Saitenwinkel zur Stegeinlage verbessern - risikoreich?

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Yens
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Saitenwinkel zur Stegeinlage verbessern - risikoreich?

Beitrag von Yens »

Hallo Experten

Nach dem Einbau eines neuen BBand Transducers (UST) fällt die Lautstärke der hohen E-Saite im Vergleich ganz schön ab. Natürlich werde ich noch versuchen, dies und das zu korrigieren, nochmal neue Saiten aufziehen oder mal die Stegeinlage zu unterlegen, um den Druck zu erhöhen. Aber ich hatte auch schon überlegt, an die Saitenbefestigung einen kleinen Schlitz zu fräsen, um den Winkel der Saite und damit den Druck auzf die Stegeinlage zu erhöhen, wie es ein Forums-Kollege hier schon propagiert hat (siehe unten). Allerdings denke ich auch, dass es einen Grund hat, warum nicht schon der Hersteller (Lakewood) den Winkel verändert hat. Risikiert man da erhöhten Saitenbruch?

Frohe Pfingsten
Jens
kwb hat geschrieben:Oft läuft die hohe E-Saite zu flach über die Stegeinlage und der Anpressdruck ist dadurch zu gering.
Schlitze zur Stegeinlage vergrößern den Winkel und damit den Anpressdruck.
Ich nehme dafür einen Akkuschrauber und einen Dremel-Fräser (oder Bauhaus).
Die Decke um den Steg mit Pappe (Rückseite Notizblock) schützen/abkleben und ganz vorsichtig die Schlitze fräsen.
Bei Nitrolack das Klebeband/Krepp nicht zu lange auf dem Lack lassen sonst können Abdrücke entstehen !
Ein Bekannter nimmt dafür ein Cutter/Skalpell. Vorschneiden und dann fräsen ist auch eine Möglichkeit. So kann man verhindern das der Fräser verläuft.

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Klaus
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Gitarrenmacher
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Re: Saitenwinkel zur Stegeinlage verbessern - risikoreich?

Beitrag von Gitarrenmacher »

So ein "Ramping", wie gezeigt, ist ungefährlich.
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
-Benjamin Franklin- *1706 t 1790-
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Angorapython
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Re: Saitenwinkel zur Stegeinlage verbessern - risikoreich?

Beitrag von Angorapython »

Gitarrenmacher hat geschrieben:So ein "Ramping", wie gezeigt, ist ungefährlich.
Allerdings kennt man die Dunkelziffer nicht! :whistler:
FCK-NZS
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