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Der holländische Holzschuh hat famose 3,2 kg Gewicht. Also eher was für richtige Kerle

matthias

flamenco matthias hat geschrieben:Der holländische Holzschuh hat famose 3,2 kg Gewicht. Also eher was für richtige Kerle

matthias

Hallo Matthias, Gitarren sind wie schöne Frauen, da geht es nicht nach Gewicht...
Schwerer ist nicht immer besser...
Aber jeder steht ja auf was anderes....

@Papa
Wenn ich sie nicht über die Türschwelle tragen kann würd ich auch davon Abstand nehmen.

Kann aber auch Vorteile haben....
Im Sommer hast du Schatten, im Winter hast du warm...
Ist ja nicht von der Hand zu weisen...außerdem ab
Kleidergrösse 48 schafft die es auch dich über die Schwelle zu tragen...
Aber wer will das schon....

classical hat geschrieben:Sag mal, in welche Richtung geht der Klang?
Auf der Ochs Internetseite finde ich folgende Hörproben:
http://www.ochs-gitarrenbau.de/deutsch/ ... roben.html

Ich würde sagen, dass es in Richtung Hörbeispiel 1 tendiert. Allerdings kommt mir mein Bass heller vor, wobei mir der dunklere hier eher zusagen würde

Klampfen-Uli hat geschrieben: Ich würde sagen, dass es in Richtung Hörbeispiel 1 tendiert. Allerdings kommt mir mein Bass heller vor, wobei mir der dunklere hier eher zusagen würde :wink:

wunder wunderschön ! ! !

Beste Grüße
classical

Danke für den Hinweis mit den doppelten Zargen.

Hier wird meine Gitarre vorgestellt:

http://www.siccas.de/thomas-ochs-modell ... alisander/

Nur der Passus über die Lackierung, der stimmt nicht. Ich habe weder Schellack noch Nitrozellulose ...

PS - die Gitarre ist natürlich nicht zu verkaufen, gemeint ist, dass sie das Modell Konzert 2012 repräsentiert, das geordert werden kann.

Moin

Sehr schöne Gitarre, vielleicht ein wenig unruhige Maserung im Kopf, aber insgesamt sehr schön.
Weshalb die Armstütze? Gibt es bei den 'Klassischen' keinen Bevel?
Und das mit der Doppelzarge habe ich immer noch nicht verstanden.
Hat die Zarge nun einen Klangeinfluss oder nicht? Sonst könnten ja überall superdicke, preiswerte, gesperrte Zargen verbaut werden. Ohne Klangeinbußen.

FolkZupfer

Mmmh...

Das mit der Doppelzarge hatte ich mir auch irgendxwie anders vorgestellt...vllt. mit etwas Luft dazwischen oder so. Stimmt schon, so direkt aufeinander gepappt, ist das ja fast schon wie gesperrt. Der Vorteil, wenn denn da überhaupt einer ist, gegenüber Laminat oder Massiv, erschließt sich mir nicht wirklich. Zumal das auch noch heftig schwer ist.

Einen Bevel meine ich an einer 'Klassischen' auch schon gesehen zu haben. Aber so eine separate Armauflage gefällt mir auch. Gibts glaube ich auch zum Nachrüsten....muss gleich mal googeln

Ein Bevel dient doch nur dem Spielkomfort, während so ein Armrest den Arm
von der Decke fernhalten soll, damit sie möglichst frei schwingen kann, oder?

klaust hat geschrieben:Mmmh...

Das mit der Doppelzarge hatte ich mir auch irgendxwie anders vorgestellt...vllt. mit etwas Luft dazwischen oder so. Stimmt schon, so direkt aufeinander gepappt, ist das ja fast schon wie gesperrt. Der Vorteil, wenn denn da überhaupt einer ist, gegenüber Laminat oder Massiv, erschließt sich mir nicht wirklich. Zumal das auch noch heftig schwer ist.

Einen Bevel meine ich an einer 'Klassischen' auch schon gesehen zu haben. Aber so eine separate Armauflage gefällt mir auch. Gibts glaube ich auch zum Nachrüsten....muss gleich mal googeln

doppelzarge = höhere projektion...
also ich wollte das nicht, weil ich glaube, dass dies nur dem publikum zugute kommt und da ich kaum eins habe soll sie um mich herum schon gut klingen, so was wäre mir zu indirekt, kann aber auch sein dass ich mich täusche. schon die bellido klingt von vorn noch besser als vom spieler aus gehört, merke das immer bei aufnahmen was da noch zusätzlich herauskommt, würde ich gerne gleich selbst hören wollen. dabei hat der manuel nur ein etwas breiteres mittelstück in den boden eingesetzt um, wie man hört, die projektion zu verbessern.

zum armrest...
du hättest heute abend den david qualey auf der bellido testen können, komme mittlerweil gut klar damit und er sieht sehr harmonisch zur gitarre aus. schade...

Zur Frage der Doppelzargen bin ich gerade auf ein Erklärungsdetail gestoßen,
wonach - im Unterschied zu Laminat oder einschichtigen Massivteilen - die
zusätzlichen Zargen so verleimt werden, dass sie Boden und Decke nicht
berühren, also ein Stückchen schmaler sind. Nachzulesen bei diesem
Gitarrenbauer aus der Schweiz, der zum Teil etwas extravagante Instrumente
anbietet: madamau

Jetzt mal gitarrenbautechnisch (also nur der handwerkliche Aspekt):

Bei der Doppelzarge verläuft die Maserung parallel.

Gesperrt heißt:
dünne Holzplatten werden
abwechselnd quer zu ihrer Holzmaserung verleimt.

Letzteres würde bedeuten das die Zarge mit dem Faserverlauf senkrecht zur Decke gestückelt werden müßte und wahrscheinlich schlecht zu biegen wäre.

matthias

flamenco matthias hat geschrieben:Bei der Doppelzarge verläuft die Maserung parallel.

Gesperrt heißt: ...

Schon klar....wir sind ja nicht blöd!
Aber zwei Bretter aufeinander sind das schon, oda etwa nich?