Deerbridge Big Daddy würde mich sehr reizen Eure Meinung???

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viennapicker
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Deerbridge Big Daddy würde mich sehr reizen Eure Meinung???

Beitrag von viennapicker »

Hallo schöne Grüße aus dem sonnigen Wien !!!
Wie gestern geschrieben möchte ich mir als pendant zur Santa Cruz, eine Gitarre mit etwas mehr schmackes zulegen. Sie sollte hauptsächlich für open tuning verwendet werden. Da im Winter mein 55 er Geburtstag ist habe ich 5.500 Euro dafür budgetiert.
Nach einigen recherchen im Internet, na ja Deerbridge Big Daddy das wäre jetzt mein Favorit. (ist das die Klaus Weiland Gitarre???)
Ich würde euch bitten ob ihr mir noch andere Alternativen aufzeigen könntet. Da ich mit den ganzen Marken nicht so vertraut bin und auch nicht so viele andere Gitarren bespielt habe.
Ich freue mich auf eure Wortmeldungen !!!!

Alfred / Viennapicker
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Saitenheimer
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Beitrag von Saitenheimer »

Hallo Alfred,

die Big Daddy ist eine 12-bundige Dreadnought mit unheimlich viel Bumms. Dann hat sie auch noch ein etwas größeres Schalloch.
Durch die ganze Konstruktion ist der Klang sehr druckvoll.
Die Gitarre vom Klaus Weiland ist - nach Meinung der Jungs von "grand guitars" - vom Korpus her zwischen Gibson Advanced Jumbo und Martin OM angesiedelt.
Im Endeffekt ist sie ein Stück kleiner und handlicher, hat aber trotzdem überraschend viel Volumen und auch die einzelnen Töne kommen sehr differenziert.

Stefan
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

Hi Vienna,

ich kann Dir nicht direkt helfen, aber wenn Du nach Deerbridge Ausschau hältst, gibt es hier noch ein gebrauchtes Instrument, das entspricht Deiner Preisvorstellung aber nur zur 50% ;-) Bzgl. Klang würde ich an Deiner Stelle mal direkt Martin fragen.

Ansonsten viel Spaß mit der geballten Gitarrenkompetenz hier im Forum -auf das diese Faden wachse und gedeihe.
Viele Grüße

ralphus
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whitywhiteman
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Beitrag von whitywhiteman »

Da im Winter mein 55 er Geburtstag ist habe ich 5.500 Euro dafür budgetiert.
Dafür sollte sich doch eine passende Gitarre finden lassen :lol:

Aber bis zum Winter ist nicht mehr sooooo viel Zeit, um sich all die guten Gitarrenbauer näher anzuschauen, sich mit ihnen über ihre Bauphilosophie und deine Wünsche zu unterhalten und evtl. sogar Gitarren von ihnen anzutesten. Geschweige denn Zeit um sich eine bauen zu lassen.

Das wäre eine kleine Auswahl an Gitarrenbauer von mir (die üblichen Verdächtigen halt):
- Lowden
- McIlroy
- Armin Dreier
- Knut Welsch
- Deerbridge
- Kallenbach
- Striebel
- Stefan Meigel

Hier im forum gabs auch noch einen Thread "Deutsche Gitarrenbauer".
Unter "Bieten" steht auch noch eine gebrauchte Deerbridge.

Viel Spaß beim suchen, antesten, usw.
Berichte bitte weiter.
Gruß
Whity
notenwart
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Beitrag von notenwart »

ich habe ja nicht die von Dir genannte, aber eine andere von Martin Wieland

Fangen wir mit den Nachteilen an:

Nun die Vorteile:
a) Gut geeignet für offene Stimmungen, auch bei CGCgce klingt sie noch sehr gut.

b) voluminöser Klang, allerdings mußt Du den auch rausholen, weswegen ich Picks an allen Fingern empfehle

c) guter Service von Martin, ich hatte eine kleine Sorge und diese wurde schnell auf Kulanz behoben

d) edles Aussehen

Viel Glück! :-)
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Saitenheimer
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Beitrag von Saitenheimer »

notenwart hat geschrieben: b) voluminöser Klang, allerdings mußt Du den auch rausholen, weswegen ich Picks an allen Fingern empfehle
Hi Thomas,

die neue Bauform vom Martin ist ja insgesamt etwas größer als die Special Ryder. Deswegen auch "Big Ryder" :wink:
Der Klaus Weiland spielt in der Regel auch ohne Fingerpicks.
Trotzdem ist die Gitarre recht laut und voluminös.
Alle anderen Punkte kann ich nur unterstreichen.

Stefan
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chrisb
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Beitrag von chrisb »

Unter "Bieten" steht auch noch eine gebrauchte Deerbridge.
danke für die werbung :wink: denke du hast die little indian gemeint.

hab die gitarre zwar nie mit open tunings gespielt aber sie hat nen wahnsinns wumms. deep body und large soundhole!
chrisb
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viennapicker
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Hallo Thomas !!!!

Beitrag von viennapicker »

Danke für Deine Wortmeldung ist für mich sehr hilfreich. Klingt ja alles super der einzige Punkt der mich schreckt sind die Fingerpicks. Der Daumenpick ja der ist bei mir wie angewachsen mit dem bin ich aus versehen schon auf die Toillette gegangen. Fingerpicks na ja ich habe früher damit gespielt mit Metallpicks aber bis das wieder funktionieren würde da vergeht schon einige Zeit. Feeling mit Fingerpicks Jahre würde ich sagen vergehen da.
Liebe Grüße aus Wien Alfred / Viennapicker
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escapeharry
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Beitrag von escapeharry »

Hallo Viennapicker,
Ich würde Dir empfehlen einfach mal bei Martin Wielend anzurufen (Link oben in der Mitte). Ist wirklich ein Netter.
War schon öfter mal bei Ihm zwecks Klangoptiemierung meine D28. Bin wirklich sehr zufrieden.
Für Dein Budget kann der Dir sicher einiges schönes an Holz zusammenkleben.
Ich will doch nur spielen ! Bild
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Saitenheimer
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Re: Hallo Thomas !!!!

Beitrag von Saitenheimer »

viennapicker hat geschrieben:Der Daumenpick ja der ist bei mir wie angewachsen...
Der Claus Boesser-Ferrari spielt genauso und auch der bevorzugt etwas kleinere Gitarren. Aber Fingerpicks braucht man bei der "Klaus Weiland Signature" sicherlich nicht. Die füllt auch so den Raum... spielend. :wink:

Stefan
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radlsonny
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Re: Deerbridge Big Daddy würde mich sehr reizen Eure Meinung

Beitrag von radlsonny »

viennapicker hat geschrieben:eine Gitarre mit etwas mehr schmackes zulegen.
Alfred / Viennapicker
Hab keine Ahnung von hochwertigen Gitarren, aber sag mal:
sagt man bei euch in Wien "Schmackes"? Das kenn ich nur hier aus dem Rheinland.
Gruß Gerhard
- radlsonny -
http://www.youtube.com/user/musicsonny
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viennapicker
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Hallo Gerhard !!!

Beitrag von viennapicker »

sagt man bei uns in Wien natürlich nicht, aber ein Musikerkollege verwendet diesen Ausdruck sehr oft und den scheine ich übernommen zu haben !!

Bei uns sagt man jetzt gib einmal richtig Zunder (Power, Kraft)

Ps: für Übersetzungen stehe ich gerne zur Verfügung (Musiktexte)

Liebe Grüße Gerhard aus Wien
Alfred / Viennapicker
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chrisb
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Beitrag von chrisb »

hallooooooooo martin,

meld dich doch mal hier!

ist nicht die juanita http://www.fingerpicker.de/forum/viewto ... highlight=
nach wien damals gezogen?

das wäre doch ne einfache gelegenheit mal für alfred ne deerbridge anzuspielen. wobei die chiquita klaus weiland signature bestimmt ein ganz anderes kaliber sein dürfte und besser für alfred geeignet.
chrisb
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Brokenstring
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Beitrag von Brokenstring »

Du weisst, dass die Deerbridges quasi alles Einzelstücke sind? Die Big Daddy ist damit schon gebaut, Martin baut Sie Dir aber sicher gerne nach. Überhaupt würde ich an Deiner Stelle Martin kontaktieren, er kann Dir sicher gut sagen, was zu Dir und Deinen Vorstellungen passen würde.
Was sicher ein Problem werden wird, ist dass, wenn "Deine" Gitarre nicht schon existiert, Du mit einer Bau- und damit Lieferzeit rechnen musst. Das tolle ist bei Martin (und wahrscheinlich bei jedem anderen Gitarrenbauer auch), dass Du ein individuelles Instrument erhalten kannst. Neben der reinen Optik, hast Du alle möglichen Optionen, wie z.B. breiterer Hals, Halsübergang, Halsform, Korpusform .....

So wie Du Deine Klangvorstellung beschreibst, dürfte auch Stefans(Saitenheimer) La Nouba interessant sein. Hör Sie Dir mal auf Youtube an, dort wird sie von Don Alder, dem Fingerpicking World Champion kustvoll intoniert. http://www.youtube.com/watch?v=SkWsah4gY04 Ist zwar keine Dreadnought, sondern eine (Small?)-Jumbo, aber klingen tut die sagenhaft. Dank Stefan und Martin konnte ich mal drauf rum klimpern. Selbst mit meinen bescheidensten Fähigkeiten konnte ich schöne Klänge entlocken, die Ansprache ist für das Volumen erstaunlich schnell, selbst zart gespielt tolle Töne klingen Klasse, bei stärkerem Anschlag entwickelt sie eine unheimliche Kraft. Kurzum der Umfang an Dynamik ist super, das Video gibt das hervorragend wieder.
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

chrisb hat geschrieben:hallooooooooo martin,

meld dich doch mal hier!
Na, wenn soooo laut gerufen wird, dann klinke ich mich hier auch mal ein ... :wink:

Erstmal herzlich willkommen hier, Alfred !

Stimmt, die "Juanita" ist in Wien... zur Zufriedenheit, wie ich annehme... lange nix gehört...

Nur sind zwischen der "Juanita" und heute einige Jahre in's Land gegangen, in denen ich nicht nur meine Art der Beleistung deutlich verfeinert habe, auch viele Fertigungsmethoden sind mittlerweile deutlich optimiert, sprich, der Qualitäts-Standard ist mit den Jahren deutlich gestiegen. Das heisst, die "Juanita" (- nach wie vor eine feine Gitarre -) würde ich heute nicht mehr als State-Of-Art meiner heutigen Gitarren heranziehen. Schliesslich ist der Mensch ja auf der Welt um stetig zu lernen... :wink:
Insofern hast du mit dem "anderen Kaliber" völlig recht... :D

Bei Interesse kann ich aber versuchen den Kontakt zu vermitteln.

Liebe Grüsse,

Martin
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