Fingerpicker DE

Bei den Akustikern bin ich da guter Hoffnung, wenigstens bei denen, die regelmäßig Gitarren bauen.
Bei der Elektrofraktion habe ich, besonders im Hobbybereich mit eigenem Kultanspruch , oft meine Zweifel, ob die wirklich wissen was sie tun.
Was allerdings in der Bucht als "Tonholz" angeboten wird, auch von gewerblichen Verkäufern, läßt mich erschaudern.

Gitarrenmacher hat geschrieben:Bei der Elektrofraktion habe ich, besonders im Hobbybereich mit eigenem Kultanspruch , oft meine Zweifel, ob die wirklich wissen was sie tun.

Das macht doch gerade an Reiz an der Sache aus!

LG,
Niels

Der amerikanische Gitarrenbauer Mike Baranik verbaut gerne "spalted manchinga" (Brosimum alicastrum), angeblich eines der vergleichsweise seltenen Hölzer, die gestockt genügend Stabilität aufweisen um für Boden und Zargen Verwendung zu finden. Überdies sieht es spektakulär aus.

Michael

Hallo Christian,

"...Gestocktes Holz würde ich nicht verbauen. Das gehört höchstens auf E-Gitarrenbodys. Es ist (warscheinlich) Spitzahorn mit Braunkern..."

soetwas dachte ich mir schon


"... Das Zirikote sieht ja toll aus. Riolook....Tres chique. Habe ich gar nicht im Bestand. Schade..."

steht der Rio links daneben auch in nichts nach! Habe ich irgendwann mal beim Cropp in HH-Harburg mitgenommen

Halt uns auf dem Laufenden mit Deinen vier neuen Hübschen!

Gruß
Heinz

Gitarrenmacher hat geschrieben:Bei der Elektrofraktion habe ich, besonders im Hobbybereich mit eigenem Kultanspruch , oft meine Zweifel, ob die wirklich wissen was sie tun.

Ob der Leo so genau wusste was er tut, als er damals die da zusammengedengelt hat ?

Hallo Martin,

da gebe ich Dir recht! Gerade die frühen E-Gitarrenbauer waren da furchtlos... und dennoch kam immer mal was Gutes dabei raus!

Bye the way, soll explizit schöne Grüße an Dich ausrichten von Stani... Die Ziricote D28 ist eine Kanone!

Gruß, Heinz

Bluegrass_63 hat geschrieben:...........
Gerade die frühen E-Gitarrenbauer waren da furchtlos...

Gruß, Heinz

Und zielorientiert an der Lösung einer technischen Herausforderung interessiert. Das dabei letztlich ein Jahrhundertdesign entstand war vielleicht nur eine Nebensächlichkeit.

Das ist wohl auch so mit Martins X-Bracing. Da kann man ein bisschen anders wölben, oder hier und da die Leistenposition verändern, aber vom Grundsatz ist es einfach genial.

Stimmt,

soweit ich mich erinnern kann war der Sohn von Wenzl Rossmeisl (einer der deutschen Jazz-Gitarrenbauer der Nachkriegszeit... ROGER Gitarren, ein Traum - so eine hat der Vater einer Mitschülerin von mir gespielt...) bei Fender ein führender Kopf...

Es braucht halt Querdenker, um etwas Neues zu erschaffen!

Gruss, H.

notenwart hat geschrieben:Bei meiner Walnuss-Gitarre ist der Boden aus gestocktem Holz,...

Korrektur- der Leonhard Augenstein hat mich darauf hingewiesen, dass es kein gestocktes Holz ist.
Ich habe hier irgendwas verwechselt, sorry

Bluegrass_63 hat geschrieben:Stimmt,

soweit ich mich erinnern kann war der Sohn von Wenzl Rossmeisl (einer der deutschen Jazz-Gitarrenbauer der Nachkriegszeit... ROGER Gitarren, ein Traum - so eine hat der Vater einer Mitschülerin von mir gespielt...) bei Fender ein führender Kopf...

Es braucht halt Querdenker, um etwas Neues zu erschaffen!

Gruss, H.

...wobei der Roger bei Fender im Grunde die Berliner Rogers genauso weitergebaut hat als "Fender LTD". Sooo richtig quer war das nicht... (Ich hab eine Berliner Roger Junior Cut von etwa 1950. Cooles Teil!)
Der Roger Rossmeisl war dann später bei Rickenbacker, was man am "German Carve" (Hohlkehle vor der geraden Decke) der Modell sehr gut sehen kann und dort hat ein gweisser Mosley das gesehen, bevor er sich mit Mosrite selbstständig gemacht hat und die haben ebenfalls den "German Carve".
Angeblich war Roger auch bei Gibson, was aber wohl nicht bestätigt wird.

Grüße,
Jab

Bluegrass_63 hat geschrieben:Hi Christian,

wunderbar, sauber gemacht! Klingt bestimmt toll...

Lass von den anderen beiden auch Bilder sehen, wenn sie fertig sind die Mädels...

Gruß
Heinz

Das letzte Mädel hängt nun in der Kammer, wartet noch auf die letzte Schminke und Puder, damit sie nicht so glänzt. Dann ist sie (hoffentlich) bereit für ihren Auftritt bei der Ausstellung anlässich der Hamburger Gitarrentage vom 27.-28.10.

Bubinga, Haselfichte, für den Korpus und Khaya (afr. Mahagoni), Cocobolo für den Hals sind die Hauptzutaten.

A feschs Mädl.

Hallo Christian,

wieder sehr hübsch rausgeputzt die Schöne... klingt bestimmt auch so!!! Herzlichen Glückwunsch!

Kathrin´s D-28 in Ziricote und einer traumhaften Haselfichte hat die glückliche Besitzerin nun auch erreicht... werde Bilder schicken!

Gruß

Heinz

Bluegrass_63 hat geschrieben:Hallo Christian,...........
.......Halt uns auf dem Laufenden mit Deinen vier neuen Hübschen!
Gruß
Heinz

Die Letzte aus der ursprünglichen Vierergruppe ist nun fertig, und sucht nach der Ausstellung in Hamburg ein Sofa.
Das werden für dieses Jahr dann auch die letzten Bilder unseres Kaminholzvorrates sein. Im Dezember werden zwar noch zwei Gitarren fertig werden, aber ich glaube, dann ist es zu ungemütlich um Outdoorbilder zu machen.

Zutatenliste: Tiroler Haselfichte, Riegelbubinga, Sipotreppe, Cocobolo

Lieber Christian,

sehr schön, das Mädel - wo geht es den hin?

Habe die kurze Gelegenheit genutzt, um alle fünf Stols unserer "Pferdchenzucht" mal zusammen zu haben, um ein Sofa-Bild zu machen (leider nur schnell aus der Hand geschossen... sorry, für die Qualität)

Obere Reihe:

-HD28 Zirikote/Haselfichte, 2018
-D18 Sunburst, Mahagoni/Alpenfichte, ca. 2007
-HD28 Rio/Alpenfichte, ca. 2005

Untere Reihe:

-00042Sunburst, Rio/Alpenfichte, 2013
-00018 Koa/Alpenfichte, 2011

Viele Grüße
Heinz

PS: was macht der Drechselkurs Deiner Frau?