Genau so ist das !
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Genau so ist das !
So machen junge, innovative Musiker ihre Songs bekannt, gell Sven Regener ?!?
http://rollmeup.willienelson.com/
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Vielleicht das??
http://www.br.de/radio/bayern2/sendunge ... ew100.html
Ich finde SR hat zum großen Teil Recht.
Munterbleiben
Christian
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Ich finde SR hat zum großen Teil Recht.
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Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
-Benjamin Franklin- *1706 t 1790-
http://www.gitarrenmacher.de
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Auf jeden Fall hat er recht. Ich würde alles was er sagt unterschreiben, ohne zu zögern. Er sagt es auch sehr direkt und ehrlich. Das ist kein unreflektiertes Gebrabbel von einem der sich produzieren will, sondern eine Meinung mit Fundament. Allerdings sollte man am Ende das Ziel nicht aus den Augen verlieren. UT-Videos in schlechter - oder sagen wir: Nicht so guter - Klangqualität sind eine gute Werbung. Man kann diese Konzerne also auch für sich benutzen. Es ist bestimmt ein Kompromiss möglich, von dem beide Seiten profitieren können. 0,99 Cent für ein Lied sind viel und können nach meiner Ansicht nur für gute Klangqualität genommen werden (also wav.)
Ich weiß aber auch gar nicht, was da bisher auf dem Tisch lag und kann nicht wirklich sagen, was richtig läuft und wer sich bockig stellt. Es nervt aber, dass in Deutschland keine Einigung möglichg zu sein scheint, obwohl das Problem in anderen Ländern ja gelöst sein soll.
Auf jeden Fall muss für jeden Click bezahlt werden, sobald länger als nur ein paar Sekunden konsumiert wird.
Wenn man für schlechte Videos wenig bezahlt, kommt über die Masse vielleicht auch einiges rein. Vor UT haben wir Musik auch nicht immmer bezahlt, sondern meist illegal gezogen - das hieß damals Überspielkabel und hatte eine ganz ordentliche Qualität. Natürlich ging das nicht in der Masse. Aber wie gesagt, diese Masse kann man ja auch für sich nutzbar machen.
Wir kommen wohl nicht umhin einen "zeitgemäßen" Kompromiss zu finden. Und genau da kann man die Piraten mit ins Boot nehmen (ein schönes Bild ) - die haben auch eine Existenzberechtigung (auch wenn sie selbst noch nicht wissen welche). Man kann ihnen ja helfen dahinter zu kommen, gelle?
Ich weiß aber auch gar nicht, was da bisher auf dem Tisch lag und kann nicht wirklich sagen, was richtig läuft und wer sich bockig stellt. Es nervt aber, dass in Deutschland keine Einigung möglichg zu sein scheint, obwohl das Problem in anderen Ländern ja gelöst sein soll.
Auf jeden Fall muss für jeden Click bezahlt werden, sobald länger als nur ein paar Sekunden konsumiert wird.
Wenn man für schlechte Videos wenig bezahlt, kommt über die Masse vielleicht auch einiges rein. Vor UT haben wir Musik auch nicht immmer bezahlt, sondern meist illegal gezogen - das hieß damals Überspielkabel und hatte eine ganz ordentliche Qualität. Natürlich ging das nicht in der Masse. Aber wie gesagt, diese Masse kann man ja auch für sich nutzbar machen.
Wir kommen wohl nicht umhin einen "zeitgemäßen" Kompromiss zu finden. Und genau da kann man die Piraten mit ins Boot nehmen (ein schönes Bild ) - die haben auch eine Existenzberechtigung (auch wenn sie selbst noch nicht wissen welche). Man kann ihnen ja helfen dahinter zu kommen, gelle?
Also, was war noch mal Trumpf?
Dex hat geschrieben:Auf jeden Fall hat er recht. Ich würde alles was er sagt unterschreiben, ohne zu zögern. Er sagt es auch sehr direkt und ehrlich. Das ist kein unreflektiertes Gebrabbel von einem der sich produzieren will, sondern eine Meinung mit Fundament.
das sehe ich 100%ig genau so.
Gute Nacht.
Das Urheberrecht auch zukünftig Sinn macht ist ja unbestritten. Auch, das utube einen fairen Preis zahlen soll.
Aber ansonsten kann ich den Rest nicht wirklich nachvollziehen. Das schlechte Image haben sich doch Tonträgerindustrie und Künstler strebsam erarbeitet.
Sie hätten bei der technischen Innovation dabei sein sollen, so wie bei MC
und CD. Waren sie aber nicht. Stattdessen haben sie geblockt. Sie hätten reagieren können mit ein oder 2 jahren Verspätung. Sie haben sich stattdessen weggeduckt. Und nun wo die Technik und das Internet die Richtung diktiert wird gejammert.
Man hielt sich vor ein paar Jahren für ultraclever, als man Gema fur Festplatten, bespielbare DVD etc. durchsetzte. Und heute, wo utube die Rolle von Musiksendern übernommen hat, realisiert man dass es bald keine Tonträger mehr gibt. Man kann bei Utube kein Musik klauen. man nimmt auf, wie man im Funk oder mit dem Videorekorder aufgenommen hat. Aber so wie jeder Radio sender muss halt auch Utube Gema entrichten.
Nein es bedarf keiner Piraten. Die Gema schafft sich selber ab. Ich finde die Gema wichtig, aber die PR-Arbeit ist desaströs, die Zukunftssicherung ist so nicht zu managen.
Die Probleme waren schon im letzten Jahrtausend klar erkennbar, und da gab es noch keinen relevanten Download. Die Tonträgerindustrie hat verschlafen, dass der Tonträgermarkt ein Konfigurationsmarkt ist, und jede Konfiguration eine Lebenskurve hatte. Die Mc Brachte Zugewinne, die Lp starb und wurde rechtzeitig durch cd Anfang der 80er ersetzt. Der Tod der MC wurde durch überproportionales Ausweiden des Backatalog ausgeglichen. Folge, die Konfiguration Cd ist noch schneller gealtert. Es sind nicht die Musiker die uncool sind sondern tragbare Cd Player.
Hanjo
Aber ansonsten kann ich den Rest nicht wirklich nachvollziehen. Das schlechte Image haben sich doch Tonträgerindustrie und Künstler strebsam erarbeitet.
Sie hätten bei der technischen Innovation dabei sein sollen, so wie bei MC
und CD. Waren sie aber nicht. Stattdessen haben sie geblockt. Sie hätten reagieren können mit ein oder 2 jahren Verspätung. Sie haben sich stattdessen weggeduckt. Und nun wo die Technik und das Internet die Richtung diktiert wird gejammert.
Man hielt sich vor ein paar Jahren für ultraclever, als man Gema fur Festplatten, bespielbare DVD etc. durchsetzte. Und heute, wo utube die Rolle von Musiksendern übernommen hat, realisiert man dass es bald keine Tonträger mehr gibt. Man kann bei Utube kein Musik klauen. man nimmt auf, wie man im Funk oder mit dem Videorekorder aufgenommen hat. Aber so wie jeder Radio sender muss halt auch Utube Gema entrichten.
Nein es bedarf keiner Piraten. Die Gema schafft sich selber ab. Ich finde die Gema wichtig, aber die PR-Arbeit ist desaströs, die Zukunftssicherung ist so nicht zu managen.
Die Probleme waren schon im letzten Jahrtausend klar erkennbar, und da gab es noch keinen relevanten Download. Die Tonträgerindustrie hat verschlafen, dass der Tonträgermarkt ein Konfigurationsmarkt ist, und jede Konfiguration eine Lebenskurve hatte. Die Mc Brachte Zugewinne, die Lp starb und wurde rechtzeitig durch cd Anfang der 80er ersetzt. Der Tod der MC wurde durch überproportionales Ausweiden des Backatalog ausgeglichen. Folge, die Konfiguration Cd ist noch schneller gealtert. Es sind nicht die Musiker die uncool sind sondern tragbare Cd Player.
Hanjo
Zitat: "Sie hätten bei der technischen Innovation dabei sein sollen"
Wieder einmal mehr der Spiel umgedreht nach dem Motto: "Sind selber schuld, daß sie beklaut werden". Was soll das ? "Die Tonträgerindustrie" und die Künstler dürfen auf Arten und Weisen veröffentlichen, die sie wollen und wenn es 78er Schellack-Platten wären.
Wieder einmal mehr der Spiel umgedreht nach dem Motto: "Sind selber schuld, daß sie beklaut werden". Was soll das ? "Die Tonträgerindustrie" und die Künstler dürfen auf Arten und Weisen veröffentlichen, die sie wollen und wenn es 78er Schellack-Platten wären.
Du verdrehst das gesagte. Das Utube faire Gema bezahlen soll habe ich ausdrücklich als richtig dargestellt.
Aber es bleibt doch dabei, dass die die Grammophone in Zusammenarbet mit der Musikundustrie vermarktet wuden. Die musicassette wurde kooperativ von der Tonträgerindustrie und Philips zum Start vermarktet. Die CD wurde von Philips, den Polygram Gesellschaften und Sony nach vorn geschoben.
Wer einen Markt nach seinem Wunsch haben will, der gestaltet. Tut er es nicht, wird er gestaltet. Das sind halt die Gesetze des Marktes.
Das hat nichts mit legal, legitim etc. zu tun sindern nur mit Marktdynamik.
Gruss Hanjo
Aber es bleibt doch dabei, dass die die Grammophone in Zusammenarbet mit der Musikundustrie vermarktet wuden. Die musicassette wurde kooperativ von der Tonträgerindustrie und Philips zum Start vermarktet. Die CD wurde von Philips, den Polygram Gesellschaften und Sony nach vorn geschoben.
Wer einen Markt nach seinem Wunsch haben will, der gestaltet. Tut er es nicht, wird er gestaltet. Das sind halt die Gesetze des Marktes.
Das hat nichts mit legal, legitim etc. zu tun sindern nur mit Marktdynamik.
Gruss Hanjo
Das stimmt, ich hatte Deinen Text in Teilen nur überflogen, verzeih meine Voreiligkeit. Ich stimme Dir in den meisten Punkten sogar zu, muß ich feststellen. Der Industrie halte ich aber zugute, daß sie von der technischen Entwicklung schlichtüberrollt worden ist. Dafür habe ich ein gewisses Verständnis.
- Holger Hendel
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- Registriert: Do Feb 17, 2005 7:18 am
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Jo. So gewährt man ja z.B. aktuell auch den call-by-call-Anbietern eine gewisse Übergangsfrist bis sie den Vorgaben des novellierten Telekommunikationsgesetzes nachkommen müssen (sofern ich hier noch auf dem neuesten Stand bin); die Begründung war, sofern ich mich recht entsinne, dass die Anbieter den Vorgaben so schnell in technischer Hinsicht nicht nachkommen können. Könnte man so ja auch im gewiss wesentlich komplexeren Themenfeld "Urheberrecht" machen - für den Moment klare Verhältnisse schaffen und emsig an einem gescheiten Masterplan für alle feilen. Doch - so schaut es nicht aus. Ich fürchte, die Piraten sind durchaus notwendig um diesen Prozess zu beschleunigen.Der Industrie halte ich aber zugute, daß sie von der technischen Entwicklung schlichtüberrollt worden ist.
Der epische Uncoolness-Faktor von best. Bands...Es sind nicht die Musiker die uncool sind sondern tragbare Cd Player.
http://en.wikipedia.org/wiki/Metallica_v._Napster,_Inc.
...hat sich erst durch die technischen Neuerungen ergeben. Nu ja - ich würde diese im Grunde doch sehr nette Band nicht kennen ohne dieses eine magische Mixtape, dass mir irgendwann auf meiner Konfirmandenfreizeit zugespielt wurde.
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