Spotify und so ...
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Spotify und so ...
Gibt es eigentlich inzwischen völlig getrennte Musikuniversen?? Von den ganzen Spotify Helden (Held*nnen) kenne ich ÜBERHAUPT niemand mehr (Taylor Swift nur dem Namen nach ...):
https://www.spiegel.de/kultur/musik/tay ... 267fa2c338
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- Holger Hendel
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Re: Spotify und so ...
Spricht für eine stabile bubble.
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Re: Spotify und so ...
Geht mir genauso, und hat es wahrscheinlich schon immer gegeben.
Meine Eltern hatten von Genesis, Yes, Deep Purple, Led Zep auch keine Ahnung.
Da ich, wenn ich mal das Radio anmache, den Eindruck habe alles irgendwie schon mal gehört zu haben, bin ich auch nicht besonders interessiert wer jetzt wo die momentane Nummer eins ist, oder die besten Verkaufszahlen hat.
Aber hin und wieder findet sich ein neuer “ Leckerbissen“, aber selten in den Charts.
Meine Eltern hatten von Genesis, Yes, Deep Purple, Led Zep auch keine Ahnung.
Da ich, wenn ich mal das Radio anmache, den Eindruck habe alles irgendwie schon mal gehört zu haben, bin ich auch nicht besonders interessiert wer jetzt wo die momentane Nummer eins ist, oder die besten Verkaufszahlen hat.
Aber hin und wieder findet sich ein neuer “ Leckerbissen“, aber selten in den Charts.
Re: Spotify und so ...
Von den im Artikel erwähnten Künstlern kenne ich schon noch einige, höre aber selbst "aktiv" so gar nichts in der Richtung.
Selbst im Radio (höre ich fast nur noch im Auto) nutze ich eher DAB "Spartensende" im rockigeren Bereich, oder spiele meine eigenen Playlists.
Trotzdem finde ich immer wieder neue spannende Künstler und Bands.
Allerdings auch zum großen Teil in meiner ganz persönlichen musikalischen Lieblingsecke. Dort suche ich halt ab und an aktiv nach neuen Sachen und da bekomme ich zusätzlich die üblichen "Vorschläge" der Streaming-Anbieter. Die sind manchmal auch sehr interessant.
Youtube ist für mich auch immer ganz interessant. Zumindest dann, wenn man ohne Werbung unterwegs ist.
Selbst im Radio (höre ich fast nur noch im Auto) nutze ich eher DAB "Spartensende" im rockigeren Bereich, oder spiele meine eigenen Playlists.
Trotzdem finde ich immer wieder neue spannende Künstler und Bands.
Allerdings auch zum großen Teil in meiner ganz persönlichen musikalischen Lieblingsecke. Dort suche ich halt ab und an aktiv nach neuen Sachen und da bekomme ich zusätzlich die üblichen "Vorschläge" der Streaming-Anbieter. Die sind manchmal auch sehr interessant.
Youtube ist für mich auch immer ganz interessant. Zumindest dann, wenn man ohne Werbung unterwegs ist.
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
Re: Spotify und so ...
Auch ich kenne nur wenige von den im Artikel genannten Künstlern. Dass die Masse der Spotify Nutzer einen anderen Musikgeschmack hat als man selbst hängt vermutlich damit zusammen dass man älter wird
Ich habe seit längerer Zeit ein Abo bei Spotify und nutze es intensiv. Ich habe über die Algorithmen der Plattform viel spannende Musik neu kennengelernt. Spotify weiß inzwischen was ich gut finde und weiß offenbar auch was ich noch nicht kenne und vermutlich gut finden werde wenn man es mir zum Reinhören anbietet.
Ob die bei Spotify gelisteten Künstler gerecht entlohnt werden ist ein anderes Thema.
Ich habe seit längerer Zeit ein Abo bei Spotify und nutze es intensiv. Ich habe über die Algorithmen der Plattform viel spannende Musik neu kennengelernt. Spotify weiß inzwischen was ich gut finde und weiß offenbar auch was ich noch nicht kenne und vermutlich gut finden werde wenn man es mir zum Reinhören anbietet.
Ob die bei Spotify gelisteten Künstler gerecht entlohnt werden ist ein anderes Thema.
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Re: Spotify und so ...
"In Deutschland wird die Liste der Top-Artists wie gehabt von deutschsprachigen Rappern geprägt". Klingt interessant. Die Feststellung, meine ich. Taugt sicher auch alsRohmaterial für eine Diagnose.
Für mich sind (die besseren) Rapper - hier ist die männliche Form vermutlich mehr als ok - sicherlich Artisten. Generell habe ich aber Zweifel, ob die Einstufung von Rap als Musik Sinn macht. "Deutschland, das Land der Dichter und Rapper" - klingt doch gut, oder?
Für mich sind (die besseren) Rapper - hier ist die männliche Form vermutlich mehr als ok - sicherlich Artisten. Generell habe ich aber Zweifel, ob die Einstufung von Rap als Musik Sinn macht. "Deutschland, das Land der Dichter und Rapper" - klingt doch gut, oder?
Zuletzt geändert von saitentsauber am Sa Dez 02, 2023 9:19 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spotify und so ...
Ein Bekannter von mir nach einer Beschreibung von RAP gefragt fasste es wie folgt, wie ich meine recht treffend, zusammen:"In Deutschland wird die Liste der Top-Artists wie gehabt von deutschsprachigen Rappern geprägt"
"Ich kann kein Instrument spielen. Ich kann nicht singen. Ich möchte ein (Musik-) Star sein"
Insofern hat man da wohl wenig verpasst, wenn man die alle nicht kennt, oder?
"Schön ist, was ohne Begriff als Gegenstand eines notwendigen Wohlgefallens erkannt wird."( I. Kant: Kritik der Urteilskraft )
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Re: Spotify und so ...
Ich weiß nicht so genau, ob wir da was verpassen. Ich habe gefühlt viele jüngere Gitarrenschüler, die sowas hören. Ganz unabhängig davon, dass sie auch Gitarre lernen und zwangsläufig Berührpunkte zu classic rock, Folk, Klassik, Metal, Punkrock, Fingerpicking etc. durch ihren Gitarrentrainer haben. Da ist z.B. ein 17jähriger Schüler, der spielt ganz vortrefflich ein "another love"-Arrangement. Und verbringt gefühlt jede freie Minute zusammenhängender Freizeit in Berlin um dort "im Club" (wie er sagt) "Party zu machen". Zu wirklich sehr simpler "Bums-Musik" (wie ich dazu sage ). Aufgrund des komplexen beats der die Betonungen auf "1", "2", "3" und "4" hat.fingerstylist hat geschrieben: ↑Sa Dez 02, 2023 9:07 amEin Bekannter von mir nach einer Beschreibung von RAP gefragt fasste es wie folgt, wie ich meine recht treffend, zusammen:"In Deutschland wird die Liste der Top-Artists wie gehabt von deutschsprachigen Rappern geprägt"
"Ich kann kein Instrument spielen. Ich kann nicht singen. Ich möchte ein (Musik-) Star sein"
Insofern hat man da wohl wenig verpasst, wenn man die alle nicht kennt, oder?
Analog zu Techno. Dazu sagte einer der Urväter aus Deutschland irgendwann in den 90ern in einem Interview, dass er gerne Musik machen würde, sich gerne dafür feiern lassen würde, zusammen mit anderen auf Rave-Parties´ne gute Zeit haben möchte, ihm jedoch die Geduld fehlt, ein "echtes" Instrument zu lernen. Also - so ähnlich, sinngemäß. Das war ein Top-Interview, authentischer dude, dessen Intention ich absolut nachvollziehen kann. Habe mir die Liste von spotify gerade noch mal angeschaut. Wild ist für mich, dass es ja auch noch andere Anbieter gibt. Da kommen echt einige Stunden playtime weltweit zusammen.
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Re: Spotify und so ...
Ich liebe mein Spotify-Abo. Auf diesem Weg schon viele interessante Musiker und Musikerinnen gehört, die ich sonst nie gefunden hätte.
Meine Lieblingsfunktion Song-Radio, irgend ein Lied gefällt dir und Spotify macht dazu eine Playlist.
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Re: Spotify und so ...
ich liebe Chip Colcord:
https://archive.org/search?query=creato ... publicdate
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mit Blues und Gruß
Thomas
Thomas
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Re: Spotify und so ...
Ich finde immer noch ältere Musik (60er/70er) die ich nicht kenne. Wenn ich nur mal die Gruppen durchsuche in denen z.B. die Mitglieder der „Flying Burrito Brothers“ gespielt haben. So finde (unter anderem auch bei Spotify) Gruppen und deren Musik. So mache ich das auch mit andern Gruppen und deren Musikern. Findet sich eine Menge interessantes aus vergangener Zeit.
Aktuelle Musik (keine gefunden bis jetzt) ist mit mir irgendwie nicht kompatibel.
Aktuelle Musik (keine gefunden bis jetzt) ist mit mir irgendwie nicht kompatibel.
Re: Spotify und so ...
Spotify ist eigentlich eine Promotionplattform, denn für die Musik gibt es dort idR fast kein Geld für Künstler. Man muss also versuchen, dort möglichst auf eine kuratierte Playlist zu kommen zwecks Verbreitung und es bleibt dann die Hoffnung, dass jemand schließlich die Konzerte besucht und dort möglichst noch einen physischen Tonträger plus T-Shirt kauft. Ich bin gespannt, wie das weitergeht...
Re: Spotify und so ...
Um es mal klar zu sagen: Spotify (und auch die anderen Streaming Dienste) sind böse. Sie bezahlen die Künstler nicht, sondern beuten sie gnadenlos aus. was an Geld eingeht, wird nach Anzahl der Streams verteilt. Deine zehn Euro gehen also nicht zu gleichen Teilen an die fünf Nischen-Künstler, die du hörst, sondern zu 90 % an Taylor Swift (oder von mir aus an die Rap-Künstler, für die wir alle zu alt sind).
Dabei verliert Spotify nach wie vor Geld und hat jetzt 17 % der Belegschaft gekündigt.
Wer wirklich den Künstlern etwas Gutes tun will und dabei noch spannende Musik entdecken will, geht zu Bandcamp.
Dabei verliert Spotify nach wie vor Geld und hat jetzt 17 % der Belegschaft gekündigt.
Wer wirklich den Künstlern etwas Gutes tun will und dabei noch spannende Musik entdecken will, geht zu Bandcamp.
Re: Spotify und so ...
Bandcamp kannte ich noch nicht. Danke für den Tip.
Dass sich die „kleineren“ Künstler über die neuen Vergütungsrichtlinien von Spotify ärgern verstehe ich absolut. Ich verstehe noch nicht so ganz warum die für die bei Spotify nichts rausspringt ihre Musik überhaupt noch dort anbieten.
Dass sich die „kleineren“ Künstler über die neuen Vergütungsrichtlinien von Spotify ärgern verstehe ich absolut. Ich verstehe noch nicht so ganz warum die für die bei Spotify nichts rausspringt ihre Musik überhaupt noch dort anbieten.
Re: Spotify und so ...
Weil sie sonst überhaupt niemand hört?