar.
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