Ich glaube, da muss ich ein wenig ausholen.
Vorbereitung: Es wäre schön, wenn den Teilnehmern im Vorfeld gesagt wird, bringt bitte Notenständer, Gitarrenständer, Papier, Stift, Kapodaster, Plektrum (verschiedene) und natürlich die Gitarre mit. Für viele mag das selbstverständlich sein, ist es aber nicht für alle
Die erste Frage von Peter ans Auditorium war – warum seid Ihr denn heute hier? Und da waren einige, die waren da, weil sie gerne mal zu einem Workshop gehen wollten. Ein Herr meinte, sein Freund habe ihn eingeladen und deswegen sei er eben hier.
Also die Motivation war sehr unterschiedlich. Es war quasi nur eine junge Dame dabei, die meinte, sie wolle mal in einer Band singen und deswegen interessiert sie ein Workshop mit Killersongs.
Das zweite Problem, und da weiß ich nicht, wo ich es verorten soll, war eben die meiner Meinung nach zu hohe Teilnehmerzahl. Nun macht ja Peter Autschbach diesen Workshop des öfteren; ich gehe also davon aus, wenn das grundlegend nicht funktionieren würde, würde er das Ding nicht im Programm haben oder anders gestalten. Aber hier in Dresden waren die Voraussetzungen der einzelnen Teilnehmer zu unterschiedlich. Es war praktisch unmöglich, die Spanne von geübten Gitarristen bis Spiele_erst_seit _6Monaten unter einen Hut zu bringen.
Drittes Problem: Wir haben angefangen mit „Mrs.Robinson“ von Simon & Garfunkel; und da ging es darum, dieses Intro so gut es auf einer Gitarre geht, nachzuspielen. Ziel war, dem Original einigermaßen nahe zu kommen. Ging so.
Zweites Lied „Knocking on Heavens Door“. Hier lag der Schwerpunkt auf Strumming in halben, viertel und achtel-Noten; Aufschlag, Abschlag. Das war praktisch für alle nachvollziehbar.
Peters Zielstellung war dann aber, dass eben 13 Leute das Ganze mal mit Klick und schön im Tempo spielen. Damit haben wir uns lange beschäftigt. Aber wir wollte ja in Summe keine Band bilden.
Wir haben uns nicht damit beschäftigt, ob und wie man dazu singen kann und wie man eben mal mit einem Kapodaster dann in der für einen selbst genehmen Tonlage spielt. Das war aber laut Ankündigung auch Inhalt des Workshops.
Dann kam als dritter Song „Dust in the Wind“. Wie oben schon gesagt, gab es einige, die bislang wenig Übung hatten. Wie sollen diese quasi aus dem Stand so ein Pickingmuster spielen? Das war also auch nicht so passend.
(welche zwei anderen Songs noch geplant waren, weiß ich nicht)
Ich habe dann am Samstag Abend die Veranstaltung für mich abgebrochen; natürlich kann es sein, dass am Sonntag zwischen 11:00 und 13:00 Uhr noch all das passierte, was ich vermißt habe. Aber gesungen wurde definitiv viel zu wenig, dafür, dass wir uns mit dem Thema Songs beschäftigt haben
Fazit: Die hier geplanten Inhalte (
http://www.autschbach.de/de/workshop-ro ... esden.html" onclick="window.open(this.href);return false;) sind völlig zu kurz gekommen