Beim Fingerstyle immer mit Wechselschlag?

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

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Duesterlady
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Beim Fingerstyle immer mit Wechselschlag?

Beitrag von Duesterlady »

Hallo,

ich lern z.Z. Gitarre nach dem Buch Abenteuer Gitarre von J.K. mit dem Ziel klassische und auch modernere Stücke im Fingerstyle spielen zu können. Bis jetzt bin ich in der ersten Lage alle Stammtöne und C-Dur-Akkorde aber noch ohne Wechselschlag, also g = i, h = m, e = a.

Wechselschlag käme erst im nächsten Kapitel.

Ich würd jetzt gern aber die 3-monatige Lernerei etwas auflockern und hab auch Noten gefunden, die ich durchaus spielen könnt, z.B. Blowing in the Wind, This Land ist your Land u.ä. in so leichtem Solo-Arrangement das ich die schon spielen könnte.

Daher meine Frage ob beim Fingerstyle/Fingerpicking immer die Melodie im Wechselschlag gespielt wird oder ob man da auch mal variiert oder einfachere Stücke ohne Wechselschlag spielt?

Oder muß ich leider noch weiter reine Lernübungen durchhalten bis ich die Stücke auch im Wechselschlag spielen könnte? Wär halt schön, als Erfolgserlebnis mal schon was anderes zu machen als nur die Übungsstücke ....

LG
Düsterlady
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Manati
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Beitrag von Manati »

Mach einfach!

Ob du akribisch einen Finger jeder Saite zuordnest oder den Wechselschlag anwendest oder deinen Fingern freien Lauf lässt, entscheidest du letztendlich selbst.

Ich habe vor zwei Jahren die Basics der klassischen Gitarre "nebenbei" durchgenommen und überlasse es inzwischen einfach meinen Fingern, wie sie das machen wollen. Manchmal gucke ich in die Noten und schau mir an, welche Fingersätze vorgegeben werden, und manchmal wende ich sie dann auch an - oft aber auch nicht.

Entscheidend sind der Spaß an der Sache und das Ergebnis.

Willkommen übrigens hier im Forum!
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Orange
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Beitrag von Orange »

Von mir auch ein herzliches Willkommen hier im Forum :P !

Und ich kann Manati hier nur Recht geben und meine Erfahrung ist: Meine Finger machen auch immer das was sie wollen, obwohl ich es so manchmal gar nicht will :D .
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Duesterlady
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Beitrag von Duesterlady »

Danke für das Willkommen.

Ich geb zu, ich bin in Foren eher zurückhaltend mit Posten und les da mehr. Oft finden sich dann auch schon Antworten.

Und vor allem danke für die schnellen Antworten. Ich werds wohl auch so machen, daß ich mich jetzt an das ein oder andere Lied nebenbei wage und parallel in dem Buch weiterlerne. Sonst wirds echt zu trocken :-) Später kann ich immer noch die neuen Stücke im Wechselschlag lernen und vor allem dann sehen, was wirklich für mich besser geht.

LG
Duesterlady
TorstenW
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Beitrag von TorstenW »

Also der Tipp, einfach irgendwie zu machen und den Fingern erlauben zu machen was sie wollen, ist für eine Anfängerin irgendwie nicht so der rechte Vorschlag, finde ich.

Wichtig ist vor allem die Bewegung bewusst einzusetzen, und das ist für Anfänger gar nicht so einfach.

Wechselschlag ist ja auch nicht umbedingt immer abwechselnd zwei Finger.
Da muss man sich ja auch schonmal Gedanken machen über Saitenwechsel, Betonungen etc.

Als Anfänger macht es auf jeden Fall Sinn zunächst Noten zu nutzen, an denen Fingersätze dranstehen, und diese auch zu benutzen. Meist denkt sich derjenige, der das aufschreibt irgendwas dabei. Es macht auch Sinn das mal zu hinterfragen: "Wieso fängt er mit m an, anstatt mit i ?" "Wieso nimmt er hier zweimal m nacheinander, anstatt konsequent Wechselschlag zu betreiben".

Oft gibt es verschiedene Wege. Manchmal gibt es einen der besonders viel Sinn macht. Manchmal ist ein Weg schlauer, der am Anfang vllt noch keinen Sinn macht, abr am Ende einen größeren Vorteil bietet.

Das Buch von JK ist ja durchaus ein vernünftiges. Vor allem erklärt er meistens wieso er jetzt was genau macht.

Generell sollte dich aber nichts davon abhalten Stücke zu spielen an denen du Spaß hast. So ein Buch ist nur ein Leitfaden. Am Anfang sollte man da durchaus den Großteil der Übungen mitnehmen. Man kann aber auch mal was auslassen, oder andere Stücke mit reinnehmen.

Wichtig ist vor allem immer sich selbst zu kontrollieren: "Benutze ich wirklich bei jedem Durchgang die gleichen Finger?" "Macht min Fingersatz so Sinn, wie ich ihn mir überlegt hab, und was wäre die Alternative?"

Durch solches Hinterfragen lernt man meist noch eine Menge dazu.
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

TorstenW. Also der Tipp, einfach irgendwie zu machen und den Fingern erlauben zu machen was sie wollen, ist für eine Anfängerin irgendwie nicht so der rechte Vorschlag, finde ich.

Wichtig ist vor allem die Bewegung bewusst einzusetzen, und das ist für Anfänger gar nicht so einfach.

Wechselschlag ist ja auch nicht umbedingt immer abwechselnd zwei Finger.
Da muss man sich ja auch schonmal Gedanken machen über Saitenwechsel, Betonungen etc.
.....
Ja - finde ich auch und ich stimme Torsten vollkommen zu. Um so mehr man am Anfang mit Disziplin die - zumindest für einen Anfänger - "richtige" Technik lernt, desto einfacher sind später komplexere Dinge zu spielen. Die Tipps schon zu Beginn der Musikerkarriere zu schludern sind für die Füße und absolut kontraproduktiv. Fühlt Euch gerüffelt! :wink:
Schöne Grüße, Rolli
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klaust
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Beitrag von klaust »

mr335 hat geschrieben:Die Tipps schon zu Beginn der Musikerkarriere zu schludern sind für die Füße und absolut kontraproduktiv. Fühlt Euch gerüffelt! :wink:
so siehts aus, kann mich Torsten und Rolli nur anschliessen. Ich erwische mich auch immer dabei, Stücke auf diese schluderige Art+Weise zu lernen. Später, wenn ich dann klanglich und betonungsmäßig "mehr rausholen" will, merke ich oft, dass ich die Finger habe laufen lassen wie sie wollen und dann geht halt nicht mehr und den Mist kriegt man auch schlecht wieder raus. Lieber gleich richtig..... :lol:

jm2c 8)
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Duesterlady
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Beitrag von Duesterlady »

Guten Morgen,

und vielen lieben Dank für Eure Antworten.

Schludern lassen möchte ich nun wirklich nicht. Bislang habe ich das Buch akkribisch durchgearbeitet und jede Übung gemacht (bin jetzt auf Seite 45, Solo Plaisir d'Amour) und so möchte und werde ich das auch weiterhin handhaben.

Ist nur wie gesagt etwas trocken und eintönig nur die Übungen durchzumachen. Daher halt die Frage, ob es wirklich immer bei 2-stimmigen Liedern gleich der Wechselschlag bei der Melodie sein muß oder ob man ein paar einzelne Lieder auch auf die bisher gelernte Art und Weise spielen kann. Also nicht "frei Schnauze" sondern eben mit den Saiten zugeordneten Fingern und nicht Wechselschlag.

Zur Angabe des Fingersatz bei den Notenblättern: Bislang kenn ich das nur so das der Fingersatz in kleinen Zahlen vor den Noten angegeben ist, die sich auf das Greifen der Saiten mit der linken Hand beziehen.

Das angegeben wird, mit welchen Fingern gezupft wird, kenn ich nur aus meinem Lehrbuch und da auch nur ganz selten.

Auch ganz allgemein grübel ich grad darüber nach: zuerst lernt man die Zuordnung der Finger zu den Saiten beim Zupfen und dann den Wechselschlag. Wie kann man später erkennen, welche Spielart mehr Sinn macht? Grundsätzlich bei Melodie-Spiel Wechselschlag und nur bei "Akkordzupferei" die Zuordnung? Oder gibts auch Melodien, die mit Finger-Zuordnung gespielt werden (können)?

Wie Ihr seht, eine Frage, die mich echt beschäftigt ...

Liebe Grüße und einen schönen Wochenanfang

Duesterlady
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

Auch ganz allgemein grübel ich grad darüber nach: zuerst lernt man die
Zuordnung der Finger zu den Saiten beim Zupfen und dann den Wechselschlag. Wie kann man später erkennen, welche Spielart mehr Sinn macht? Grundsätzlich bei Melodie-Spiel Wechselschlag und nur bei "Akkordzupferei" die Zuordnung? Oder gibts auch Melodien, die mit Finger-Zuordnung gespielt werden (können)?
Hallo!
Der Wechselschlag wird zumeist beim Melodiespiel von Einzelnoten angewendet und soll Dir ermöglichen diese möglichst flüssig zu spielen. Später kann es sein, dass alle gelernten Regeln mal umgeschmissen werden. Wie im richtigen Leben!

Bei der "Akkordzupferei" macht es zu Beginn auch Sinn die Basssaiten dem Daumen zuzuordnen und die Diskantsaiten den restl. Fingern, wie von Dir beschrieben damit Du motorische Abläufe automatisieren lernst, um dich später auf die musikalische Darbietung zu konzentrieren.
Viel Spaß!
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Brokenstring
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Beitrag von Brokenstring »

Duesterlady hat geschrieben:Auch ganz allgemein grübel ich grad darüber nach: zuerst lernt man die Zuordnung der Finger zu den Saiten beim Zupfen und dann den Wechselschlag. Wie kann man später erkennen, welche Spielart mehr Sinn macht?
Das Ganze hat auch eine didaktische Komponente. Zuerst lernst Du stur Zeigefinger G, MIttelfinger H und Ringfinger E. Oft der Daumen nur E. Dies dient insbesondere der Handhaltung. Deine Hand muss lernen, wie sie liegt, damit Du mit den genannten Fingern beim Durchschwingen der Finger die jeweilige Saite triffst. (Du sollst auf keinen Fall die Saite erst "ertasten" müssen, bevor Du den Finger zu Schwung beschleunigst. Im Idealfall ist dein finger so etwas wie der Klöppel einer Glocke, der die Saite im idealen tiefsten Punkt seiner durchschwungbahn trifft)
Ist diese Grundlage erst einmal verinnerlicht, beginnen die Lehrwerke auch mit Wechselschlag, Wechsel der Finger, z.B. Zeigerfinger bis zur tiefen A Saite und Daumen bis zur H Saite.
Kurzum machmal werden Dinge anfangs anders gespielt, um die Technik richtig zu erlernen.
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Hallo,

spiele nun schon so 20 Jahre Gitarre und habe auch erst seit kurzen angefangen mit dem Wechselschlag zu spielen, einfach weil ich es vorher gar nicht wusste, das es sowas überhaupt gibt.
Davor habe ich immer schön brav wie ich es im Gitarrenunterricht gelernt habe immer schön die Finger zugeordnet und das ganz stupide.
ALso es gehtz auch alles erst mal ohne Wechselschlag und probiere einfach Lieder aus, anhand der Techniken, die du gelernt hast und du wirst sehen das es dann nicht mehr so stupide ist nur anhand der Übungen zu lernen, denn es ergeben sich immer wieder neue Akkordkonstellationen

Greetings
Finnes
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**Stefan**
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Beitrag von **Stefan** »

Hallo Düsterlady,

Willkommen!
Und ich sehe das so:
Es gibt keine Regeln. Vielleicht noch die, das musizieren Spaß machen soll.
Wenn du Bock hast ein paar Liedchen zu spielen, mach doch bitte nix anderes!
Irgendwann hast vielleicht voll Bock Wechselschlag zu üben.
Die Angst sich die "Technik" zu versauen ist m.M.n. völlig unberechtigt. Wer definiert denn "DIE TECHNIK"?

Viele große Künstler sind große Künstler WEIL sie etwas anders machen als es im Lehrbuch stand oder sogar ganz anders Gitarre spielen als alle anderen.

Gruß,

Stefan
„Information ist nicht Wissen, Wissen ist nicht Weisheit, Weisheit ist nicht Wahrheit, Wahrheit ist nicht Schönheit, Schönheit ist nicht Liebe, Liebe ist nicht Musik, Musik ist das Beste.“

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Rolli
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Beitrag von Rolli »

**Stefan**:
Die Angst sich die "Technik" zu versauen ist m.M.n. völlig unberechtigt. Wer definiert denn "DIE TECHNIK"?
Hi Stefan von der Ebsch Seit :wink: !
Ich will jetzt keine Grundsatzdiskussion anzetteln, weil ich es selber eh nicht so genau mit der "reinen" Technik nehme. "Die Technik" ist natürlich nicht explizit definiert, aber es haben sich durch Lehrmethoden erfahrener Musiker und Lehrer ein paar Ding quasi als Standard manifestiert. Dazu gehört z.B. eine gewisse Haltung der Gitarre um Haltungsschäden zu vermeiden und bequemes Spielen zu ermöglichen. Ähnliche vernünftige Regeln gbt es für die Handhaltung und Anschlagsarten. Je nach Stilrichtung können diese variieren oder sich gar widersprechen. Klar - dieses Wissen und diese Erfahrungen kann man über Board werfen und das Rad immerneu erfinden und es stimmt - am Ende zählt das was rauskommt.

Aber probier mal ein paar schnelle Beboblicks zu spielen, wenn Du die Klampfe an den Knien hängen hast und nicht etwas höher. Oder absolviere mal einen 4 Stunden Galagig mit schlechter Handhaltung.
Oder der Hummelflug und manches an Flamenco ohne vernünftigen Fingersatz.


Ich spiele seite ca 36 Jahren Gitarre und unterichte einige Schüler pro Woche. Und ich versuche ihnen eine Technik anzubieten, die es ihnen ermöglicht baldigst wunderschön Gitarre zu spielen und daran Spaß zu haben und nicht wie ich Jahre lang mit Fehlern, die am Anfang ncht korrigiert wurden, klar zu kommen!

Und ich glaube es geht hier erstmal nicht um Künstler sein, sondern um eine Anfängerin und ums Gitarrespielen und das sind erstmal ganz unterschiedliche Dinge.

Stimmt - es gibt großartige Künstler, die technisch wahnsinnige Stümper sind. Ich kenne einige von Ihnen, die meisten mit denen ich darüber gesprochen habe, wären froh sie wären auf dem Instrument weiter entwickelt. Zumeist weil sie meinen sich dann noch besser ausdrücken zu können und weniger limitiert wären. Und es gibt tolle Instrumentalisten die niemals Künstler werden, ganz gleich wie virtuos sie sind.

Offtopic: Habe mir gerade Spitting Blood angeschaut/gehört! Bin ja eigentlich verweichlichter Akustiker, aber der Song ist geil und auch kein HM eher old School Hardrock!!! Und ..schön zu sehen, wie ihr alle die Gitarren in der richtigen Höhe hängen habt ;)
Zuletzt geändert von Rolli am Di Apr 26, 2011 2:19 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Schöne Grüße, Rolli
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string
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nn

Beitrag von string »

Ohne Technik würde ich meine Lieblingsstücke nie so zum Klingen bringen, dass sie mir auf Dauer einigermaßen zu spielen Freude machen, es sei denn, ich hätte einen äußerst genügsamen Anspruch und ich nur nach eigenem gut Dünken schrubben möchte. Nee, ich zumindest nicht.
Entscheidend ist letztendlich beim Erlernen von Techniken das persönlich angepeilte Ziel.
Das heißt NICHT, dass man „strenge Regeln“ nie brechen darf/soll. In der Klassik wird kaum jemand den Daumen bis zur h-Saite einsetzen, beim Fingerstyle allerdings schon.
Die Vorgabe von Fingerzahlen sind auch nicht immer für jeden optimal. Also von Regeln abweichen, wenn sich der eigene Spielkomfort dadurch verbessert und das Stück dadurch trotzdem gut klingt oder grooved, oder?


Gruß
Klaus
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sondern der Zusammenklang".
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

string: Die Vorgabe von Fingerzahlen sind auch nicht immer für jeden optimal. Also von Regeln abweichen, wenn sich der eigene Spielkomfort dadurch verbessert und das Stück dadurch trotzdem gut klingt oder grooved, oder?
Absolut!
Schöne Grüße, Rolli
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