Weisstunoch hat geschrieben:tomis hat geschrieben:
soll ich sie eher wie einen magritte oder was impressionistisches interpretieren ?
offensichtlich regimekritisch sind sie nicht
ich finde eher durch die blume ohne blüte beschreibend
...
Ja, dann ist die Ebene sicher zu tief für dich, wenn du sogar die Luft anhalten musst, um Bilder für dich zu erschließen.
Du lebst einfach nicht lange und nah genug in/an Gundis Gegenden, denn sonst wäre alles ganz einfach und klar zu verstehen.
Moin,
die Lieder kann man vor dem politischen Hintergrund verstehen, muss man aber nicht. Wenn man sie nur vor der Gegend und der Lage dort verstehen könnte, wären sie zum vergessen und hätten höchstens noch historischen Wert.
Ich habe den Namen Gundermann zum ersten Mal als geladener Musiker auf der Hoyschrecke kennengelernt (für alle Mitwessis: Das von Gundermann gegründete Liedermacherfestival in Hoyerswerda). Als ich fragte, wer das eigentlich ist, waren die Reaktionen recht lustig
Die Betrachtung Gundermanns durch die Brille der Ostalgie und entsprechende Vereinnahmungen machen ihn aber kleiner, als er ist. Seine Lyrik ist geht darüber hinaus, auch wenn sie tlw. Ostthemen behandelt wie "Engel über dem Revier". Einen frühen Bernie Conrads kann man auch verstehen, wenn man nicht aus Süddeutschland kommt ...
Ich habe diesen Thread eröffnet, weil ich mal eine CD mit dem Titel "Ein Wessi singt Gundermann" machen wollte. Hat sich leider zerschlagen. Oder zum Glück. Sonst könnte ich mich heute vielleicht in einigen Gegenden nur inkognito bewegen, bei dem was mir vorschwebte
Viele Grüße
landmesser
>Zeitlos und weltweit gültig: "und unten in der Kanalisation, da üben die Ratten Karate". Bei dem Lied braucht es keinen Hintergrund zum Verständnis und für die Gültigkeit.