Klassische Gitarre mit Golpeador bekleben?
Moderator: RB
Klassische Gitarre mit Golpeador bekleben?
Ich besitze eine klassische Gitarre der Firma Hopf, Modell Madrid (071501), aus dem Jahre 1976. Ich habe die Gitarre damals ich glaube für ca. 1000 oder 1200 DM neu gekauft. Die Gitarre weist trotz des Alters keine Mängel auf.
Die Gitarre besteht aus folgenden Hölzern: Decke massive Zeder, Boden und Zargen massives Palisander, Hals Mahagonie, Griffbrett Ebenholz, also im Grunde die gleichen Hölzer wie bei einer Negra. (Bei der Decke scheint dort wohl häufiger deutsche Fichte genutzt zu werden.)
Da ich mich in den letzten Wochen intensiv mit Flamenco beschäftigt habe (nach Graf Martinez), überlege ich, entweder eine neue Flamencogitarre zu kaufen oder aber die Hopf mit einem Golpeador zu bekleben.
Nun meine Fragen:
- "Leidet" die Gitarre, wenn ich sie beklebe?
- Muss das Golpeador auch mal ausgewechselt werden (bei meiner wie bei
richtigen Flamencogitarren)?
- Ist die Bauweise von klassischen und Flamencogitarren so
unterschiedlich, dass man eher keine klassische Gitarre nehmen kann?
- Sind die Golpeadors vom Großhändler GEWA zu empfehlen?
Da ich nicht wirklich klassische Gitarre spiele (höchstens techn. Übungen nach Tarrega) und ansonsten E-Gitarre und Kontrabass spiele und nun mit Flamenco beginne, könnte ich mir diese "kleine" Lösung vorstellen.
Besten Dank für Eure Bemühungen !
javascript:emoticon(':lol:')
Laughing
Grüße
Gerd Peter
Die Gitarre besteht aus folgenden Hölzern: Decke massive Zeder, Boden und Zargen massives Palisander, Hals Mahagonie, Griffbrett Ebenholz, also im Grunde die gleichen Hölzer wie bei einer Negra. (Bei der Decke scheint dort wohl häufiger deutsche Fichte genutzt zu werden.)
Da ich mich in den letzten Wochen intensiv mit Flamenco beschäftigt habe (nach Graf Martinez), überlege ich, entweder eine neue Flamencogitarre zu kaufen oder aber die Hopf mit einem Golpeador zu bekleben.
Nun meine Fragen:
- "Leidet" die Gitarre, wenn ich sie beklebe?
- Muss das Golpeador auch mal ausgewechselt werden (bei meiner wie bei
richtigen Flamencogitarren)?
- Ist die Bauweise von klassischen und Flamencogitarren so
unterschiedlich, dass man eher keine klassische Gitarre nehmen kann?
- Sind die Golpeadors vom Großhändler GEWA zu empfehlen?
Da ich nicht wirklich klassische Gitarre spiele (höchstens techn. Übungen nach Tarrega) und ansonsten E-Gitarre und Kontrabass spiele und nun mit Flamenco beginne, könnte ich mir diese "kleine" Lösung vorstellen.
Besten Dank für Eure Bemühungen !
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Gerd Peter
Die "Madrid" ist trotz des spanischen Namens... eine typische Konzertgitarre in ordentlicher Qualität von Hopf. (Die ich seinerzeit gerne gehabt hätte, jedoch das Geld dafür nicht...) Keine Flamencogitarre.
Ich würde die Hopf dafür nicht verwenden, sondern nach einer typischeren Flamenco die Augen aufhalten. Vielleicht mag auch jemand tauschen, sonst bringt die Hopf im Originalzustand sicherlich mehr.
Evtl. Übergangslösung: Bevor die einen Golpeador aufklebst - es gibt auch solche, die einfach durch statische Aufladung haften. Habe ich aber nicht ausproviert.
Ich würde die Hopf dafür nicht verwenden, sondern nach einer typischeren Flamenco die Augen aufhalten. Vielleicht mag auch jemand tauschen, sonst bringt die Hopf im Originalzustand sicherlich mehr.
Evtl. Übergangslösung: Bevor die einen Golpeador aufklebst - es gibt auch solche, die einfach durch statische Aufladung haften. Habe ich aber nicht ausproviert.
Re: Klassische Gitarre mit Golpeador bekleben?
Je nachdem wie glatt der Deckenlack noch ist (Spielspuren oder Lacknachfall entlang den Jahresringen...), kann der Golpeador auf älteren Instrumenten nach dem Aufkleben nicht soooo schön aussehen...GerdPeter hat geschrieben: Nun meine Fragen:
- "Leidet" die Gitarre, wenn ich sie beklebe?
KLanglich: manche hören einen Unterschied....
Eigentlich nicht - außer die KLebeverbindung löst sich (recht selten)- Muss das Golpeador auch mal ausgewechselt werden
Aber ja ! Die Ansprüche an Klang und Ansprache sind sehr unterschiedlich... Ob die klassische Dir für´s "nebenbei Flamencospielen" reicht, wirst Du sicher nach einigen Flamencoversuchen selbst entscheiden....- Ist die Bauweise von klassischen und Flamencogitarren so
unterschiedlich, dass man eher keine klassische Gitarre nehmen kann?
Es gibt auch Alternativen (fertig zugeschnittene)- Sind die Golpeadors vom Großhändler GEWA zu empfehlen?
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Re: Klassische Gitarre mit Golpeador bekleben?
Je nachdem wie glatt der Deckenlack noch ist (Spielspuren oder Lacknachfall entlang den Jahresringen...), kann der Golpeador auf älteren Instrumenten nach dem Aufkleben nicht soooo schön aussehen...GerdPeter hat geschrieben: Nun meine Fragen:
- "Leidet" die Gitarre, wenn ich sie beklebe?
KLanglich: manche hören einen Unterschied....
Eigentlich nicht - außer die KLebeverbindung löst sich (recht selten)- Muss das Golpeador auch mal ausgewechselt werden
Aber ja ! Die Ansprüche an Klang und Ansprache sind sehr unterschiedlich... Ob die klassische Dir für´s "nebenbei Flamencospielen" reicht, wirst Du sicher nach einigen Flamencoversuchen selbst entscheiden....- Ist die Bauweise von klassischen und Flamencogitarren so
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Re: Klassische Gitarre mit Golpeador bekleben?
Nein. Wenn das ordentlich gemacht ist, dann nicht. Ist es schlampig gemacht, dann sieht es schlecht aus, weil Luftblasen unter dem Golpeador sind. Wenn Du es noch nie gemacht hast, dann würde ich es einen Gitarrenbauer machen lassen.GerdPeter hat geschrieben:Nun meine Fragen:
- "Leidet" die Gitarre, wenn ich sie beklebe?
Ja. Durch jahrelanges Spielen wird verliert der Golpeador in dem Bereich, wo a-golpe gemacht wird, ab und wird weich. An der Stelle wird der Schlag weiter gegeben, so dass sich der Druck auf der Decke verteilt, die ihrerseits in diesem Bereich aufweicht. Wenn der Golpeador erst dann gewechselt wird, zieht man an der Stelle den Lack von der Decke mit ab. Je nach Beanspruchung wechsel ich den Golpeador alle 3 - 4 Jahre aus. Bei meiner ersten Flamenca tat ich es nach 10 Jahren und hatte fast den Lack an der weichen Stelle abgezogen. Ein Gitarrenbauer hatte mich kurz vorher darauf hingewiesen, dass genau dies passieren kann, wenn man es zu spät macht.GerdPeter hat geschrieben: - Muss das Golpeador auch mal ausgewechselt werden (bei meiner wie bei
richtigen Flamencogitarren)?
Zu den klanglichen Anforderungen wurde schon was gesagt. Hinzufügen kann man, dass der Ton einer Flamenca deutlich rotziger und aggressiver ist als bei einer Konzertgitarre. Das Hauptproblem ist aber die Bespielbarkeit der Saitenlage am Steg. Hervorragende Saitenlagen liegen hier zwischen 7 und 8 mm. Konzertgitarren haben eine Stegsaitenlage von 12 - 15 mm. Ab 9,5 mm (äußerste Grenze) wird es oft schmerzhaft, wenn man einen i-golpe oberhalb der E6 spielt; man bräuchte eine sehr lange Nagelplatte (die kaum einer hat).GerdPeter hat geschrieben: - Ist die Bauweise von klassischen und Flamencogitarren so
unterschiedlich, dass man eher keine klassische Gitarre nehmen kann?
Ich habe den ausprobiert. Er ist lediglich besser als keiner, ansonsten taugt er nicht viel. Hauptgrund ist der Kleber. Muss man durch Luftblasenkorrektur wieder ein Stück hochziehen - was bei in dieser Sache ungeübten Fingern sehr oft vor kommt -, dann bleibt an der erneut aufgebrachten Kontaktfläche des Golpeadors ein milchiger Schatten. Ich habe einiges ausprobiert und verwende nur noch das Material von Mundo Flamenco. Abgesehen davon ist das GeWa-Produkt verhältnismäßig dick, hat also mehr Masse, die die Deckenschwingung hemmt. Hier muss ich zugeben, dass ich mir aus Unsympathie zu diesem Produkt einbilde, eine Tonänderung zu hören. Die dürfte aber nur marginal sein. Ich wette, wenn man Gitarristen, die denken, sie könnten den Unterschied hören, bei einem Test hereinfallen, wenn man ihnen mit verbundenen Augen 2x dieselbe Gitarre ohne Wechsel in die Hand drückt.GerdPeter hat geschrieben: - Sind die Golpeadors vom Großhändler GEWA zu empfehlen?
Diese "kleine" Lösung funktioniert nur so lange, bis der erste i-golpe gemacht wird. Sie scheitert aber schon vorher, wenn es um ein authentisches Klangbild geht.GerdPeter hat geschrieben: Da ich nicht wirklich klassische Gitarre spiele (höchstens techn. Übungen nach Tarrega) und ansonsten E-Gitarre und Kontrabass spiele und nun mit Flamenco beginne, könnte ich mir diese "kleine" Lösung vorstellen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Treffen der für Dich richtigen Entscheidung.
Liebe Grüße
Bernd
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Re: Klassische Gitarre mit Golpeador bekleben?
Das ist mir neu, daß die Decke aufweicht und der Verbund Decke/Lack beeinflußt wird.... - werd´ ich mal beobachten....Bernd C. Hoffmann hat geschrieben: Ja. Durch jahrelanges Spielen wird verliert der Golpeador in dem Bereich, wo a-golpe gemacht wird, ab und wird weich. An der Stelle wird der Schlag weiter gegeben, so dass sich der Druck auf der Decke verteilt, die ihrerseits in diesem Bereich aufweicht. Wenn der Golpeador erst dann gewechselt wird, zieht man an der Stelle den Lack von der Decke mit ab. Je nach Beanspruchung wechsel ich den Golpeador alle 3 - 4 Jahre aus. Bei meiner ersten Flamenca tat ich es nach 10 Jahren und hatte fast den Lack an der weichen Stelle abgezogen. Ein Gitarrenbauer hatte mich kurz vorher darauf hingewiesen, dass genau dies passieren kann, wenn man es zu spät macht.
Allerdings kann ich aus meiner Reparatur-Erfahrung sagen, daß dieses noch nie ein Problem war - außer der Lack hat sich in heftigen Fällen mit dem Kleber des Golpeadors verbunden.... (das war allerdings entweder der gaaaaanz falsche Golpeador auf falschem Lack oder die Einwirkung von direkter Sonneneinstrahlung....uaaaaahhhhhh)
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Re: Klassische Gitarre mit Golpeador bekleben?
Ich habe das von Michael Berstecher in Freiburg (Gitarrenwerkstatt.de). Der hatte mich in einem Telefonat darauf hingewiesen - und hatte recht damit.
Liebe Grüße
Bernd
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Je mehr ich drüber nachdenke, je weniger versteh´ ich´s....
Nochmal zum Verständnis: durch a-golpe wird die Decke in dem Bereich weich und der Verbund Lack-Decke läßt nach ????
Wenn der Golpeador gewechselt wird, wird doch der Verbund Lack-Decke nicht automatisch wieder besser und der Lack geht beim nächsten Mal ab.....
Oder war nur der Lack gemeint, der weich wird ?? Der wird aber durch einfaches Wechseln des G. auch nicht wieder hart, falls er Weichmacher eingehämmert bekommen haben sollte...
Bitte erklär mir´s nochmal, weshalb der G. ohne sichtliche Spuren regelmäßig gewechselt werden soll, hab´s net so recht verstanden...
Andreas.
Nochmal zum Verständnis: durch a-golpe wird die Decke in dem Bereich weich und der Verbund Lack-Decke läßt nach ????
Wenn der Golpeador gewechselt wird, wird doch der Verbund Lack-Decke nicht automatisch wieder besser und der Lack geht beim nächsten Mal ab.....
Oder war nur der Lack gemeint, der weich wird ?? Der wird aber durch einfaches Wechseln des G. auch nicht wieder hart, falls er Weichmacher eingehämmert bekommen haben sollte...
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Hallo Andreas,
bitte nimm es mir nicht übel, dass ich mir nicht die Zeit nehmen möchte, das zu erklären. Ich denke, dass meine gegebene Information für einen Laien reicht.
Eigentlich weiß das jeder Gitarrenbauer, der regelmäßig mit Flamencogitarren zu tun hat. Am besten rufst Du Michael Berstecher direkt an: www.Gitarrenwerkstatt.de
bitte nimm es mir nicht übel, dass ich mir nicht die Zeit nehmen möchte, das zu erklären. Ich denke, dass meine gegebene Information für einen Laien reicht.
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Liebe Grüße
Bernd
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Das ist nicht fair.... Und so Laienhaft sind die Laien hier gar nicht....
So hab´ ich noch niemanden abgespeist: "Für den reichts..."
Zumindest einen weiteren Meisterkollegen, der wie ich auch sehr viel mit Reparaturen zu tun hat, würde Deine Erklärung auch interessieren. Schade daß ich im Netz nur (aber einige) Zeilen von Dir gefunden habe, die stellenweise das 2-jährige Wechseln des G. empfehlen.... Das "Warum" bleibt offen...
Ohne Begründung werde ich zumindest nicht dazu übergehen 2-jährig neue Golpeados zzgl. Montage zu verkaufen.....
P.S.
Auch nicht übel nehmen
So hab´ ich noch niemanden abgespeist: "Für den reichts..."
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Re: Klassische Gitarre mit Golpeador bekleben?
An einer "Übersetzung" dieser Sätze dürfte wohl auch ein Laie interessiert seinBernd C. Hoffmann hat geschrieben: Ja. Durch jahrelanges Spielen wird verliert der Golpeador in dem Bereich, wo a-golpe gemacht wird, ab und wird weich.
An der Stelle wird der Schlag weiter gegeben, so dass sich der Druck auf der Decke verteilt, die ihrerseits in diesem Bereich aufweicht.
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Re: Klassische Gitarre mit Golpeador bekleben?
Ist doch ganz einfach, so wie bei einem Schnitzel, das klopft man auch weich!Guidarre hat geschrieben:An einer "Übersetzung" dieser Sätze dürfte wohl auch ein Laie interessiert seinBernd C. Hoffmann hat geschrieben: Ja. Durch jahrelanges Spielen wird verliert der Golpeador in dem Bereich, wo a-golpe gemacht wird, ab und wird weich.
An der Stelle wird der Schlag weiter gegeben, so dass sich der Druck auf der Decke verteilt, die ihrerseits in diesem Bereich aufweicht.
Re: Klassische Gitarre mit Golpeador bekleben?
Und wo ist die Pannade bei dem Satz:
Wer den Gpunkt mal eingespielt hat....Wechseln wär ziemlich fies........Durch jahrelanges Spielen wird verliert der Golpeador in dem Bereich ab und wird weich.
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ich habe zwar absolut keine Erfahrung mit Flamenco....
was aber Lack und selbstklebende Materialien inklusive der Chemie angeht, das ist mein Beruf.
Kurz gesagt, nicht jeder Klebstoff (Kautschuk-Basis, Acrylat-Basis) etc ist für jedes Materail geeignet. Ebenso gibt es Klebstoffe, die praktisch einen untrennbaren Verbund mit dem Untergrund eingehen oder solche, die von vornherein so konzipiert sind, daß sie sich wieder lösen lassen.
Mechanische Einwirkungen spielen natürlich eine Rolle.
was aber Lack und selbstklebende Materialien inklusive der Chemie angeht, das ist mein Beruf.
Kurz gesagt, nicht jeder Klebstoff (Kautschuk-Basis, Acrylat-Basis) etc ist für jedes Materail geeignet. Ebenso gibt es Klebstoffe, die praktisch einen untrennbaren Verbund mit dem Untergrund eingehen oder solche, die von vornherein so konzipiert sind, daß sie sich wieder lösen lassen.
Mechanische Einwirkungen spielen natürlich eine Rolle.
Golpeadores lassen sich mit Terpentin-Ersatz wunderbar lösen - selbst bei empfindlichen Lacken (auch Schelllack) ist das kein Problem.
Das ist kein Geheimnis, das sollte jeder wissen bevor es zu heftigen Schäden kommt - weshalb Herr H. aus den angeblichen Gründen für´s häufige Wecheln ein Geheimnis macht ...???
Mir ist völlig unklar, weshalb G. generell alle 2 oder 3-4 Jahre gewechselt werden sollen, selbst wenn sie keine Ablösungen oder sonstigen "Verschleiß" aufweisen.
Das der G. weichgeklopft werden kann, kann ich ohne Chemiestudium noch nachvollziehen.
Angenommen die Spielweise schädigt Decke und Lack unter dem Golpeador - dann ist das mit einem neuen G. nicht behoben. Im Gegenteil - häufiges Wechseln belastet den Lack (auch mechanisch) unnötig und bringt immer wieder neuen Weichmacher der Klebeschicht an den Lack ...
Selbst wenn der Lack (Nitrolack ist da sehr anfällig) Weichmacher aufgenommen haben sollte, ist das viel aufwendiger den wieder raus zu bekommen als mal schnell beim Golpeador-Wechsel...
Ahhh, btw, wenn schonmal ein Fachmann hier ist: gibt´s "schonende" Mittel um Weichmacher zu neutralisieren ?
Ich hatte vor 2 Wochen einen Golpeador-Wechsel - der erste Wechsel an der Gitarre nach 18 Jahren ! Der Golpeador war sichtlich unschön, hatte sich an vielen Stellen gelöst (Klebeschicht vom Golpeador) - das Entfernen der Klebereste war kein Problem und am Lack und an der Decke keine Schäden.... Weshalb also häufiger Wechseln ?
Gibt´s da ne chemische Erklärung ?
Das ist kein Geheimnis, das sollte jeder wissen bevor es zu heftigen Schäden kommt - weshalb Herr H. aus den angeblichen Gründen für´s häufige Wecheln ein Geheimnis macht ...???
Mir ist völlig unklar, weshalb G. generell alle 2 oder 3-4 Jahre gewechselt werden sollen, selbst wenn sie keine Ablösungen oder sonstigen "Verschleiß" aufweisen.
Das der G. weichgeklopft werden kann, kann ich ohne Chemiestudium noch nachvollziehen.
Angenommen die Spielweise schädigt Decke und Lack unter dem Golpeador - dann ist das mit einem neuen G. nicht behoben. Im Gegenteil - häufiges Wechseln belastet den Lack (auch mechanisch) unnötig und bringt immer wieder neuen Weichmacher der Klebeschicht an den Lack ...
Selbst wenn der Lack (Nitrolack ist da sehr anfällig) Weichmacher aufgenommen haben sollte, ist das viel aufwendiger den wieder raus zu bekommen als mal schnell beim Golpeador-Wechsel...
Ahhh, btw, wenn schonmal ein Fachmann hier ist: gibt´s "schonende" Mittel um Weichmacher zu neutralisieren ?
Ich hatte vor 2 Wochen einen Golpeador-Wechsel - der erste Wechsel an der Gitarre nach 18 Jahren ! Der Golpeador war sichtlich unschön, hatte sich an vielen Stellen gelöst (Klebeschicht vom Golpeador) - das Entfernen der Klebereste war kein Problem und am Lack und an der Decke keine Schäden.... Weshalb also häufiger Wechseln ?
Gibt´s da ne chemische Erklärung ?
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