Fingerpicker DE

Mal 'ne Frage an die Gitarrenbauer.
Ein Phänomen das ich mir mit meinem physikalischen Halbwissen erklären kann.
Ich habe eine Gitarre die sehr sensibel auf Temperatur und Wetterwechsel reagiert.
Wenn sie sich verstimmt muss ich die Saiten lockern.
Bei anderen Gitarren war es bisher umgekehrt, was natürlich auch an den Mechaniken liegen kann.
Liegt das an der Bauweise?
Ist die Decke unter starker Spannung?
Das Instrument ist vollmassiv.

das kenne ich von meiner eastman-mandoline auch
meist nach 10min benutzungsdauer
aber warum das so ist , habe ich mich noch nicht wirklich gefragt
es nervt nur

Das tun alle meine Instrumente die im Keller im kühlen Musikzimmer stehen, die Gitarren, die ich im Wohnzimmer und Arbeitszimmer stehen habe verstimmen sich nicht oder “nach unten” ...

LG,
Niels

Wenn sie sich verstimmt muss ich die Saiten lockern.
Bei anderen Gitarren war es bisher umgekehrt,

Das kenne ich bisher nur, wenn ich Carbonsaiten auf meine Flamenca aufziehe. Vielleicht liegt es auch bei Stahl an der Saitenwahl?

Ich habe auch so eine (Klassik-)Kandidatin, wobei das „Hochgehen“ beim Nylondiskant ein bekanntes Phänomen ist und sich auch physikalisch/chemisch erklären lässt.
Was das jedoch nicht erklärt ist, warum es bei dieser einen Gitarre sehr viel stärker auftritt! Ansonsten ist diese Gitarre akustisch mit deutlichem Abstand die Beste von allen. Vielleicht hängt das ja irgendwie zusammen?!

Von der Klangkultur ist es die Beste die ich je spielen durfte.
Ich denke es liegt wohl an der relativ leichten Bauweise.
Aber mit Chemie hat das wohl nichts zu tun.

schinkenkarl hat geschrieben:... Aber mit Chemie hat das wohl nichts zu tun.

Chemie bzw. Physik in Bezug auf die Saiten. In Folge von Feuchtigkeitsaufnahme und steigender Temperatur steigt die Dichte einer Nylonsaite und dem folgt die Stimmung quadratisch!
... aber interessant zu hören, dass es auch bei dir die klangtechnisch Beste ist!