Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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docsteve
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von docsteve »

tele hat geschrieben:
Ob Klassik jetzt eine Unterabteilung vom Fingerstyle oder eine eigene Stilrichtung ist, darüber will ich mir jetzt mal kein Urteil erlauben.
Da es klassisches Gitarrenspiel vor Fingerstyle gab, sollte das doch ziemlich klar sein...

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Ulrich Peperle
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von Ulrich Peperle »

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doc
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von doc »

burndorg hat geschrieben:Für mich ist klassisches" Fingerpicking" der auf alternierendem Bass (Wechselbass) und dem Einsatz von meistens nur Zeige-und Mittelfinger beruhende Stil, der seine Väter in Merle Travis, Chet Atkins, Marcel Dadi und einigen Bluespickern wie z.B. Mississippi John Hurt hat.
Marcel Dadi hat den Ringfinger kräftig eingesetzt.
doc
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Gitarrenspieler
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von Gitarrenspieler »

E-Musik oder U-Musik? :(
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
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wuwei
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von wuwei »

rum315 hat geschrieben:
wuwei hat geschrieben:...Würde man übrigens (im Sinne der obigen Definition von 'rum315') die alten Country-Blues-Picker wie z.B. John Hurt nicht als Fingerstyler zählen(?), müßte man in ihm (Joe Pass) wohl den ersten Fingerstyler überhaupt sehen...
Ich bin mir ja ziemlich sicher, dass ich nicht richtig liege...
Hallo Ralph,

ich wollte keineswegs zum Ausdruck bringen, daß ich Deinen Gedanken grundsätzlich für falsch halte - eigentlich ganz im Gegenteil, vor allem, weil ja zumindest in der aktuellen Fingerstyle-Szene der Ehrgeiz eindeutig dahin geht, eine komplette Band mittels einer einzigen Gitarre zu imitieren. Er scheint mir nur die Begriffe überzustrapazieren, da nicht nur die alten Country-Blues-Picker als Fingerstyler rausfallen würden, sondern auch solche Heroen wie Leo Kottke oder Bert Jansch, sobald sie nur ihren Mund aufmachen. :)

Deshalb halte ich die hier allgemein vertretene Meinung, Fingerstyle = Zupfen (in diesem Sinne ist der Begriff übrigens auch unter Bassisten gebräuchlich, also einfach als Unterscheidung zum Plektrumspiel) am plausibelsten.
docsteve hat geschrieben:Mir täte es weh, Julian Bream und Mississippi John Hurt in dieselbe Schublade zu stecken, bloß weil beide mit den Fingern spielen.
Trotz meiner großen Begeisterung für MJH sprichst Du mir da aus der Seele! Und obwohl hier schon einiges zur Abgrenzung von Klassik und Fingerstyle genannt wurde, scheinen mMn noch wichtige Aspekte zu fehlen, als da wären:

Das Selbstverständnis eines Komponisten, also ob er sich und seine Werke in einer Tradition sieht, und wenn ja, in welcher, da das für eine gelungene Interpretation maßgeblich ist (bzw. sein kann). Was auch schon zum nächsten Punkt überleitet, denn während es in der Klassik einen weithin anerkannten Interpretationskanon gibt (wobei das Gelingen oder auch Mißlingen einer Interpretation immer an dessen Erfüllung, möglicherweise auch an die bewußte Abkehr von ihm :wink: , geknüpft ist), kann davon im Fingerstyle kaum die Rede sein (erlaubt ist, was gefällt). Und last but not least ein Punkt, den Ulrich Peperle immer wieder anspricht, nämlich die körperliche Komponente (der Bewegungsvorgang, der einen wesentlichen Anteil am klingenden Ergebnis hat und sich oft weder aus der Notation, noch aus einem etwaigen Fingersatz erschließen läßt) im Fingerstyle, was es so in der Klassik (wo die korrekte Interpretation ausschließlich durch das mentale Erfassen des musikalischen Gedankens gewährleistet ist) gar nicht gibt.
borndorg hat geschrieben:Was den "persönlichen" Stil von Bluesgitarristen betrifft, so haben Blind Boy Fuller, Curly Weaver, John Jackson, Pink Anderson und, und, und alle diese Dreifingertechnik verwendet...
Das läßt sich nach meinem Verständnis in erster Linie darauf zurückführen, daß man im Blues regelmäßig mit 3er-Rhythmen zu tun hat (6/8, 12/8), bzw. mit ternärer Phrasierung, die sich nunmal mit drei Fingern (resp. Daumen + zwei Finger) wesentlich "punchiger" und grooviger spielen läßt, als mit vier Fingern. Da wäre der vierte Finger nur im Weg, weil er bei jeder Dreiergruppe zu einer anderen Fingerfolge führt!

Herzlichen Gruß, Uwe
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i’ hab’ ma nöt helf’n könna."
(Anton Bruckner über seine 8.)
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tired-joe
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von tired-joe »

Da die Einteilung in die Kategorien "fingerpicking" und fingerstyle" mir recht willkuerlich erscheint, habe ich ebenfalls Willkuer walten lasssen und die beiden Begriffe dahingehend interpretiert, dass es um die Tonerzeugung mit Fingern geht, im Gegensatz zum Plektrumspiel. Daher beschreiben beide Begriffe fuer mich das gleiche.

Chet Atkins hat eine ganzes Album mit "klassischem" Repertoire (mehr schlecht als recht :wink:) aufgenommen, u.a. das unvermeidliche Recuerdos de la Alhambra von Tarrega. Das macht ihn zu einem im Fingerstyle pickenden klassichen Gitarristen :D

Ich habe keine Probleme damit John Hurt und Julian Bream in eine Kiste zu stecken. Beides fingerstyler und fingerpicker mit unterschiedlichem Repertoire und allem, was damit verbunden ist. Meiner Meinung nach.

Joe
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tele
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von tele »

Das läßt sich nach meinem Verständnis in erster Linie darauf zurückführen, daß man im Blues regelmäßig mit 3er-Rhythmen zu tun hat (6/8, 12/8), bzw. mit ternärer Phrasierung, die sich nunmal mit drei Fingern (resp. Daumen + zwei Finger) wesentlich "punchiger" und grooviger spielen läßt, als mit vier Fingern. Da wäre der vierte Finger nur im Weg, weil er bei jeder Dreiergruppe zu einer anderen Fingerfolge führt!
"Ternäre Rhythmen = 3 Finger" halte ich jetzt für eine etwas gewagte Theorie.
Siegfried Schwabs "Folk Picking für Fingerstyle Gitarre" ist auch konsequent in 3-Finger-Technik, aber die Stücke sind durchweg in geraden Achteln.
Ich glaube die 3 Fingertechnik kommt eher daher, dass der Ringfinger von Natur aus weniger geschickt ist, und erst geschult werden muss, bevor er gleichberchtigt mit Zeige- und Mittelfinger eingesetzt werden kann. Dafür waren die alten Blueser einfach zu faul. :wink:
Eine Bekannte von mir spielt auch vierstimmige Arpeggios mit 3 Fingern. Auf ihrem Niveau kommt sie besser damit klar, mit dem Mittelfinger von der h zur e-saite zu springen als den Ringfinger einzusetzen. Für Recuerdos de la Alhambra wird ihre Technik nicht ausreichen, aber für eine einigermaßen flüssige Liedegleitung allemal.
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jürgenM

Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von jürgenM »

Hallo,
für meine Begriffe ist fingerpicking der Gegensatz zum strumming...eine Art, die Gitarre zu spielen.

fingerstyle kommt i.d.R. ohne Gesang aus, da das Lied vom Bass bis zur Melodie für das Instrument durchkomponiert ist.

Zur chordmelodie möchte ich noch meinen, dass diese im jazz verwendete Sache mehrere Melodien übereinanderlegt, die Melodieführung aller Töne gleichberechtigt ist, was dazu führt, dass man das Stück immer wieder neu hören kann, weil man immer wieder neue Schwerpunkte findet....

das mein Senf...J.
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Jack Isidore
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von Jack Isidore »

wuwei hat geschrieben:Und last but not least ein Punkt, den Ulrich Peperle immer wieder anspricht, nämlich die körperliche Komponente (der Bewegungsvorgang, der einen wesentlichen Anteil am klingenden Ergebnis hat und sich oft weder aus der Notation, noch aus einem etwaigen Fingersatz erschließen läßt) im Fingerstyle, was es so in der Klassik (wo die korrekte Interpretation ausschließlich durch das mentale Erfassen des musikalischen Gedankens gewährleistet ist) gar nicht gibt.
habe ich das jetzt richtig verstanden: den "Bewegungsvorgang", mit dem eine Menge Klang und Ausdruck erzeugt wird, soll es in der Klassik nicht geben? Das meint ihr aber jetzt nicht ernst, oder?

und:
Das Selbstverständnis eines Komponisten, also ob er sich und seine Werke in einer Tradition sieht, und wenn ja, in welcher
trifft das nicht gerade auf klassischen Blues auch ganz gut zu?
Viele Grüße,
Jack

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string
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von string »

Was ich bisher von Klassikgitarristen so gehört habe,
wehren sich die vehement, dass "ihre" klassische Technik ebenfalls als "Fingerstyle" bezeichnet wird.
Klar, sie wollen sich musikalisch abgrenzen aber die klassische Technik ist größtenteils schon etwas anders.
Mir ist das jedoch persönlich Wurscht. - Die Musik muss mich ansprechen und da ist mein Geschmacksspektrum ziemlich breitgefächert.

Gruß
Klaus
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"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
Ernst Ferstl
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Jack Isidore
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von Jack Isidore »

Ich würde die Klassiker da auch lieber rauslassen aus dem Thema. Die klassische Gitarre, so wie wir sie kennen, wurde halt schon immer mit den Fingern gespielt, und da gibt es ja auch (zumindest innerhalb der E-Musik) spieltechnisch gesehen keine echten Alternativen, oder? Also halte ich den Begriff "Fingerstyle" dort für nicht wirklich relevant. Wenn ich jetzt allerdings Folk oder Jazz auf der Konzertgitarre spiele, bezeichne ich das dann schon als Fingerstyle.

Ich hatte eigentlich immer gedacht, Fingerstyle wäre schlichtweg die "modischere" Bezeichnung von Fingerpicking, aber bei näherem Nachdenken sehe ich eigentlich den Begriff Fingerstyle eher als eine allgemeine Bezeichnung für den Stil an sich, also vor allem eben Melodie und Begleitung zusammen auf einem Zupfinstrument zu spielen, und Fingerpicking mehr als eine der dazugehörigen Techniken, mit Schwerpunkt auf das "klassische" Wechselbasspiel, welches ja wohl aus der Blues- und Ragtime-Ecke kommt. Leute wie Chet Atkins haben dann später noch Spieltechniken von der Konzertgitarre mit dazugepackt, und heutzutage gibt es Fingerstyle-Künstler, die aus einem riesigen Fundus von verschiedenen Techniken schöpfen.

Interessant für die Historiker: Ich habe das Vorwort zu Oskar Kleins wunderbarer Gitarrenschule "Picking the Blues" von 1975 gefunden, welche mir damals den Einstieg in die "klassische" Fingerpicking-Technik eröffnet hat. Auch hier gibt es schon den Ausdruck "Finger-Stil Gitarre"...
In den letzten 15 Jahren hat die Gitarre einen wahren Triumphzug durch die ganze Welt gemacht.
Angefangen hat es mit der Gibson Jumbo welche Elvis Presley um den Hals hängen hatte, dann kamen sie alle, die ersten Fender Solid Body, die halbakustischen Gibson und Gretsch, die verschiedenen Les Paul und tausend andere. Der Sound wurde immer mehr verfremdet, verzerrt, verstärkt, die Hilfsmittel immer wuchtiger. . . . 100 Watt, 300 Watt. . . . 1'000 Watt. Und plötzlich entdeckte man den faszinierenden Klang der Naturgitarre wieder.
Es fing an mit dem Folk Revival in den USA und England, dann kamen die American Folk Blues Festival Tourneen durch ganz Europa, bei denen man erstmalig die grossen Meister des akustischen Blues hören und sehen konnte. Wie viele, war auch ich von Lightnin'Hopkins, Bukka White, Fred McDowell, John Jackson, John Lee Hooker und den vielen anderen fasziniert und begann, mich mit diesem Stil intensiv zu befassen. Als langjähriger Jazzmusiker waren mir die einfachen harmonischen Folgen bekannt, aber die Technik des unabhängigen Gitarrespiels, Begleitung und Melodie gleichzeitig, das war für mich neu und begeisternd. Als ich dann noch die Platten der ganz grossen Könner der akustischen Blues und Ragtime Gitarre genau zu studieren begann, da war ich dieser Musik ganz verfallen. Aufnahmen von Blind Blake, Big Bill Broonzy, Blind Boy Fuller, Mance Lipscomb waren und sind eine unversiegbare Ouelle von lnspiration und Bewunderung. Sie sind so grossartig in ihrer Art wie Louis Armstrong, Sidney Bechet oder Duke Ellington imJazz und ebensowenig kopierbar oder erreichbar.
Trotzdem begannen hunderte von jungen und weniger jungen (wie ich) Gitarristen diesen Stil zu meistern und freuen sich, wenn sie sich allein hinsetzen können und wie ein Pianist ihre Blues und Rags von Stapel lassen. lch merkte bald, dass viele gute amerikanische Lehrbücher erhältlich waren, hörte aber von meinen Schülern (jawohl, inzwischen hatte ich einen Folk und Blues Gitarren Kurs aufgebaut) dass sie der englischen Sprache doch nicht so kundig waren, um diese Hefte richtig zu verstehen. lch beschloss also, viele Nächte für das Entwickeln einer deutschsprachigen Finger-Stil Schule zu opfern und fand in Caesar Perrig einen jungen Herausgeber mit Initiative. Dass er selbst einer meiner besten Schüler wurde, machte die Arbeit zeitweise sogar zu einem Vergnügen.
lch habe mich angestrengt, um dieses Buch so wenig trocken wie möglich zu gestalten. Mit Theorie und Harmonielehre, sowie mit Notenlesen will ich niemanden belasten, aber üben muss man, das kann einem niemand abnehmenl
Oscar
Viele Grüße,
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docsteve
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von docsteve »

Mit Theorie und Harmonielehre, sowie mit Notenlesen will ich niemanden belasten,
... womit der Unterschied zwischen Klassik und Fingerstyle auf den Punkt gebracht wird ...

Duck und wech, Stephan
Ulrich Peperle
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von Ulrich Peperle »

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Zuletzt geändert von Ulrich Peperle am Sa Apr 09, 2016 12:49 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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RB
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von RB »

Ist nicht Fingerpickuing in Wahrheit kein Afro-Amerikanischer, sondern ein Germano-Germanischer Stil, erfunden von J.S. Bach ? immerhin wird im dieses Bourrée-Stück in Anna Magdalenas Liederbüchlein zugeschrieben.
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Jack Isidore
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Re: Spieltechniken - Fingerstyle - Fingerpicking - Chord Melody - KLassisches Spiel etc

Beitrag von Jack Isidore »

RB hat geschrieben:Ist nicht Fingerpickuing in Wahrheit kein Afro-Amerikanischer, sondern ein Germano-Germanischer Stil, erfunden von J.S. Bach ? immerhin wird im dieses Bourrée-Stück in Anna Magdalenas Liederbüchlein zugeschrieben.
oh, oh, wie konnten wir das nur vergessen :oops:
NATÜRLICH!! :idea:
https://youtu.be/MyTBohE00Nc" onclick="window.open(this.href);return false;"
die Mutter aller Wechselbässe sozusagen.
Das war garantiert der erste Wechselbass in der Geschichte des Gitarren... äh Moment mal ... Lauten??... oder wasauchimmer .... oder hatte der gute J.S. einfach mal wieder ein Gläschen zuviel mit seinem Freund Silvius Leopold genossen, und vielleicht kam selbiger dann in einer anschließenden fröhlichen Session auf diese genialen Wechselbassgedanken ???
Viele Grüße,
Jack

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