Francisco Vega Marin 700P - Hopf 13 Corona - Erfahrungen?

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Haegar
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Francisco Vega Marin 700P - Hopf 13 Corona - Erfahrungen?

Beitrag von Haegar »

Hallo,

ich frage jetzt hier noch einmal konkret nach diesen beiden Gitarren.

Leider habe ich gerade eben nicht die Zeit - Schwiegermutter wartet auf Ihrer Feier auch mich :roll: - die Erfahrungen und Konsequenzen der Gitarrensuche der letzten Wochen zusammen zu fassen, aber die beiden Modelle habe ich zur Zeit im Auge.

Waehrend man zu Hopf ja noch einiges findet, sieht es zu "Francisco Vega Marin" echt mau aus.

Btw.

Francisco Vega Marin 700P mit Fichtendecke, die aber schon stark nach Baerenklaue aussieht.

Hopf 13 Corona - Zederndecke

ansonsten beide massiven Pallisanderkorpus, jede fuer sich fuer mich gut klingend und nach den diversen Hin- & Her-Rechen-Angeboten in diesem Laden noch fuer mich machbar.

Danke fuer Antworten.
ciao

Thorsten
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klaust
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Re: Francisco Vega Marin 700P - Hopf 13 Corona - Erfahrungen

Beitrag von klaust »

Haegar hat geschrieben:Waehrend man zu Hopf ja noch einiges findet, sieht es zu "Francisco Vega Marin" echt mau aus.
ich vermute, die Hopf wurde nicht von/bei Hopf gebaut sondern in seinem Auftrag in Spanien oder Tschechien gefertigt. Aber ist ja wurscht....
Warum nimmst nicht die, die dir am meisten zusagt? Bist ja kein absolut blutiger Anfänger, kannst die Verarbeitung also bestimmt in etwa beurteilen....
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Haegar
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Re: Francisco Vega Marin 700P - Hopf 13 Corona - Erfahrungen

Beitrag von Haegar »

klaust hat geschrieben:ich vermute, die Hopf wurde nicht von/bei Hopf gebaut sondern in seinem Auftrag in Spanien oder Tschechien gefertigt.
Echt :shock: - ich dachte die "Oberklasse" wuerde dann zumindest von deutschen Lehrlingen gekloeppelt.

Aber SOWAS ist genau das, was ich oben meinte. Chinesische Firmen, die die Oberklasse in Spanien bauen lassen(?!?!), Spaniern in Rumaenien, ... was auch immer. Ich meine es ist ja eigentlich egal, aber wenn einem der Verkaeufer "sowas" schon unterschiebt, dann frage ich mich halt, was noch alles?
klaust hat geschrieben:Warum nimmst nicht die, die dir am meisten zusagt?
Das ist es ja leider, mir sagen ja beide gleich zu.
klaust hat geschrieben:Bist ja kein absolut blutiger Anfänger, kannst die Verarbeitung also bestimmt in etwa beurteilen....
In diesem Punkt sind beide ohne Beanstandung.

Wobei auch dies einer der sehr wunden Punkte ist. Meine Topliste sind derzeit:

* sehr deutliches Schnarren wegen uebelster Bundabrichtung, selbst bei 700 Euro Gitarren

* Haelse, die sich in alle Himmelsrichtungen biegen, bevorzugt mit eine Beuel, wo eine Delle sein sollte

* Halseinstellstab als Marketingargument

* bewusst "verschleierte" Herkunft

... ach ich fange an, mich schon wieder zu aergern.


Was ich mich halt auch so frage, diese beiden Gitarren kann ich auf Grund der etwas "komplexeren" ( :twisted: ) Angebotssituation mir noch leisten, sonst ist die Preisklasse ausserhalb meines Limits.

Nur frage ich mich halt auch, ob ich bei wirklich freier Wahl nicht z. B. eine Vicente Sanchis, Ruben, ... statt der Francisco Vega Marin nehmen wuerde.

Oder z. B. die Hopf mit Fichte- statt Zederndecke, die ich aber nicht probieren kann. Andererseits habe ich z. B. klar festgestellt, dass eine gleicht ausgestattete Hanika oder Hoefner fuer mich keine Alternative zu der Hopf waere, rein klanglich. Insofern ist da die Entscheidung schon leichter.
ciao

Thorsten
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klaust
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Re: Francisco Vega Marin 700P - Hopf 13 Corona - Erfahrungen

Beitrag von klaust »

Haegar hat geschrieben:
klaust hat geschrieben:ich vermute, die Hopf wurde nicht von/bei Hopf gebaut sondern in seinem Auftrag in Spanien oder Tschechien gefertigt.
Echt :shock: - ich dachte die "Oberklasse" wuerde dann zumindest von deutschen Lehrlingen gekloeppelt.
gaaaanz sicher bin ich mir nicht. Als ich vor einigen Jahren meine Nylon (Esteve) bei ihm gekauft habe, habe ich ihn bei der Unterhaltung so verstanden, dass direkt bei ihm nur ab der Conservatory aufwärts gebaut wird. Ich kann mich aber auch irren. Frag doch einfach mal nach...

Bei den Hopf-Steelstrings bin ich mir jedenfalls sicher - die hatte ich selbst schon in der Hand und er sagte mir, das die für ihn in Tschechien gebaut werden.
Haegar hat geschrieben:Das ist es ja leider, mir sagen ja beide gleich zu.
ich würde dann die Hopf nehmen - schon weil der bei mir in Nähe ist.... :wink:
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Haegar
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Re: Francisco Vega Marin 700P - Hopf 13 Corona - Erfahrungen

Beitrag von Haegar »

klaust hat geschrieben:Als ich vor einigen Jahren meine Nylon (Esteve) bei ihm gekauft habe, habe ich ihn bei der Unterhaltung so verstanden, dass direkt bei ihm nur ab der Conservatory aufwärts gebaut wird. Ich kann mich aber auch irren. Frag doch einfach mal nach...
Also gerade mit Hop telefoniert:

* Alle Gitarren mit "Hopf" im Namen sind definitiv in Werkstaetten in Deutschland gebaut, damit auch die "Hopf Nr. 13 Corona". Aber "Werkstaetten" heisst auch, dass es u. U. Gitarrenbauer im Umkreis von Taunusstein sinde, die einzelne Instrumente / Instrumentenreihen (?) fuer Hopf bauen.

Diese Gitarren sind mit dem Aufkleber "Hopf Werkstaetten" versehen.

* Gitarren die den Aufkleber "Dieter Hopf" haben sind bei Ihm in der Werkstatt gebaut.

* Instrumente mit entsprechender Signatur dann auch ggf. von ihm selbst.



Habe es mir nicht nehmen lassen, auch Pro Arte wg. "Francisco Vega Marin" anzurufen, die werden wirklich in Spanien gebaut, aber es steht halt kein "Made in Spain" drin, weil das so der Aufkleber des Herstellers sei - aha :?

"Francisco Vega Marin" habe auch keine Web-Seite und man koenne quasi nur Pro-Arte und Pro-Arte-Haendler finden, weil sie so klein sind und deswegen "nur" Gitarren bauen - aha, aha :roll:
ciao

Thorsten
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Re: Francisco Vega Marin 700P - Hopf 13 Corona - Erfahrungen

Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Wenn Dir die Hopf zusagt, dann würde ich Vega Marín nicht weiter beachten. Allerdings könntest Du einen Vergleich mit Vicente Sanchís Badía in Erwägung ziehen. Diese Gitarren gibt es in der Zupfgeige in Karlsruhe: www.zupfgeige.com
Matthias Adler ist selbst Gitarrenbauer und führt diese Gitarren schon seit Urzeiten. In Europa gibt es nicht viel Auswahl aus dieser Werkstatt. Du kannst aber sicher sein, dass Matthias die besten hat. Insbesondere werden sie in seinem Laden abgerichtet.

Was die Gitarren mit dem Aufkleber Prudencio Saez betrifft, die gehören sicher nicht zum Nonplus-Ultra im Mittelklassenbereich, aber sicher auch interessant, was den Preis betrifft. "sepastian" bietet sie ständig bei ebay an. Ich selber bin nicht sehr von diesen Gitarren beeindruckt, aber das soll nichts heißen. Was heißen soll aber, dass ich schon einige Kontakte mit dem Anbieter hatte und ich ihn deshalb im Freundeskreis weiterempfehle. Der Mann ist Gitarrenlehrer und top seriös. Hersteller ist die Fa. Guisama in Valencia. Francisco Vega Marín hatte ich mal wegen Flamencogitarren hinterfragt. Ein befreundeter Gitarrenladenbesitzer in Texas sagte mir, es ist eine preisgünstigere Ausführung desselben Herstellers.

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas Nützliches verraten ;-)
Liebe Grüße
Bernd
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Haegar
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Re: Francisco Vega Marin 700P - Hopf 13 Corona - Erfahrungen

Beitrag von Haegar »

Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Wenn Dir die Hopf zusagt, dann würde ich Vega Marín nicht weiter beachten.
DAS ist doch mal eine klare Aussage ... ich denke die FMV sieht einfach nur geil mit der Decke aus ... die Hopf ist wohl die bessere Wahl.

Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Allerdings könntest Du einen Vergleich mit Vicente Sanchís Badía in Erwägung ziehen. Diese Gitarren gibt es in der Zupfgeige in Karlsruhe: www.zupfgeige.com
Matthias Adler ist selbst Gitarrenbauer und führt diese Gitarren schon seit Urzeiten. In Europa gibt es nicht viel Auswahl aus dieser Werkstatt. Du kannst aber sicher sein, dass Matthias die besten hat. Insbesondere werden sie in seinem Laden abgerichtet.
Da habe ich wohl noch mehr Glueck gehabt :D, denn Martin Kobs hier in Hamburg ist auch Gitarrenbauer und hat sie auch im Programm. Ich war letztens da und wir haben uns ca. 1 Stunde die Gitarren "angeschaut" (na ja, mit den Ohren).

Ich war spontan in die 34er verliebt, die 38er noch einen Touch "sanfter", nur ich frage mich halt, ob ich da bei einer vollmassiven Hopf im Vergleich zu der Teilmassiven 34er nicht mehr fuer mein Geld bekomme.


Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Was die Gitarren mit dem Aufkleber Prudencio Saez betrifft, die gehören sicher nicht zum Nonplus-Ultra im Mittelklassenbereich, aber sicher auch interessant, was den Preis betrifft.
Hm, irgendwie scheine ich intuitiv gut unterwegs gewesen zu sein, hier bei mir um die Ecke ist auch ein Anbieter von der Saez. Aber nach einigen (deiner?) Kommentaren zum Thema frischen Decken, wollte ich DIE lieber nicht nehmen.

Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Hersteller ist die Fa. Guisama in Valencia. Francisco Vega Marín hatte ich mal wegen Flamencogitarren hinterfragt. Ein befreundeter Gitarrenladenbesitzer in Texas sagte mir, es ist eine preisgünstigere Ausführung desselben Herstellers.
DAS wuerde natuerlich einiges erklaeren und mich noch eher Richtung Hopf oder dann alternativ 34er Vicente Sanchis tendieren lassen.
Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Ich hoffe, ich konnte Dir etwas Nützliches verraten ;-)
Durchaus - DANKE :D
ciao

Thorsten
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Beitrag von Haegar »

War heute mit einem Freund, der wirklich spielen kann, nochmal hoeren. Also kurzes Status-Update:

* DIE Hopf hat sicher erledigt, weil im Diskant, je hoeher die Lage um so disonanter :roll: - es mag sicher nur Zufall sein, aber dieses Modell war es nicht!

* Die Francisco Vega Marin klingt schon gut, aber ... lasst es mich so sagen, 650,- fuer ein Gitarre, wo man nicht mal weiss, von welchem Band sie gelaufen ist????

* Dann gab es noch das "Schnaeppchen" einer Max Strohmer, in der aber ein Aufkleber von Musima klebte ?!?!?!? Klang gut, aber merkwuerdig, dass das Muster des Bodens innen ganz anders war, als aussen - bei einem vollmassivem Boden?!?!? Klang gut, aber irgendwie sehr dubios

Also komplett erledigt, die Suche geht weiter ...
ciao

Thorsten
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Beitrag von klaust »

Haegar hat geschrieben:Also komplett erledigt, die Suche geht weiter ...
und ich war heute beim Stoll und habe tolle Primeras mit Walnusskorpus sowie eine fantastische Zeder/Palisander Estudio angespielt....ich bräuchte nicht mehr suchen.... 8) :wink:
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Beitrag von Haegar »

klaust hat geschrieben:und ich war heute beim Stoll und habe tolle Primeras mit Walnusskorpus sowie eine fantastische Zeder/Palisander Estudio angespielt....ich bräuchte nicht mehr suchen.... 8) :wink:
Hm, und wuerd sie mir auch gefallen, so vom Klang her :? ?

Mittlerweile weiss ich halt, dass ich nur was "kaufen" wuerde, was ich entweder vorher in der Hand und am Ohr hatte, oder wieder zurueck schicken kann.

Na ja, vielleicht wirklich eine Alternative.
ciao

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Beitrag von klaust »

Haegar hat geschrieben:Hm, und wuerd sie mir auch gefallen, so vom Klang her :? ?
müsstest du ausprobieren. Die Primeras sind für <500€ schon erstaunlich Klasse! Ob Mahagonie oder Walnuss ist schon ein riesen Unterschied. Das Walnuss ist ziemlich knackig, Mahag. deutlich wärmer.
Die Estudio ist mehr als doppelt so teuer - das hört und sieht man aber auch.

OffTopic: ausserdem hatte er eine tolle PT69 da stehen - Linkshand mit Fädelsteg...sehr schön :wink:

Und dann noch die Ambition (leider 14Fret) mit Bearclaw-Sitka und Mastergrade Koa....whow :oops:
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