Verfasst: Mi Mai 08, 2013 8:29 pm
Geht mir absolut genau so. Dieser Knubbel verdient aus meines Sicht den Titel "besonders wertvoll".Davanlo hat geschrieben:Auf jeden Fall lerne ich viel hier, und das freut mich ...
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Geht mir absolut genau so. Dieser Knubbel verdient aus meines Sicht den Titel "besonders wertvoll".Davanlo hat geschrieben:Auf jeden Fall lerne ich viel hier, und das freut mich ...
Sieht gut aus ... sauber. Tolle Leistund diese Stücke für nicht-Noteleser lesbar zu machen.Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:@ Davanlo
Du wolltest ein Beispiel von meiner Tabulatur sehen. Hier ist ein gescanntes Beispiel aus Finale 3.6. Rhythmustabulaturen waren damit noch nicht möglich, aber ich hatte es möglich gemacht. Der verkürzte Zusatzhals, wie z. B. in Takt 9 und 10, symolisiert eine Halbe Note.
http://www.foroflamenco.com/upfiles/123/Ge94782.jpg
Dann hast Du offenbar eine eingeschränkte oder oberflächliche Sichtweise. Für mich ist klar, dass es unterschiedliche Qualitäten in der Notation gibt. Ein ganz wesentlicher Aspekt dabei ist die Vollständigkeit. Die ist im oberen Beispiel offenbar nicht gegeben.RAc hat geschrieben:- Mit viel Hören, vergleichen und Analyiseren bin ich darauf gekommen, daß die Noten in der Tat Sinn machen, aber nur "von Hinten
durch die Brust ins Auge." Weil:
Das rhythmische Hauptmuster (die "Synkope") erschließt sich durch das Ohr, nicht aber durch das Notenbild. Wenn man lange genug die Noten spielt und versucht mit dem Gehör abzugleichen, findet man raus, daß eine leicht andere Notation die Synkope (..)
Das ist falsch. Man muss dazu kein Spezialist sein sondern eine ganz normale, aber vollständige Notenkenntnis haben. Sowas erfordert kein Studium. Man kann sich das sogar selbst beibringen.RAc hat geschrieben:=> Ergo. die musikalische Notation ist nicht universell, weil sie nämlich nur einen beschränkten Teil der Musik ohne umständliche und nur dem Spezialisten nach ausgiebigem Studium erarbeiteten Erweiterungen zugänglich macht.
Tut mir leid, aber das ist für mich völlig dummes Zeug! Richtig ist, ich hatte als Kind eine klassische Ausbildung, allerdings nur über 2 Jahre. Der Rest ist das Ergebnis von freizeitlichem Eigenengagement, dass ich irgendwann eine Zeit lang zum Beruf machte. Vielleicht ist Dir auch nicht bekannt, dass ich mich ausgiebig mit Flamenco befasse. Spätestens hierbei wird offensichtlich, dass diese Musik sich eben nicht über die Notation versteht. Die Notation ist herbei nicht mehr als ein Hilfsmittel.RAc hat geschrieben:- Ein klassisch ausgebildeter Musiker (wie Bernd C. Hoffmann) wird darauf bestehen, daß das kulturelle Gebilde der Musik ohne die intensive Kenntnis der Notation nicht verstanden werden kann.
- Das ist ähnlich wie viele humanistisch gebildete Menschen, die darauf bestehen, daß Sprache und Kultur ohne eine tiefe kenntnis deren Wurzeln (z.B. Latein und den Klassikern der Literatur) nicht verstanden werden kann.
Aber nur auf den ersten beiden Seiten.Davanlo hat geschrieben:Die Angaben für die linke Hand sind in diesem Stück auch nicht unbedingt nötig (ein Finger pro Bund und es kommt "automatisch").
Meine Tabs sind vollständig, darum haben sie an manchen Stellen Angaben für beide Hände. Ich habe mir angewöhnt, die Angaben da hinzusetzen, wo sie den Tönen am nächsten sind. Dann lassen sie sich schneller lokalisieren.Davanlo hat geschrieben:Ich bin kein Fan der Mischung von Angaben zur linken und rechten Hand an der selben Seite der Tabs. was passiert wenn mann Noten simultan spielt ... prinzipell wûrde ich die rechte Hand unten und die linke Hand oben schreiben.
Bei einer Note mit zwei Hälsen steht der Abwärtshals immer links vom Notenkopf und der Aufwärtshals rechts. Nur bei den 2stelligen Bundziffern sitzt der Hals in der Mitte. Aber das ist kein Finaleproblem. Man kann das automatisch vorgeben. Bei den 2stelligen Ziffern muss ich das von Hand korrigieren, aber dafür war ich nur zu faul.Davanlo hat geschrieben:Ästhetisch finde ich Schade das die Unteren Linien nicht zentriert auf die Zahlen landen, es stört das Lesen (aber es daran kann man sich gewöhnen), aber es muss daran liegen das es mit Finale nicht alles möglich ist/war.
Die Frage ist schnell mit Ja beantwortet. Du meinst die Takte 9 bis 10 und 13 bis 14. Das ein Barrée über 3 Saiten und lässt sich anders nicht flüssig spielen.Davanlo hat geschrieben:Offen bleibt die Frage auf dierser Tablatur ob ein zwei-Saiten-Barré mit dem Zeigefinger am 7. Bund sein soll oder nicht. (in einem klassichen Stück wohl eher "nicht").
DankeDavanlo hat geschrieben:"Good Job" auf jeden Fall.
Naja.. "universell" bedeutet "allgemein gültig".Bernd C. Hoffmann hat geschrieben: Wenn man sich über die Universalität der Notenschrift auslässt, dann sollte man vielleicht zunächst definieren, was man darunter versteht bzw. was nicht.
Dieser Satz ist leider ein typischer HoffmannBernd C. Hoffmann hat geschrieben:Mein musikalischer Horizont bewegt sich innerhalb der abendländischen Musikkultur. Hierfür bietet mir die Notenschrift maximale Universalität.
Wenn sie schon nach oben und unten stehen und es kein runder Notenkopf ist sondern Text finde ich diese arbiträre Konvention aus der Notenwelt zu importieren nicht passend .. aber ok.Bei einer 2-stelligen Zahl könnte man es fast falsch versthen - wenn man sich extrem blÔd stelltBernd C. Hoffmann hat geschrieben:Bei einer Note mit zwei Hälsen steht der Abwärtshals immer links vom Notenkopf und der Aufwärtshals rechts.
Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Trotzdem empfinde ich die Art einiger Diskutanten, sorry, als profilierende Klugscheißerei