... mit dem Gefühl kommender freier Tage im Kopf machte ich mich heute ans Beziehen des Gehäuses. Zur Vorbereitung hatte ich nach dem fail des Verrundens nochmal einen Anlauf genommen. Wolfgang hatte Recht, hatte tatsächlich gegen das Holz gefräst, was bei dem stumpfen Fräser tödlich war. Also mutig nochmal probiert und geklappt hat's! Danach nochmal alles schön geschliffen und alle Ecken rund gemacht wie den sprichwörtlichen Kindera.sch
Gestern abend hatte ich noch das Tweed zum Beziehen zugeschnitten, kam mir vor wie Mutter früher mit dem Burda-Schnittbogen. Doch dazu später.
Vorher wurde nochmal getestet, ob auch das Verstärkerchassis passen würde. Da ja mit dem Baufortschritt eher immer weniger Möglichkeiten übrig wären, Korrekturen anzubringen! Damit hat auch RB den späteren Aufbau im Blick (hängende Röhren).
passt auf den Millimeter
Heute abend fuhr ich noch mal in den Baumarkt und ließ mir eine neue Schallwand sägen. Die Schallöffnung wurde mit der berüchtigten Tortenglockenmethode angezeichnet, ausgesägt und so sah das zusammengestellt dann aus:
mit neuer Schallwand
Die Schrauben für das Lautsprecherchassis wurden in Bohrungen versenkt
Bohren und Senker marsch
schraubfertig
Dann wurden die Schrauben erstmal wieder entfernt und Abstands-Leisten für die spätere Bespannung auf die Schallwand geleimt:
Leisten drauf
Dann kam es zum spannenden Moment. Zunächst hatte ich mir ein Model zum Posen besorgt. Diesen kleinen Scheißer hier:
schon mal das nächste Projekt im Auge behalten
Dieses Gehäuse habe ich günstig gebraucht erstanden, spare mir viel Arbeit in spe, denn das wird dass neue Projekt (Tweed Champ). Immerhin konnte ich mir die Tweed-Bezugstechnik genau angucken. Gleich zu Beginn bemerkte ich wieder einen haarsträubenden Fehler bei meinem Zuschnitt. Man macht es sich ja auch nicht leicht. Bei diesem Projekt sind die Stolperfallen alltäglich und immer gleich mehrfach aufgestellt. Der Tweed hat eine Orientierung, das Gehäuse ist abgeschrägt, also rechts links verschieden. Schon wieder drei Variablen mit multiplen Fehlermöglichkeiten. Naja, will mal nicht näher drauf eingehen. Mit ein bischen Basteln werde ich das so hinbekommen, dass man nix sieht. Immerhin hatte ich Glück, dass mein Tweedbogen gerade noch reichte, um ein wichtiges Stück nochmal auszuscheiden (diesmal richtig). Die Bohrungen für die spätere Schallwandbefestigung habe ich auch noch vorgenommen. Ein paar Impressionen:
Gehäuse bereit zum Bezug
Klebe aufs Tweed...
und auf das Holz - Klebe beidseitig auftragen ...
Das muss dann erst richtig trocknen, GANZ wichtig, denn dann klebt sich das genial einfach. Man kann z. B. nach dem Auftragen des Klebers mal kurz im FP-Forum vorbeischauen, was dort schon wieder für ein Käse geschrieben wurde (oder auch nicht
).
Bezug ...
Bezug ...
Sieht doch schon lecker aus. Auch die Ecken sind sehr schön geworden. Fehlt noch oben drauf das Tweed und dann noch ausbessern und anstückeln innen.
Damit ergibt sich aktuell das folgende, mittlerweile immer übersichtlichere Restarbeitspensum:
Countdown-Agenda
- Verschraubungen Rückwandteile vorbohren
- Gehäuseoberteil mit Tweed bespannen, Ausbesserungen Tweed vornehmen
- Schallwand schwarz anstreichen
- Schallwand bespannen
- Tweed lackieren
- Tragegriff anbringen
- Typschild und LOGO anfertigen lassen (siehe oben
) und anbringen
- Lautsprecher einbauen und Verbindungskabel anlöten
- Verschraubung für Chassis vornehmen, einbauen
- alles, was ich übersehen habe