Die universelle Spieltechnik für die rechte Hand
Verfasst: Do Okt 18, 2018 11:24 am
Ich habe lange überlegt wie ich diesen Thread nennen soll. Der Titel der jetzt drüber steht trifft die Sache nicht so ganz bzw. formuliert eine Utopie.
Vorausgeschickt sei, dass das ich meiner lang zurückliegenden Jugend auf das Fingerstyle-Spiel hin geprägt wurde (klassischer Gitarrenunterricht) - Anschlag nur mit den Fingernägeln, ohne Plektrum oder Picks. In der Disziplin Strumming mit dem Plektrum sind meine Fàhigkeiten nicht sehr ausgeprägt.
In meinem aktuellen Projekt, wo ich mit meiner Gitarre die Liedbegleitung für eine Jazz-Sängerin übernehme, komme ich mit meiner etwas einseitigen Prägung an Grenzen, die ich gerne überwinden würde.
Gefragt ist schon in erster Linie eine Fingerstyle-Begleitung, jedoch zwischendurch auch Soli (durch einen Looper mit Begleitung unterlegt). Es gibt allerdings auch Lieder, die mit Strumming zu begleiten wären. Und es gibt immer mehr Lieder im Programm, wo es perfekt wäre zwischen Strumming und Fingerstyle zu wechseln. Und genau da ist meine „Kompetenzlücke“.
Am sichersten fühle ich mich mit einer Spieltechnik, bei der ich mit dem Daumenpick eine Basslinie spiele und in Strumming-Passagen hilfsweise die Downstrokes mit der Oberseite der Fingernägel von Zeige- und Mittelfinger schlage. Der Haken bei dieser Sache ist, dass ich so keine Upstrokes spielen kann. Ich bleibe dann mit den Fingernägeln oder mit dem Daumenpick an den Saiten hängen.
Ich habe mir in den letzten Monaten eine Technik ohne Daumenpick draufgeschafft. Entspricht in den Fingerstyle-Passagen dem was ich von der Pike an gelernt habe. In den Strumming-Passagen nehme ich für die Upstrokes die Oberseite des Daumennagels und für die Downstrokes die Oberseite der Fingernägel der anderen Finger.
Das funktioniert aber ich komme beim Strumming nicht an den Sound heran, den ich mit einem passenden Plektrum hinbekomme. Ich habe mich daher in letzter Zeit auch an das Hybridpicking gewagt, durchaus mit Energie und Geduld, aber es kommt mir immer noch so vor als hätte mich jemand ins Anfängerstadium des Gitarrenspiels versetzt. Und die Lernkurve hat mathematisch ausgedrückt eine erste Ableitung mit negativer Steigung. Ich komme nicht richtig voran. Auch dann wenn es gelingt die Saiten im Takt anzuschlagen - wenn ich das Plektrum zwischen Daumen und Zeigefinger halte ist der Anschlagswinkel für die anderen Finger so ungünstig, dass der Sound nicht passt. Ich muss die Saiten im Grunde nach oben anschlagen.
Als Komplikation kommt hinzu, dass ich durch die Rumprobiererei mit verschiedenen Spieltechniken den Eindruck habe, dass ich mir bisher ausreichend beherrschte Techniken versaue. Mein Spiel ist unsicherer und unpräziser geworden, so kommt mir das zumindest vor.
Ich denke dass ich mich wohl für einen Weg entscheiden und mich auf eine Technik konzentrieren muss. Nur auf welche?
Ich habe das nicht hier rein geschrieben, damit mir jemand von Euch diese Entscheidung abnimmt. Aber Erfahrungen und Anregungen aus dem Forum gibt es vielleicht doch.
Vorausgeschickt sei, dass das ich meiner lang zurückliegenden Jugend auf das Fingerstyle-Spiel hin geprägt wurde (klassischer Gitarrenunterricht) - Anschlag nur mit den Fingernägeln, ohne Plektrum oder Picks. In der Disziplin Strumming mit dem Plektrum sind meine Fàhigkeiten nicht sehr ausgeprägt.
In meinem aktuellen Projekt, wo ich mit meiner Gitarre die Liedbegleitung für eine Jazz-Sängerin übernehme, komme ich mit meiner etwas einseitigen Prägung an Grenzen, die ich gerne überwinden würde.
Gefragt ist schon in erster Linie eine Fingerstyle-Begleitung, jedoch zwischendurch auch Soli (durch einen Looper mit Begleitung unterlegt). Es gibt allerdings auch Lieder, die mit Strumming zu begleiten wären. Und es gibt immer mehr Lieder im Programm, wo es perfekt wäre zwischen Strumming und Fingerstyle zu wechseln. Und genau da ist meine „Kompetenzlücke“.
Am sichersten fühle ich mich mit einer Spieltechnik, bei der ich mit dem Daumenpick eine Basslinie spiele und in Strumming-Passagen hilfsweise die Downstrokes mit der Oberseite der Fingernägel von Zeige- und Mittelfinger schlage. Der Haken bei dieser Sache ist, dass ich so keine Upstrokes spielen kann. Ich bleibe dann mit den Fingernägeln oder mit dem Daumenpick an den Saiten hängen.
Ich habe mir in den letzten Monaten eine Technik ohne Daumenpick draufgeschafft. Entspricht in den Fingerstyle-Passagen dem was ich von der Pike an gelernt habe. In den Strumming-Passagen nehme ich für die Upstrokes die Oberseite des Daumennagels und für die Downstrokes die Oberseite der Fingernägel der anderen Finger.
Das funktioniert aber ich komme beim Strumming nicht an den Sound heran, den ich mit einem passenden Plektrum hinbekomme. Ich habe mich daher in letzter Zeit auch an das Hybridpicking gewagt, durchaus mit Energie und Geduld, aber es kommt mir immer noch so vor als hätte mich jemand ins Anfängerstadium des Gitarrenspiels versetzt. Und die Lernkurve hat mathematisch ausgedrückt eine erste Ableitung mit negativer Steigung. Ich komme nicht richtig voran. Auch dann wenn es gelingt die Saiten im Takt anzuschlagen - wenn ich das Plektrum zwischen Daumen und Zeigefinger halte ist der Anschlagswinkel für die anderen Finger so ungünstig, dass der Sound nicht passt. Ich muss die Saiten im Grunde nach oben anschlagen.
Als Komplikation kommt hinzu, dass ich durch die Rumprobiererei mit verschiedenen Spieltechniken den Eindruck habe, dass ich mir bisher ausreichend beherrschte Techniken versaue. Mein Spiel ist unsicherer und unpräziser geworden, so kommt mir das zumindest vor.
Ich denke dass ich mich wohl für einen Weg entscheiden und mich auf eine Technik konzentrieren muss. Nur auf welche?
Ich habe das nicht hier rein geschrieben, damit mir jemand von Euch diese Entscheidung abnimmt. Aber Erfahrungen und Anregungen aus dem Forum gibt es vielleicht doch.