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Mandoline Einstieg!

Verfasst: Mo Jun 09, 2014 1:09 pm
von Gitarrenspieler
Hallo.
Einstieg ins Mandolinenspiel, was für eine Mandoline sollte man sich da kaufen. Soll nicht das Hauptinstrument werden, mehr so das ich meiner Musik mal an einigen Stellen Mandoline als zusätzliche Spur hinzu fügen kann. Danke.

Verfasst: Mo Jun 09, 2014 3:13 pm
von Ralle
Hmm, ist immer schwer zu sagen, wenn keine preislichen Vorstellungen bekannt sind. Die Mando soll ja dann auch Spass machen und nicht vergraulen.
"The Loar" LM 220 und mit Scroll die LM520 sind brauchbare Alternativen.
Wenn Du etwas mehr ausgeben möchtest, schau mal nach Eastman oder The Loar LM700. Das wäre dann die ernst zu nehmende Einstiegsklasse.

So als Gelegenheitsmandoline habe ich mir dunnemals diese gekauft:
"Tennessee Mandolin Premium Line Antique" - kostet bei T. 325 Taler
Das ist derzeit meine Ausgeh- und Festivalmandoline ;) und die kann klanglich schon etwas mehr als die unterste Preisklasse (bis 200).
Falls dir ein paar Dings und Dongs nichts ausmachen , such mal unter "Biete" ;)

Verfasst: Mo Jun 09, 2014 5:27 pm
von RB
Die ganz preisgünstigen aus dem China-Angebot ergeben keinen Sinn, könnte man meinen. Allerdings habe ich mit der chinamando für 79 Eur immerhin feststellen können, dass die Mandoline etwas für mich ist. Solltest Du erst sondieren wollen, ob das Mandolinenspiel eine Option sein kann, dann kann die ganz preisgünstige Variante durchaus ein Einstieg sein. Danach kann man sich dann später die Frage vorlegen, wie es weitergehen soll. Ansonsten wurde ich an deiner stelle nach Eastman Ausschau halten, das preis-leistungs-Verhältnis finde ich gut.[/b]

Verfasst: Mo Jun 09, 2014 7:00 pm
von rwe
Hmm, in welche Richtung soll's denn gehen? Bluegrass? Dann passen die Empfehlungen wohl gut. Keltisch? Da würde ich, falls Du meinst, dabei zu bleiben, bei Fylde, Jimmy Moon oder Artverwandtem sehen. Interessant, sofern gut erhalten, und oft auch günstig zu bekommen, können dafür aber auch alte deutsche Mandolinen sein, in portugiesischer Form. Die bekommt man oft für wenig Geld (z.T. zweistellige Beträge) und kann dann etwas Herumprobieren. Taugen aber auch gut für Folk.

Verfasst: Mo Jun 09, 2014 7:10 pm
von tele
Wichtig scheint mir, dass für den Klang die Form der Schalllöcher entscheidender ist, als die Form der Mandoline. Will heißen: F-Löcher produzieren einen fokussierteren Sound, ideal für den Bluegrasschop, während ein ovales Schallloch einen komplexeren Sound erzeugt, der eher für offene Akkorde, Klassik oder Celtic geeignet ist. (Sehr grobe Verallgemeinerung).
Ob eine Mandoline aber eine F-Mandoline (mit Scroll) oder eine tropfenförmige A-Mandoline ist, spielt für den Klang eine eher untergeordnete Rolle. Vom Preis her sind F-Mandolinen aber gleich um einiges teurer. Die Loar LH-220 ist eine A-Mandoline mit F-Löchern, ich finde sie hat ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis.http://www.thomann.de/de/the_loar_lm_220_vs.htm

Breedlove, von denen ich ein US-Modell habe, bietet jetzt auch Fernostmandolinen an. Ich kenne sie nicht, aber da du ja glaube ich aus dem Norden kommst, könntest du vielleicht mal bei Martin Hense vorbeischauen. Der hat mich stets gut beraten.https://www.martinsmusikkiste.de/de/Bre ... les_208567

Verfasst: Mo Jun 09, 2014 7:38 pm
von Gitarrenspieler
Danke erstmals an alle. Musik eher so Sachen von den Eagles um dort kleine Fills einzuspielen. Ich habe hier eine alte verzogene Mandoline die ist leider kaum bespielbar Fabrikat „RENATA“ aus den 60ern. Spiele die zwar hin und wieder aber das ist schon „Mann gegen Mann“ mit der zu kämpfen.
Kennt einer von euch diese hier?
http://www.thomann.de/de/gretsch_g9320_ ... doline.htm

Verfasst: Mo Jun 09, 2014 8:05 pm
von tele
Die Gretsch kenne ich nicht, aber allgemein werden die Ukulelen oder Mandolinen von Gretsch positiv bewertet. Für deinen Einsatzbereich scheint mir eine tropfenförmige Mandoline mit gewölbter Decke und F-Löchern gut geeignet. Den Piezo-Pickup brauchst du aber eigentlich nur, wenn du die Mandoline live einsetzen willst. Für Homerecording klingt eine Mikrofonaufnahme doch authenthischer.Inwieweit die Gretsch jetzt aber dieser hier vorzuziehen ist, vermag ich nicht zu beurteilenhttp://www.thomann.de/de/harley_benton_ ... ine_vs.htm :?:
Wenn dich die seltsame Form nicht stört, würde es für den Anfang vielleicht auch diese hier tun. Made in Europe http://mandoweb.com/Instruments/Giacome ... +Italy/795 :wink:

Ein Hersteller, der eine gewisse Tradition in der Produktion bezahlbarer Mandolinen hat, ist Kentucky. In den 80ern war die Alternative entweder Gibson oder Kentucky. Ich habe eine 4-saitige E-Mandoline von Kentucky, gegen die nichts einzuwenden ist. Hier ein Modell mit ovalem Schallloch.http://www.session.de/Kentucky-KM-171.html
Auf mandoisland gibt es diese brauchbare Übersicht:http://www.mandoisland.de/meine_instrumente_tipps.html

Re: Mandoline Einstieg!

Verfasst: Di Jun 10, 2014 3:42 pm
von landmesser
Moin Wolfgang,

als ich mir vor kurzem eine Mandoline kaufte, war das Problem, dass ich praktisch in keinem Laden eine unter 1000 € fand, auf der das ausprobieren Spaß machte. Klang und Spielbarkeit entsprachen überhaupt nicht meine Vorstellungen.

Als ich dann durch Zufall diese hier in die Finger kriegte, habe ich sie sofort gekauft. Die Dinger sind teurer, als die Größe vermuten läßt ...

Viele Grüße
landmesser


http://www.guitar-shop.de/index.php/zum ... oline.html


Gitarrenspieler hat geschrieben:Hallo.
Einstieg ins Mandolinenspiel, was für eine Mandoline sollte man sich da kaufen. Soll nicht das Hauptinstrument werden, mehr so das ich meiner Musik mal an einigen Stellen Mandoline als zusätzliche Spur hinzu fügen kann. Danke.
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Verfasst: Mi Jun 11, 2014 8:14 am
von tele
Hat die Eastman eigentlich eingewölbtes Griffbrett? Bei meiner Breedlove empfinde ich das schon als eine gewisse Erleichterung im Vergleich zur The Loar.

Verfasst: So Jun 22, 2014 1:50 pm
von Gitarrenspieler
Hatte gestern eine Mandoline der Hausmarke von T. hier, einfach so für den Einstieg und mal sehen ob das wirklich was für mich ist... dachte ich und da kann man ja mal 120,-- Euro ausgeben. Die M. war nicht stimmbar weil sich die Decke beim Stimmen durch den Druck auf den Steg irgendwann so sehr senkte das ich Angst hatte die bricht gleich. Folge war das die Saiten irgendwann auf dem Griffbrett lagen. Steg hochdrehen und das Spiel begann von vorne. Nach einer halben Std. hab ich die wieder verpackt und mit der DHL zurück an T. Vermutlich hat man vergessen eine Beleistung unter die Decke zu leimen...

Verfasst: Mo Jun 23, 2014 9:40 am
von landmesser
tele hat geschrieben:Hat die Eastman eigentlich eingewölbtes Griffbrett? Bei meiner Breedlove empfinde ich das schon als eine gewisse Erleichterung im Vergleich zur The Loar.
Leicht gewölbt.

Verfasst: Di Jun 24, 2014 12:44 pm
von tele
Gut. Ich habe nämlich für die entferntere Zukunft eine Ovalloch-Mandoline auf dem Radar und dachte da an eine Eastman 304 oder 504.