Ich sehe das so: Sind (ordentliche) Tabs da, sind sie nun mal "einfacher" zu spielen und auch übersichtlicher, weil z. B. Lagenangaben überflüssig sind.Holger Danske hat geschrieben:Da schließe ich mich an.Tripple xXx hat geschrieben:hä, notenlesen können, aber nich danach spielen :? ....
Meistens können auch Fingersätze entfallen, weil sie klar auf der Hand liegen. Das ist in der Standardnotation oft nicht der Fall, so dass sie (oft sehr augenunfreundlich für alte Säck/innen) klein neben den jeweiligen Noten stehen müssen.
Hinzu kommt, dass für Open Tunings ohne Tabs jedesmal das Gehirn komplett umschalten müsste; das ist noch schlimmer als dauernd zwischen Bass- und Violinschlüssel wechseln zu müssen ...
Das sind die klaren Vorteile der Tabulatur - einer Schreibweise, die auf das Instrument zugeschnitten ist.
Noten hingegen sind aussagekräftiger, um das Stück schnell zu "verstehen" und Melodie und Rhythmus auf einen Blick zu erfassen.
Just my two cents...
- schnell zum Ziel bringt, aus beiden Welten: am Vorzeichen schnell Rückschlüsse auf die zu erwartende Tonart zu ziehen finde ich hip, am Notenbild schnell erkennen zu können, dass es sich um einen Aufwärts- oder Abwärtslauf handelt ist auch toll...nu ja. Vieles andere, harmonischer / melodischer Kontext...wird auch erst richtig am Notenbild deutlich. Doch brauchen tu´ich sowas alles nicht - ich kann mir viel merken, allein durch Nachahmung kann ich von meinem Gitarrenlehrer ein Stück, einen best. Part, eine Skala, einen Rhythmus etc. lernen - komplett ohne diese auf Papier gebannten Krücken.