Fridolin Gitarrenschule

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Ina
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Fridolin Gitarrenschule

Beitrag von Ina »

Hallo Leute!

Morgen fängt mein Gitarren-Kurs an und ich bin in den letzten Tagen draufgekommen, dass ich die Gitarrenschule von Fridolin nicht mehr zurückbekommen habe, nachdem ich sie verliehen hab. Hab mir heute das Heft bestellt, allerdings kommts erst nächste Woche. Wohne am A.. der Welt, leider nicht in Deutschland- auch bei Amazon würde ich ca. 5-6 Tage warten müssen...

Weiß jemand wo ich mir das Pdf online kaufen kann oder wo ich mir zumindest die ersten 10 Seiten downloaden kann? Oder notfalls sonstige Einstiegsseiten eines Anfängerbuches?

Wäre sehr froh um eure Hilfe! :P
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Hallo und willkommen im Forum. Ich hab jetzt mal intensiv im Netz gesucht und finde nichts (Fridolin) was du dir runterladen kannst. Scheint nicht sehr verbreitet zu sein, sonst würden davon sicher Kopien im Internet unterwegs sein. Entweder warten bis der „Postmann dreimal klingelt“ oder auf was anders umsteigen das sich online kaufen lässt. Frage lernst du nach den Buch spielen?
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
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Ina
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Beitrag von Ina »

Vielen Dank für deine freundliche Hilfe!!

Ich selbst habe das Spielen mit diesem Buch gelernt. Hab es jetzt allerdings Jahre lang nicht mehr geöffnet und auch nicht mehr zurück bekommen. Jetzt über die Sommermonate mache ich für Bekannte einen Kurs, leider sind darunter auch Leute, die noch keine Noten können. Somit ist der Schwerpunkt das Akkorde greifen. Ich sitze jetzt schon einige Tage beim Zusammenschreiben meines Programmes- ist gar nicht so einfach, wo alles so selbstständig erscheint, wenn man das Spielen schon beherrscht! Beim Stöbern im Web bin ich öfteren auf die Empfehlung dieses Buches gestoßen, und dachte mir, ich kann einiges daraus als Grundlage nehmen! Und weil eher kindlich und somit einfach beschrieben ist, dachte ich mir, ist es auch für die "nicht-Noten-Kenner" etwas überschaulicher!

Kennst du vielleicht andere empfehlenswerte Bücher?


Ich freue mich über deine Antwort!
Danke :pro:
Liebe Grüße
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Moin Ina,

"Moro und Lilli - Die Gitarenschule für Kinder" (Gerhard Koch-Darkow / Acoustic Music Books / Band 1 und 2) kenne ich und finde es gut gemacht; Aufbau / Reihenfolge des Inhalts ist stimmig. Aufmachung: Kinder sind Zielgruppe. Moro ist ein Affe und Lilli eine Giraffe...Moment, es könnte auch umgekehrt sein, so genau weiß ich das nicht mehr. Jedenfalls tauchen die zwei Tiere immer wieder im Buch auf, tragen aus meiner Sicht zum erhöhten Aufforderungscharakter der Bücher bei.

Nicht empfehlen kann ich das "Kinder-Gitarrenbuch" von Peter Bursch. Damit kommst Du über das Akkordspiel nicht hinaus; auch wenn die Aufmachung / Umsetzung nett ist, dem gegenüber haben Affe und Giraffe wesentlich mehr zu bieten.

Viel Spaß und Erfolg bei Deinem Projekt.
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Ich selbst bin Autodidakt und kann keine Noten lesen, spiele wenn vom Papier dann nach Tab´s
Peter Bursch ist ein Name den man immer wieder hört wenn es ums Anfangen/Lernen geht, da schau dich mal um im Netz, da findest du bestimmt was.
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
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sowatt
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Beitrag von sowatt »

Wenn Du mit deinen Leuten Akkorde und Liedbegleitung machen
willst dann kann ich Dir das empfehlen:
http://www.amazon.de/Guitar-TV-Gitarren ... 866&sr=1-7

Der Reinhold macht das wirklich sehr gut, da sollten sich dann auch totale
Beginner, recht schnell über erste Erfolge freuen können.
Gruß sowatt
_________________
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"Moin!"
Ina
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Beitrag von Ina »

Ich danke euch für eure Hilfe!! Dankeschön!!! :bop: :guitar1:
Droped-D
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Beitrag von Droped-D »

Hallo Ina,

wenn du etwas für den nicht-kommerziellen Unterricht brauchst, und deine Bekannten vielleicht doch über das Akkordespielen hinaus möchten, kann ich dir die Seite www.hochweber.ch empfehlen. Die Stücke kann man auch als Tabulatur runterladen und anhören. Die Theorieseiten sind sehr gut aufgebaut.

Den Fridolin würde ich nicht für das Erlernen von Akkordbegleitung benutzen. Diese sind auf der letzten Seite zwar übersichtlich angeordnet, aber die eigentliche Liedbegleitung beginnt erst im dritten Teil des Buches. Bis dahin ist erstmal Notenlesen angesagt, wenn man nicht die Akkordsymbole (die auch schon früher drüberstehen) hinten nachschlagen will. Da kann man genausogut in jedes Liederbuch schauen, wo oft auch Akkorde angegeben sind.

Ich beginne gerne mit "Schummelakkorden", bei denen man viel mit Leersaiten oder mit nur drei angeschlagenen Saiten anfängt, wenn der Lehrer dazu den Rhythmus mit dem Basston schlägt, hat der Schüler es mit dem Zählen leichter. "Der Cowboy Jim aus Texas" lässt sich so wunderbar mit nur einem Greif-Finger erlernen (für C-Dur das C auf der H-Saite, für G7 das F auf der e-Saite, nur die unteren drei Saiten anschlagen). Das Rhythmusgefühl muss kommen und die Finger wollen am Anfang erstmal koordiniert werden...

Viel Spaß und Erfolg!

Droppi
Droped-D
Ulrich Peperle
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Beitrag von Ulrich Peperle »

... leider sind darunter auch Leute, die noch keine Noten können. Somit ist der Schwerpunkt das Akkorde greifen.
Eigenartige Logik. Ob jemand Akkorde lernen möchte oder nicht, ist doch keine Frage der Lesefähigkeit! Was wäre denn der Schwerpunkt, wenn alle Teilnehmer sichere Notenleser sind?
... Und weil eher kindlich und somit einfach beschrieben ist, dachte ich mir, ist es auch für die "nicht-Noten-Kenner" etwas überschaulicher!
Auch wenn du offensichtlich keine nennenswerte Unterrichtserfahrung hast, solltest du wenigstens ein grundlegendes Prinzip beherzigen: Kinder sollten im Unterricht gefördert, Erwachsene hingegen gefordert werden! Die Lehrbuchwahl sollte sich daher grundsätzlich am Alter der Lernenden orientieren. Für Kinder ohne besondere Ambitionen mag der Fridolin geignet sein, Jugendliche oder Erwachsene sollten aber altersgerechteres Material angeboten bekommen.
Wenn du Unterricht für Bekannte planst, kannst du deren intellektuelle Leistungsfähigkeit ja ansatzweise abschätzen und deinen Unterrichtsaufbau entsprechend ausrichten.

mfG
Ulrich
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Orange
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Beitrag von Orange »

Hallo und herzlich Willkommen im Forum der unbegrenzten Möglichkeiten ! :)

Du willst also Gitarrenunterricht geben (Akkorde schruppern) und bist am zusammenstellen eines Programms,
jedoch fehlt dir jetzt das entscheidende Buch. Nun könntest du dir im Buchladen eine entsprechende Alternative suchen,
auf diesem Sektor gibt´s schon genug Bücher die gut sind denke ich, oder du fragst an ob der Händler es bestellen kann,
das geht in der Regel immer innerhalb von 1 - 2 Tagen da die meistens andere Connections haben wir die Privatleute.
Amazon liefert aber Bücher meistens wirklich ruck-zuck, und so könntest du für die ersten paar Stunden auch
ein paar "typische Akkorde-Anfängerlieder" (Tom Dooley, He´s got the whole World, ...) vom Netz runterladen.

So kannst du das überbrücken bis das Buch da ist ...
Ina
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Beitrag von Ina »

@ulrich

Es sind auch keine 30 Jährigen mehr, denen ich Ansätze des Gitarrespielens beibringen möchte, sondern viel älter! Und dass die keine Tabs lesen bzw. lernen möchten, sondern nur einfache, ihnen bekannte Lieder mit Gitarre begleiten zu lernen, ist verständlich, so glaub ich doch!!. Das Melodiespiel -zumindest im Raum c1-c2- würde ansonsten doch keinem Anfänger schaden! Auch wenn der Großteil über Tabs geschieht...

Zudem möchte ich nicht nach einem bestimmten Buch vorgehen, sondern hab mir mein Konzept selbst zusammengeschrieben und an die Teilnehmer angepasst. Bestimmte Übungen aus den Büchern sind dazu immer ganz toll.

Bezüglich meiner Erfahrung- bisher habe ich nur Fortgeschrittene unterrichtet, und das auch nicht nur so oder illegal! :!:
Ina
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Beitrag von Ina »

Danke euch Orange und Droped und sowatt!

Das mit den Schummelakkorden kannte ich nicht auf diese Weise, toll, kann ich gut gebrauchen!! Bisher nur zb das C nur af A+h Saite, oder das G nur auf E+e.... Aber diese Schummelakkorde sind noch einfacher für den Einstieg!!

Das Buch und die Seite kenn ich gar nicht, werd mirs gleich ansehen!!

LG
Ulrich Peperle
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Beitrag von Ulrich Peperle »

Und dass die keine Tabs lesen bzw. lernen möchten, sondern nur einfache, ihnen bekannte Lieder mit Gitarre begleiten zu lernen, ist verständlich, so glaub ich doch!
Dein Glaube sei dir belassen - ob ein Schüler diesem Glauben folgen möchte. sollte aber nicht allein in deinem Ermessen liegen: woher willst du wissen, ob jemand nicht wenigstens die elementarsten Notationskonventionen seines Instruments erlernen möchte? Ich unterrichte seit vielen Jahren ausschließlich Erwachsene und habe da noch keinen echten Fall von "Notationsresistenz" erlebt - ganz im Gegenteil! Voraussetzung ist allerdings, dass man das Thema als klar gegliederte methodische Sequenz mit zunehmender Komplexität angeht (Griffbild ->Akkordchiffren ->Tabs ->Standardnotation ->Spezialformate), und aktuell immer nur die Stufen vermittelt, die der Schüler zur Bewältigung konkreter Inhalte benötigt.
Das Melodiespiel -zumindest im Raum c1-c2- würde ansonsten doch keinem Anfänger schaden!
Es schadet nicht, auch wenn der Tonraum c1-c2 bereits Lagenwechsel bzw. Lagenspiel in höheren Positionen erfordert ;). Vielleicht ist das für jemanden, der "bisher (...) nur Fortgeschrittene unterrichtet" hat, bereits zu banal, aber die Gitarre notiert bekanntlich oktavierend, das c1 liegt daher z.B. im 1. Bund der 2. Saite, c2 z.B. im 8. Bund der 1. saite.

Abgesehen davon sollte man die Erwartungshaltung von Schülern nicht ignorieren, und diese zielt mehrheitlich zunächst auf Akkordspiel. Der methodische Ansatz, mit Einstimmigkeit zu beginnen ist für die Gitarre nicht wirklich zwingend (Akkorde lassen sich durch ihre prägnanten Griffprofile zudem besser memorieren) und birgt die Gefahr, am Interesse der Schüler vorbeizugehen.
Aber diese Schummelakkorde sind noch einfacher für den Einstieg!
Ich halte reduzierte Akkordgriffe aus mehreren Gründen für entbehrliche "Pädagogisiererei" und teilweise sogar für kontraproduktiv, aber es steht ja jedem frei, im Unterricht nach eigenem Gutdünken herumzuwursteln.

mfG
Ulrich
Ina
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Beitrag von Ina »

Dein Glaube sei dir belassen - ob ein Schüler diesem Glauben folgen möchte. sollte aber nicht allein in deinem Ermessen liegen: woher willst du wissen, ob jemand nicht wenigstens die elementarsten Notationskonventionen seines Instruments erlernen möchte?

Ich glaube es nicht zu wissen, ich WEIß ES!!!

Voraussetzung ist allerdings, dass man das Thema als klar gegliederte methodische Sequenz mit zunehmender Komplexität angeht (Griffbild ->Akkordchiffren ->Tabs ->Standardnotation ->Spezialformate)

Meinst du es imponiert mich, wenn jemand in einem Forum mit Fachausdrücken daherwirft?!!

und aktuell immer nur die Stufen vermittelt, die der Schüler zur Bewältigung konkreter Inhalte benötigt.

BRAVO, so weit wären wohl viele nicht von allein gekommen..

Es schadet nicht, auch wenn der Tonraum c1-c2 bereits Lagenwechsel bzw. Lagenspiel in höheren Positionen erfordert ;). Vielleicht ist das für jemanden, der "bisher (...) nur Fortgeschrittene unterrichtet" hat, bereits zu banal, aber die Gitarre notiert bekanntlich oktavierend, das c1 liegt daher z.B. im 1. Bund der 2. Saite, c2 z.B. im 8. Bund der 1. saite.

Abgesehen davon sollte man die Erwartungshaltung von Schülern nicht ignorieren, und diese zielt mehrheitlich zunächst auf Akkordspiel. Der methodische Ansatz, mit Einstimmigkeit zu beginnen ist für die Gitarre nicht wirklich zwingend (Akkorde lassen sich durch ihre prägnanten Griffprofile zudem besser memorieren) und birgt die Gefahr, am Interesse der Schüler vorbeizugehen.
Aber diese Schummelakkorde sind noch einfacher für den Einstieg!
Ich halte reduzierte Akkordgriffe aus mehreren Gründen für entbehrliche "Pädagogisiererei" und teilweise sogar für kontraproduktiv, aber es steht ja jedem frei, im Unterricht nach eigenem Gutdünken herumzuwursteln.

mfG
Ulrich[/quote] :D :D
Ina
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Beitrag von Ina »

woher willst du wissen, ob jemand nicht wenigstens die elementarsten Notationskonventionen seines Instruments erlernen möchte?
Ich glaube es nicht zu wissen, ich WEIß ES!!!
Voraussetzung ist allerdings, dass man das Thema als klar gegliederte methodische Sequenz mit zunehmender Komplexität angeht
Meinst du es imponiert mich, wenn jemand in einem Forum mit Fachausdrücken daherwirft?!! :lol:
und aktuell immer nur die Stufen vermittelt, die der Schüler zur Bewältigung konkreter Inhalte benötigt.
BRAVO, so weit wären wohl viele nicht von allein gekommen!!
aber die Gitarre notiert bekanntlich oktavierend, das c1 liegt daher z.B. im 1. Bund der 2. Saite, c2 z.B. im 8. Bund der 1. saite.
AhÀ, dann muss also jeder, der mit melodischen Tönen beginnt, schon fit in allen Bünden sein!! Was einfacheres gibts leider nicht!! 2.s BRAVO f you

Abgesehen davon sollte man die Erwartungshaltung von Schülern nicht ignorieren,
Schon klar! Wär mir fast passiert!!
Ich halte reduzierte Akkordgriffe aus mehreren Gründen für entbehrliche "Pädagogisiererei" und teilweise sogar für kontraproduktiv, aber es steht ja jedem frei, im Unterricht nach eigenem Gutdünken herumzuwursteln.
Also wo schadet es, zuerst mal 2 Finger richtig zu platzieren, anschließend einen weiteren dazu.. Wenn du ihn natürlich erst in der 5. Einheit vervollständigst, dann :roll:


Und weißt du, was man einzig und allein aus deinen Beiträgen raus liest? Deine allgemeine UNZUFRIEDENHEIT!! Läuft wohl nicht alles so...

Schau dich um, vielleicht gibts ja wieder jemanden, wo kontern kannst, oder vielleicht magst ja mir noch mal was "reinhaun" :o

:pein: CIAO
Zuletzt geändert von Ina am Di Jul 09, 2013 8:48 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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