Corona-Virus und die Musikszene

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Rolli
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von Rolli »

:banger:
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von clone »

Rolli hat geschrieben::banger:
:banger: :banger: !
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Holger Hendel
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von Holger Hendel »

:banger: :banger: :banger:
2. Verboten werden:

Zusammenkünfte in Vereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie die Wahrnehmung von Angeboten in Volkshochschulen, Musikschulen und sonstigen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen im außerschulischen Bereich sowie Reisebusreisen.
Yeah, die Allgemeinverfügung ist endlich da. Ich entnehme ihr, dass ich noch Hausbesuche machen darf. 8) :D
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Niels Cremer
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von Niels Cremer »

Und Skype/Zoom/FaceTime-lessons!
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Rolli
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von Rolli »

Tja, aber diese Online-Lessons sind doch echt anstrengend. Ich habe es mal probiert und finde es als Lehrender grausig!
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Holger Hendel
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von Holger Hendel »

Niels Cremer hat geschrieben:Und Skype/Zoom/FaceTime-lessons!
Läuft. :guitar1:

Bild

Aber...alles komplett ungewiss, abwarten, wie meine Kundschaft auf die neuen Verhältnisse reagiert. :|

@Rolli: Jo. Da muss echt alles stimmen, auf beiden Seiten. Dank Latenz ist gemeinsames Spielen auch raus. Schwierig. Habe gerade die Pilotstunde durch, also cool war die Aufmerksamkeit meines jungen Schülers. Für ihn war das was cooles neues. Die mum hat sich auch hinterher total bedankt und meinte, dass das aktuell das einzige "normale", alltagsmäßige wäre was zu Hause stattfindet. Krasse Zeiten...
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Niels Cremer
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von Niels Cremer »

Ich kenne einen Ukulele-Spieler in USA der schon seit Jahren fast ausschließlich online lessons gibt, ich denke es ist einfach auch eine Frage der Gewöhnung ... ?

LG,
Niels
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von clone »

Holger Hendel hat geschrieben::banger: :banger: :banger:
2. Verboten werden:

Zusammenkünfte in Vereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie die Wahrnehmung von Angeboten in Volkshochschulen, Musikschulen und sonstigen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen im außerschulischen Bereich sowie Reisebusreisen.
Yeah, die Allgemeinverfügung ist endlich da. Ich entnehme ihr, dass ich noch Hausbesuche machen darf. 8) :D
Der (schlechte) Witz ist ja, dass zumindest in Berlin aber Spielplätze geöffnet bleiben sollen. Hat zwar nichts mit Musik zu tun, aber wenn man die Verbreitung eindämmen will .... .
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Holger Hendel
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von Holger Hendel »

Ich glaube, dass es den allermeisten kinderleicht fallen würde #togetherathome #stayathome etc. durchzuziehen, auch mit einem positiven mindset (was zu Zeiten wie der aktuellen ja auch nicht ganz unwichtig ist) - wenn Klarstand über zeitnahe Liquiditätshilfen bestünde. Nachdem ich mir Allgemeinverfügungen von anderswo oberflächlich angeschaut habe habe ich für mich beschlossen mich nicht näher damit zu befassen sondern mich mit logischeren Dingen (wie z.B. der Chaostheorie) zu beschäftigen. :aua:
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RB
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von RB »

Ich habe das dumpfe Gefühl, als seien die Prioritäten im Augenblick etwas anders, als die Frage nach dem Einkommen und der Freimachung von Mitteln. In den kommenden Tagen geht es doch darum, die Ausbreitung der Pestilenz unterhalb der Schwelle zu halten, ab der die Krankenversorgung nicht mehr mitkommt. Das Augenmerk der Leute in Regierungsverantwortung ist darauf gerichtet, möglichst ein Szenario mit einigen hunderttausend Toten zu vermeiden. Das klingt vielleicht brutal, aber das ist es, worum die sich gerade kümmern. Welche Räumlichkeiten kann man als Krankensääle requirieren, wo bekommt man Nachschub an Schutzausrüstung für das medizinische Personal her, solche Dinge.

Ich habe gezögert, das hier zu schreiben. Aber ist es nicht ein wenig viel verlangt, von den Leuten in der Verantwortung diese Arbeit und gleichzeitig maßgeschneiderte Lösungen für das finanzielle Wohlergehen der Kleingewerbetreibenden und Freiberufler zu erwarten ? Alles zu seiner Zeit, so ist meine Meinung.
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Holger Hendel
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von Holger Hendel »

@RB: Zustimmung, zweifelsohne. Es gibt gerade wichtigeres. Nur nehme ich an, dass z.B. das Finanzresort durchaus einige Kapazitäten frei hat um sich eine zeitnahe Unterstützungsmöglichkeit auszudenken, von maßgeschneidert ist ja gar nicht die Rede - für viele meiner Bekannten würde eine sofortige Hilfe im dreistelligen Bereich (oder zumindest die Zusage für eine solche) vollkommen ausreichen um abends ruhig schlafen gehen zu können; so jedenfalls mein Eindruck nach einem langen Tag voller Telefonate mit Kollegen.
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fingerstricker
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von fingerstricker »

RB hat geschrieben:Ich habe das dumpfe Gefühl, als seien die Prioritäten im Augenblick etwas anders, als die Frage nach dem Einkommen und der Freimachung von Mitteln. In den kommenden Tagen geht es doch darum, die Ausbreitung der Pestilenz unterhalb der Schwelle zu halten, ab der die Krankenversorgung nicht mehr mitkommt. Das Augenmerk der Leute in Regierungsverantwortung ist darauf gerichtet, möglichst ein Szenario mit einigen hunderttausend Toten zu vermeiden. Das klingt vielleicht brutal, aber das ist es, worum die sich gerade kümmern. Welche Räumlichkeiten kann man als Krankensääle requirieren, wo bekommt man Nachschub an Schutzausrüstung für das medizinische Personal her, solche Dinge.

Ich habe gezögert, das hier zu schreiben. Aber ist es nicht ein wenig viel verlangt, von den Leuten in der Verantwortung diese Arbeit und gleichzeitig maßgeschneiderte Lösungen für das finanzielle Wohlergehen der Kleingewerbetreibenden und Freiberufler zu erwarten ? Alles zu seiner Zeit, so ist meine Meinung.
Danke !
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Niels Cremer
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von Niels Cremer »

Volle Zustimmung, RB, aber gleichzeitig verstehe ich auch die Leute, Freiberufler und Selbständige die nun binnen kürzester Zeit mit der eigenen drohenden Insolvenz konfrontiert sind, das ist hart, vor allem wenn man Verantwortung für Familie trägt etc.

Und ich bin geschockt und fassungslos wie schnell ein ganz großer Anteil unserer Bevölkerung, nicht nur die die oben genannten, sondern auch viele zB in der Gastronomie - und gerade jetzt zieht das Ganze ja noch viel weitere Kreise - binnen kürzester Zeit vor den zumindest drohenden Ruinen ihrer Existenz stehen. Klingt jetzt pathetisch, ist aber glaube ich so.

LG,
Niels
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Rolli
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von Rolli »

RB hat geschrieben:Ich habe das dumpfe Gefühl, als seien die Prioritäten im Augenblick etwas anders, als die Frage nach dem Einkommen und der Freimachung von Mitteln. In den kommenden Tagen geht es doch darum, die Ausbreitung der Pestilenz unterhalb der Schwelle zu halten, ab der die Krankenversorgung nicht mehr mitkommt. Das Augenmerk der Leute in Regierungsverantwortung ist darauf gerichtet, möglichst ein Szenario mit einigen hunderttausend Toten zu vermeiden. Das klingt vielleicht brutal, aber das ist es, worum die sich gerade kümmern. Welche Räumlichkeiten kann man als Krankensääle requirieren, wo bekommt man Nachschub an Schutzausrüstung für das medizinische Personal her, solche Dinge.

Ich habe gezögert, das hier zu schreiben. Aber ist es nicht ein wenig viel verlangt, von den Leuten in der Verantwortung diese Arbeit und gleichzeitig maßgeschneiderte Lösungen für das finanzielle Wohlergehen der Kleingewerbetreibenden und Freiberufler zu erwarten ? Alles zu seiner Zeit, so ist meine Meinung.
RB, ich kann Deine Sicht aus einer, so hoffe ich, gut gehenden Anwaltskanzlei gut verstehen. Mir gehts jetzt auch noch nicht so schlecht, aber wir haben hier Künstler, denen jeglivhes Einkommen genommen ist und die halt nicht wissen, wie sie die nächste Miete etc bezahlen sollen. Ich finde es daher verständlich, wenn man da nachfragt und nicht wartet bis man in Vergessenheit gerät und nur die Banken bzw. Grossunternehmen unterstützt werde. Die Lobby der freischaffenden Künstler ist halt nicht so eng an der Politik.
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von tbrenner »

Ist ja schon einiges in der pipeline für die "Solo-Gewerbetreibenden" - die Bayern sind ganz vorn und wollen ab Freitag schon auszahlbereit sein; hier in B-W strickt die Landesregierung auch grad was.

(Kann mir aber doch eine evtl. etwas ketzerische Anmerkung nicht ganz verkneifen: Wie lange geht das jetzt hier mit dem Corona-virus und den daraus erwachsenden Einschränkungen für freie Künstler + Musiklehrer u.ä. ? Doch wohl kaum mehr als zwei Wochen, oder ? Daß man da mit der Aussicht auf weitere Wochen oder Monate einer finanziellen Durststrecke unruhig wird - für mich völlig nachvollziehbar. Wenn man aber nun schon nach ganz wenigen Tagen der Betroffenheit nicht mehr weiß, wie man seinen Wocheneinkauf bezahlen oder die nächste Miete entrichten soll - ja, dann wäre m.E. der Zeitpunkt gekommen die Tragfähigkeit des eigenen Geschäftsmodells gründlich zu überdenken. Ich habe da so ein paar Leutchen in meinem unmittelbaren Sichtfeld, wo ich das seit Jahren mitverfolgen kann und da letztlich nur den Kopf schütteln kann.

Soll heißen, jetzt lasst doch der Administration ein paar Tage Zeit ein völlig neues Stilmittel - nämlich die finanzielle Unterstützung freier (Klein-) Unternehmer ( was es in der bundesrepublikanischen Geschichte so noch nicht gab..) zu inszenieren. Die massiveren Hauptprobleme liegen - wie RB weiter oben schon richtig schrieb, jetzt sicher woanders.
Bleibt gesund und achtet auf euch !

tbrenner :wink:
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