Bau eines 5E5A Tweed Pro
Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro
So, nachdem mich der Stoffel ja quasi aus dem Stand vollständig überholt hat (wobei ich meinen 18 Watter allerdings schon vor Jahren fertig hatte ), geht es hier auch mal wieder weiter ...
Habe mich an die Verdrahtung des Netztrafobereichs gemacht. Da der Amp eine Röhrengleichrichtung hat, fallen neben der "normalen" Heizspannung (2x3,15 V plus Mittenabgriff) nochmal 5V Heizspannung für die Gleichrichterröhre an. Zusammen mit zwei Wicklungen für die Anodenspannung plus Mittenanzapfung noch der Abgriff für die spätere Gitterspannung sowie für die Primärseite wahlweise 0-220-230-240V zähle ich 13 Leitungen am Trafo (!).
Kleine Episode am Rande: neulich suchte ich schon mal die Unterlagen für den Trafo und den AÜ. War ziemlich sicher, die Anschlußbelegungen irgendwo auf mitgeliefertem Papier besessen zu haben. Ohne Erfolg. Die genauen Bezeichnungen wären sicher in der Bestellung zu finden und dann könnte man die Datenblätter im Internet suchen, also Bestell-Mail durchsucht. Ausgerechnet diese mails fehlen ... Verschwörung!!!!
Und, wo waren die Beschreibungen letztlich? Auf den Verpackungen, wie ich später rein zufällig entdeckte ...
Doku
Nunja, durch solche Rückschläge lässt man sich nicht entmutigen. Heute wurden Netztrafo und AÜ verdrahtet, bzw. alle Kabel vorbereitet. Das Netzkabel wurde eingeführt, die Netzleitungen an Stecker gecrimpt, die Erde ans Chassis gelegt, die Sternmasse vorbereitet. Beim Verdrahten der Röhrenfassung für die Gleichrichterröhre mit dem Netztrafo stellte ich noch eine Besonderheit fest:
... da fehlt doch was?
Mein Sohnemann hatte bei Bau seines Kopfhörerverstärkers mal kurzerhand eine Kontaktfeder entwendet. Er war sofort geständig. Also musste die Fassung zunächst gewechselt werden. Somit ergibt sich heute abend gegen 22 Uhr Winterzeit folgendes Bild:
fast komplett
Was nun noch zu tun ist: Kathodenwiderstände für die Endröhren einbauen, Sternmasse fertig verdrahten, Sicherungshalter bestücken und letztlich diese kultige rote Fender-Betriebsleuchte anschließen. Dann könnte schon der erste Test erfolgen, d. h. erste sukzessive Tests der Komponenten. Das hebe ich mir aber für morgen auf, wenn ich etwas frischer bin.
Habe mich an die Verdrahtung des Netztrafobereichs gemacht. Da der Amp eine Röhrengleichrichtung hat, fallen neben der "normalen" Heizspannung (2x3,15 V plus Mittenabgriff) nochmal 5V Heizspannung für die Gleichrichterröhre an. Zusammen mit zwei Wicklungen für die Anodenspannung plus Mittenanzapfung noch der Abgriff für die spätere Gitterspannung sowie für die Primärseite wahlweise 0-220-230-240V zähle ich 13 Leitungen am Trafo (!).
Kleine Episode am Rande: neulich suchte ich schon mal die Unterlagen für den Trafo und den AÜ. War ziemlich sicher, die Anschlußbelegungen irgendwo auf mitgeliefertem Papier besessen zu haben. Ohne Erfolg. Die genauen Bezeichnungen wären sicher in der Bestellung zu finden und dann könnte man die Datenblätter im Internet suchen, also Bestell-Mail durchsucht. Ausgerechnet diese mails fehlen ... Verschwörung!!!!
Und, wo waren die Beschreibungen letztlich? Auf den Verpackungen, wie ich später rein zufällig entdeckte ...
Doku
Nunja, durch solche Rückschläge lässt man sich nicht entmutigen. Heute wurden Netztrafo und AÜ verdrahtet, bzw. alle Kabel vorbereitet. Das Netzkabel wurde eingeführt, die Netzleitungen an Stecker gecrimpt, die Erde ans Chassis gelegt, die Sternmasse vorbereitet. Beim Verdrahten der Röhrenfassung für die Gleichrichterröhre mit dem Netztrafo stellte ich noch eine Besonderheit fest:
... da fehlt doch was?
Mein Sohnemann hatte bei Bau seines Kopfhörerverstärkers mal kurzerhand eine Kontaktfeder entwendet. Er war sofort geständig. Also musste die Fassung zunächst gewechselt werden. Somit ergibt sich heute abend gegen 22 Uhr Winterzeit folgendes Bild:
fast komplett
Was nun noch zu tun ist: Kathodenwiderstände für die Endröhren einbauen, Sternmasse fertig verdrahten, Sicherungshalter bestücken und letztlich diese kultige rote Fender-Betriebsleuchte anschließen. Dann könnte schon der erste Test erfolgen, d. h. erste sukzessive Tests der Komponenten. Das hebe ich mir aber für morgen auf, wenn ich etwas frischer bin.
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es hilft sowieso nur üben
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro
Bin ja auch Bastler und Löter aber so ein Teil ist mir zu komplex.
Schaut gut aus und ich schau hier gern wieder rein.
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- fingerstricker
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro
Quatsch, der Amp war nur die Vorspeise .. oder ne, eher so eine Art "Vorband" ... aber ich denke die Meute ist jetzt heiß, - also mach hinne ...So, nachdem mich der Stoffel ja quasi aus dem Stand vollständig überholt hat ...
Btw. Wenn du mich nicht angefixt hättest läge das Geraffel immer noch im Regal.
Warum das dann jetzt dann doch so schnell ging, liegt daran, weil nächstes Wochenende die Herbst-Session eines "Nachbarforums" statt findet und ich den Amp mal hören möchte wenn da jemand drüber spielt, der auch spielen kann
Viele Grüße
fingerstricker
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro
Was ist denn ein Nachbarforum?
Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro
http://www.jablonski-guitars.de" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.facebook.com/christian.jablonski.71" onclick="window.open(this.href);return false;
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- fingerstricker
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro
Moin,jab hat geschrieben:AussensaiterGitarrenspieler hat geschrieben:Was ist denn ein Nachbarforum?
Beste Grüße,
Jab
ja klar - ich dachte die Frage war nicht ernst gemeint und eher "spassiger Natur" von wegen "wie ez, es gibt noch andere Foren "
Das Internet-Forum der Aussensaiter ist sehr still - aber der harte Kern schaut täglich rein und dieses Wochenende treffen wir uns mal wieder um ordentlich GAS zu geben oder GAS auszulösen
Gruß
fingerstricker
Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro
... und weiter geht's! Heute habe ich mir nach dem Job Zeit genommen, den Amp mal in den vorläufigen Roh-Betrieb zu nehmen, um die Spannungsversorgungen zu prüfen. Zuerst galt es, alle noch offenen Leitungen zu verlegen, u. a. den zentralen Massepunkt anzuschließen und die Kathodenwiderstände anzulöten. Da habe ich zu den üblichen 1-OHM Teilen gegriffen, um den Kathodenstrom dann später leicht über den gleich großen Spannungsabfall messen und einstellen zu können. Dann habe ich mal alle Teile am Chassis richtig festgezogen. Ferner wurden noch die Primär- und Sekundärsicherungen eingesetzt. Zur Sicherheit (wenn man ohne Röhren prüft) habe ich noch einen Entladewiderstand von 100kOHM an die Siebelkos gelötet, sicher ist sicher, denn ohne Röhren fließt bei Abschalten des Amps kein Strom aus den Kondensatoren im Netzteil ab, wenn man dann daran hantiert, wird es unangenehm, wie ich jedem versichern kann ...
Entladewiderstand
alles betriebssicher festziehen
Der Trenntrafo wurde angeworfen. Es wurden dann zuerst die Heizspannungen für die Gleichrichterröhre und die anderen Röhren gemessen 5V/6,3V.
die Heizspannungen stimmen
Dann wurde nach vielen Stunden endlich die erste Röhre eingesetzt, die Gleichrichterröhre. Bei dem Kolben - da geht dem Röhrenfreund doch das Herz auf ... Der "Retainer", also diese Vorrichtung mit den Federn und dem Halteblech soll ein Lockern oder gar Herausfallen der Röhre aus der Fassung verhindern, denn das ganze wird ja warm und die Röhre hängt später senkrecht im Amp.
5U4GB NOS
Alles paletti! Heizspannung OK, nun wurde auch die Lampe verdrahtet und die kultige Betriebsleuchte kündet vom Einschaltzustand des Gerätes.
läuft ...
Dann folgte der Test der regelbaren Gittervorspannung. Die ließ sich auch regeln, allerdings nur im Bereich von ca. -45 bis -32,5V. Da der empfohlene Wert -32V beträgt, muss später eventuell der Spannungsteiler anders berechnet werden, aber das werde ich unter Last mit den Endröhren später nochmal prüfen.
läuft auch ...
Dann kam der spannende Moment, das "Netzteil" samt Board (alles immer noch ohne die anderen Röhren) an die Anodenspannung anzuschließen. Gibt es den "Magic Smoke", wird was warm, Knistern oder sonst irgendwelche Warnzeichen? Bei 400-500 V kann das schon mal eine nette Show geben Keine solche (!) und die Gleichspannung wurde hinter der Gleichricherröhre am ersten Elko gemessen. Die steigt nach Einschalten mit der Erwärmung der Röhre kontinuierlich an. Seltsam erschien mir jedoch zunächst ein Anstieg auf ca. 250V, dann der voltweise langsame Anstieg auf 382V. Ausgeschaltet und erstmal die Fingerprobe. Und siehe da, der erste Siebelko war angewärmt. Damit schon mal hinreichend verdächtig, über Leckstrom der Übeltäter für das seltsame Verhalten zu sein (und das obwohl neu gekauft!). Trotzdem überprüften wir noch mal zur Sicherheit den Ausgang der Gleichrichterröhre mit dem Oszilloskop.
unscheinbarer Übeltäter
Natürlich war kein Ersatztyp am Lager und ein etwas anderer Wert wurde mal testweise eingelötet. Und schon war alles plausibel am Laufen! Die Leerlaufspannung vor der Drossel war nun knapp 500V und stieg auch gut an. Da der Ersatztyp "nur" 400V verträgt, habe ich weitere Tests erstmal verschoben, bis ich das richtige Ersatzteil zur Hand habe!
Anodenspannung im Leerlauf
Entladewiderstand
alles betriebssicher festziehen
Der Trenntrafo wurde angeworfen. Es wurden dann zuerst die Heizspannungen für die Gleichrichterröhre und die anderen Röhren gemessen 5V/6,3V.
die Heizspannungen stimmen
Dann wurde nach vielen Stunden endlich die erste Röhre eingesetzt, die Gleichrichterröhre. Bei dem Kolben - da geht dem Röhrenfreund doch das Herz auf ... Der "Retainer", also diese Vorrichtung mit den Federn und dem Halteblech soll ein Lockern oder gar Herausfallen der Röhre aus der Fassung verhindern, denn das ganze wird ja warm und die Röhre hängt später senkrecht im Amp.
5U4GB NOS
Alles paletti! Heizspannung OK, nun wurde auch die Lampe verdrahtet und die kultige Betriebsleuchte kündet vom Einschaltzustand des Gerätes.
läuft ...
Dann folgte der Test der regelbaren Gittervorspannung. Die ließ sich auch regeln, allerdings nur im Bereich von ca. -45 bis -32,5V. Da der empfohlene Wert -32V beträgt, muss später eventuell der Spannungsteiler anders berechnet werden, aber das werde ich unter Last mit den Endröhren später nochmal prüfen.
läuft auch ...
Dann kam der spannende Moment, das "Netzteil" samt Board (alles immer noch ohne die anderen Röhren) an die Anodenspannung anzuschließen. Gibt es den "Magic Smoke", wird was warm, Knistern oder sonst irgendwelche Warnzeichen? Bei 400-500 V kann das schon mal eine nette Show geben Keine solche (!) und die Gleichspannung wurde hinter der Gleichricherröhre am ersten Elko gemessen. Die steigt nach Einschalten mit der Erwärmung der Röhre kontinuierlich an. Seltsam erschien mir jedoch zunächst ein Anstieg auf ca. 250V, dann der voltweise langsame Anstieg auf 382V. Ausgeschaltet und erstmal die Fingerprobe. Und siehe da, der erste Siebelko war angewärmt. Damit schon mal hinreichend verdächtig, über Leckstrom der Übeltäter für das seltsame Verhalten zu sein (und das obwohl neu gekauft!). Trotzdem überprüften wir noch mal zur Sicherheit den Ausgang der Gleichrichterröhre mit dem Oszilloskop.
unscheinbarer Übeltäter
Natürlich war kein Ersatztyp am Lager und ein etwas anderer Wert wurde mal testweise eingelötet. Und schon war alles plausibel am Laufen! Die Leerlaufspannung vor der Drossel war nun knapp 500V und stieg auch gut an. Da der Ersatztyp "nur" 400V verträgt, habe ich weitere Tests erstmal verschoben, bis ich das richtige Ersatzteil zur Hand habe!
Anodenspannung im Leerlauf
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es hilft sowieso nur üben
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro
Ich würde auch noch einmal alle Ventile und die Rückspülfilter kontrollieren. Manchmal setzen sich auch kleine Späne in die Dichtungen.
Im Ernst: was für ein komplexes Teil. Ich habe seit dem Studium nicht mehr so viele verwirrende Fachbegriffe in so wenigen Zeilen gelesen.
Im Ernst: was für ein komplexes Teil. Ich habe seit dem Studium nicht mehr so viele verwirrende Fachbegriffe in so wenigen Zeilen gelesen.
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro
... danke Stefan.
Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro
... die Schaltung ist aber eher "einfach". Ist halt ziemlich viel Zeugs - auch an Strippen - auf doch engem Raum. Angst habe ich nur, wenn sich die Kompression mal versehentlich um die Kurbelwelle wickelt Das Fachpersonal hier wird die Fachbegriffe schon verstehen. Alle anderen dürfen staunenberndwe hat geschrieben:Ich würde auch noch einmal alle Ventile und die Rückspülfilter kontrollieren. Manchmal setzen sich auch kleine Späne in die Dichtungen.
Im Ernst: was für ein komplexes Teil. Ich habe seit dem Studium nicht mehr so viele verwirrende Fachbegriffe in so wenigen Zeilen gelesen.
Eigentlich sollte es jetzt weiter gehen, aber mein Sohn hat die Werkstatt heute mit Komilitonen für ein Studienprojekt belegt
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro
Wenn sich dann noch die Kolbenrückholfeder, was oft passiert, um 25° dreht und nicht mehr einrasten kann, haste verloren. Ist so!jpick hat geschrieben:... Angst habe ich nur, wenn sich die Kompression mal versehentlich um die Kurbelwelle wickelt...
Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro
Den Fliehkraftregler hast Du auch noch nicht eingebaut.Gitarrenspieler hat geschrieben:Wenn sich dann noch die Kolbenrückholfeder, was oft passiert, um 25° dreht und nicht mehr einrasten kann, haste verloren. Ist so!jpick hat geschrieben:... Angst habe ich nur, wenn sich die Kompression mal versehentlich um die Kurbelwelle wickelt...
Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro
Heute ging es doch noch weiter, da sich die Projektgruppe Sohn mit Software beschäftigte. Ich habe heute sukzessive die Röhren gesteckt und das Geschehen verfolgt.
Die Endröhren als gepaartes Bundle:
6l6GC
Zuerst die Endstufenröhren. Zum Betrieb mit diesen sollte am Verstärkerausgang auch schon eine Last anliegen, also Gitarrenbox geholt und angeschlossen.
gesteckt
Dann wurde noch ein 1kHz-Sinuston aus dem Frequenzgenerator geholt und erstmal ohne Einschalten der Übertrager getestet. An die Primärseite angelegt sollte ein Ton aus dem Lautsprecherausgang kommen. Kam aber nicht! Nächster nötiger BugFix: hatte an der Klinkenbuchse die Kabel an der falschen Seite angelötet (an die sich beim Einstecken des Steckers öffnenden Kontakte - FAIL!!!). Also umgelötet und siehe da: der erste Ton aus dem Gerät! Dann wurde es ernst und der Amp eingeschaltet. Alles funktionierte, Ruhestrom der Endröhren habe ich bei ca. 45mA einstellen können, Regelbereich Vorspannung also doch OK.
Testaufbau
Dann tastete ich die Gitter der Röhren über einen Kondi mit dem Sinus an und prüfte die Funktion. Alles prima.
Sinus-Injection
Restliche Röhren stecken - fast jedenfalls. Es fehlt eine 12AY7, blöderweise vergessen, zu bestellen. Dachte, ich hätte noch welche am Lager ...
fast komplett
Alles läuft soweit, Klangregler scheinen auch zu funken. Die Eingangsstufe kann halt noch nicht überprüft werden ... erstmal Nachbestellungen tätigen, dann geht es weiter und demnächst kann auch schon eine Gitarre dran
Die Endröhren als gepaartes Bundle:
6l6GC
Zuerst die Endstufenröhren. Zum Betrieb mit diesen sollte am Verstärkerausgang auch schon eine Last anliegen, also Gitarrenbox geholt und angeschlossen.
gesteckt
Dann wurde noch ein 1kHz-Sinuston aus dem Frequenzgenerator geholt und erstmal ohne Einschalten der Übertrager getestet. An die Primärseite angelegt sollte ein Ton aus dem Lautsprecherausgang kommen. Kam aber nicht! Nächster nötiger BugFix: hatte an der Klinkenbuchse die Kabel an der falschen Seite angelötet (an die sich beim Einstecken des Steckers öffnenden Kontakte - FAIL!!!). Also umgelötet und siehe da: der erste Ton aus dem Gerät! Dann wurde es ernst und der Amp eingeschaltet. Alles funktionierte, Ruhestrom der Endröhren habe ich bei ca. 45mA einstellen können, Regelbereich Vorspannung also doch OK.
Testaufbau
Dann tastete ich die Gitter der Röhren über einen Kondi mit dem Sinus an und prüfte die Funktion. Alles prima.
Sinus-Injection
Restliche Röhren stecken - fast jedenfalls. Es fehlt eine 12AY7, blöderweise vergessen, zu bestellen. Dachte, ich hätte noch welche am Lager ...
fast komplett
Alles läuft soweit, Klangregler scheinen auch zu funken. Die Eingangsstufe kann halt noch nicht überprüft werden ... erstmal Nachbestellungen tätigen, dann geht es weiter und demnächst kann auch schon eine Gitarre dran
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Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro
Also er lebt?
- fingerstricker
- Beiträge: 1360
- Registriert: Fr Sep 11, 2015 6:14 pm
- Wohnort: BaWü
Re: Bau eines 5E5A Tweed Pro
Hi,
das nenne ich eine gründliche Inbetriebnahme.
Ich bin ja mehr so der "Einschalten und kucken-Typ"
Gruß
fingerstricker
P.S: meine Mühle muss nochmal auf den OP Tisch. Letztes Wochenende durfte der Amp mit zur Session - und siehe da, bei sehr hoher Lautstärke neigt der Vibratokanal zum Schwingen
das nenne ich eine gründliche Inbetriebnahme.
Ich bin ja mehr so der "Einschalten und kucken-Typ"
Gruß
fingerstricker
P.S: meine Mühle muss nochmal auf den OP Tisch. Letztes Wochenende durfte der Amp mit zur Session - und siehe da, bei sehr hoher Lautstärke neigt der Vibratokanal zum Schwingen