Kapodaster-Suche

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Gast

Kapodaster-Suche

Beitrag von Gast »

Vielleicht kann mir jemand auf der Suche nach einem bestimmten Kapodaster helfen, dass sich auf Grund seiner extrem flachen Bauweise besonders gut für komplexe Griffe im 1. und 2. Bund eignen soll. Ich habe eine Webseite zu einem bestimmten Spezial-Modell vor einigen Monaten zufällig besucht, aber finde sie jetzt beim besten Willen einfach nicht mehr.

Kapo-Kennzeichen (nach meiner schwachen Erinnerung):
- das Kapo und die Website kommen aus der Schweiz oder Österreich
- das Kapo ist nur über diese Website zu haben
- das Kapo kostet etwa 49 Euro (war mir seinerzeit einfach zu teuer)
- das Kapo sieht sehr zart aus, mit einer Art "Knopf" am oberen Rand
- man kann bei Nichtbenutzung das Kapo lösen und nach oben vor die Mechaniken verschieben
- auf der Website wird damit geworben, dass z.B. ein "H7"-Akkord damit problemlos möglich ist
- auf der Website wird damit geworben, dass z.B. auch Mark Knopfler das Kapo nutzt

Ich verwende zur Zeit ein hochwertiges G7TH Kapo und komme damit bei Griffen im 2.Bund auch problemlos klar. Auch H7 ist damit kein Problem. Aber komplexe Griffe mit vielen Fingern im 1.Bund sind selbst mit dem hochwertigen G7TH kaum flüssig möglich. Die 49 Euro für das Spezial-Kapo waren mir seinerzeit deutlich zu teuer für ein bisschen Metall und Plastik, aber inzwischen würde ich das in Kauf nehmen, um bestimmte Stücke von Bach mit Kapo optimal in DADGAD spielen zu können. Verwendet also jemand vielleicht schon bereits dieses Spezial-Kapo oder hätte einen Link?
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Beitrag von Admin »

Hallo Kai, Du meinst bestimmt den "Sterner Capo", der ist aus Schweden. Ich habe ihn und benutze ihn nicht mehr. Hier ein Link, unten findest Du ein paar Capos im "Vergleichstest":

http://www.fingerpicker.de/capo.htm

Inzwischen haben einge Amis im UMGF (unofficial Martin guitar forum) berichtet, bei ihrem Sterner Capo sei der Bügel aus Stahl nach einiger Zeit einfach durchgebrochen. Ich bin der Meinung, ein Capo für einen solchen Preis sollte mindestens 30.000 Jahre halten, bevor sowas geschieht.

Sterner hatte auf seiner Website dazu auch eine Stellunnahme, die ich aber jetzt nicht mehr finde.
Gast

Beitrag von Gast »

Herzlichen Dank, Reinhard, Du hast es genau getroffen. Deine Produktinfo stimmt mit dem fragilen Eindruck überein, denn ich bereits beim ersten Webbesuch von dem Sterner-Kapo hatte.

Da Du ja wohl schon eine Menge Kapos getestet hast - welchen Kapo würdest Du für schwierige Griffe im 1.Bund empfehlen? Der extremste Griff, den ich in DADGAD im 1.Bund machen muss, ist der Eb-Dur-Griff:
Saite 6+5 mit dem Zeigefinger
Saite 4 mit dem Mittelfinger
Satei 3 offen
Saite 1+2 mit dem Rest der Finger

Gibt es irgendein Kapo, mit dem das halbwegs flüssig hinzubekommen ist?
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guitar-hero
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Beitrag von guitar-hero »

Moin Kai,

ich finde, mit dem Shubb bekommt manN alles hin.

PS: Ich setze ihn immer von OBEN auf.
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Beitrag von Admin »

What the hero says. Außerdem finde ich den paige gut, der ist auch auf dem Griffbrett ziemlich dünn. Am Hals tragen die alle mehr oder weniger auf, aber das stört mich nicht, denn ich kann die Hand irgendwie drumhrerum falten, falls das nötig werden sollte.

Noch gut finde ich den Dunlop Victor-Capo:

Bild

Der trägt am Hals und am Griffbrett wenig auf, hat aber an einer Seite das Getriebe.
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Treehugger
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Beitrag von Treehugger »

Admin hat geschrieben:
Noch gut finde ich den Dunlop Victor-Capo:

Der trägt am Hals und am Griffbrett wenig auf, hat aber an einer Seite das Getriebe.
Der hat mich auch überzeugt.
Cheers,

Treehugger

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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Treehugger hat geschrieben:
Admin hat geschrieben:
Noch gut finde ich den Dunlop Victor-Capo:

Der trägt am Hals und am Griffbrett wenig auf, hat aber an einer Seite das Getriebe.
Der hat mich auch überzeugt.

mich auch. Passt auch vintagemäßig ganz gut zu meinem Pummelchen.

Und für den kleinen ambulanten Zupf zwischendurch ist immer ein Shubb am Mann... 8)
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Mario
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Beitrag von Mario »

Also ich sach jetzt nich, wie der für mich aussieht, sonst halten mich alle fürn Chauvie.
Aber ich bin ja auch bei dem einen Lied, dass ich mit Capo spiele, mit dem Shub zufrieden :roll:
12 Töne, 24 Buchstaben, viel Gefühl im Bauch - ein neues Lied ist entstanden
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Mario hat geschrieben:Also ich sach jetzt nich, wie der für mich aussieht, sonst halten mich alle fürn Chauvie.
Aber ich bin ja auch bei dem einen Lied, dass ich mit Capo spiele, mit dem Shub zufrieden :roll:
Wahrlich, Du hast Recht! Wenn man keinen braucht, reicht sogar dieser:

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Gast

Beitrag von Gast »

Admin hat geschrieben:Noch gut finde ich den Dunlop Victor-Capo:
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Der trägt am Hals und am Griffbrett wenig auf, hat aber an einer Seite das Getriebe.
Ich möchte mich noch einmal für diesen Tipp bedanken, denn dieses Kapo hat sich für meine Zwecke als sehr brauchbar erwiesen: es ist klein und handlich, stört kaum bein Greifen und auch die schwierigsten Griffe im ersten Bund sind damit kein Problem mehr. Zudem lässt sich über das Getriebe der Saitendruck präzise einstellen. Das Kantenende des unteren Teiles könnte etwas abgerunder sein, aber dem kann man mit der Feile nachhelfen. Lediglich die Halsbelastung ist vielleicht etwas unglücklich, da der Druck sich auf einem Punkt konzentriert. Dennoch bleibe ich erst einmal dabei und würde vorschlagen, das Kapo ebenfalls in den Ratgeber aufzunehmen: http://www.fingerpicking.de/capo.htm
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Beitrag von Admin »

Mache ich noch.
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Iris
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Beitrag von Iris »

Hallo Fingerpicker,
ich grabe mal diesen alten Thread wieder aus.

Bis gestern Abend hätte ich gesagt, ich bin mit meinem Kyser Kapodaster sehr zufrieden. Dann machte es aber plötzlich klack und der Stahlstab an der Feder brach einfach mittendurch. Das Ding war ca. 5 Jährchen alt und ist ja auch nicht gerade sooo billig gewesen.

Jetzt bin ich mal nach einigen Recherchen hier auf den Shubb umgestiegen.

Die Verkäuferin im Laden, der ich das Kyser Kapo gezeigt habe, hat gesagt, sie hätte so etwas noch nie gesehen.
Nun hoffe ich, das Shubb hält etwas länger.

Gruß Iris
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Iris hat geschrieben: Nun hoffe ich, das Shubb hält etwas länger.
Das tut er. Da geh ich jede Wette :wink:
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Harald
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Beitrag von Harald »

Shubb hält ewig, aber auch der G7th ist sehr gut, Stichwort: EINHANDBEDIENUNG

http://www.ulli-boegershausen.de/shop/p ... ucts_id=33

gibts aber fast überall.

Mir gefällt allerdings der Shubb auch besser.
"... und hätte aber die Liebe nicht ..."

http://www.youtube.com/watch?v=N4kFCBIYDqA
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berndwe
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Beitrag von berndwe »

Harald hat geschrieben: Mir gefällt allerdings der Shubb auch besser.
Ich hab inzwischen beide - Shubb und G7. Das G7 ist im Vorteil wenn man mehrere Gitarren benutzt, denn das Shubb-Capo muss man für jeden Hals neu justieren. Wenn man nur eine Gitarre benutzt, ist das natürlich wurscht!

Mein Shubb ist "über" - will es einer haben?

Grüße
Bernd
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