Fingerpicker DE

Hatte ich schon als kleiner Junge an meinem ersten Kinderrad!!

RB hat geschrieben: ↑

Di Aug 24, 2021 7:32 am

Die mit einer Art Schaumstoff im Inneren ?

Ja richtig, genau diese Reifen meine ich. Das scheint technisch langsam so zu funktioneren, dass es mit einem nicht ganz hart aufgepumpten Luftreifen zu vergleichen ist. Zumindest für ein E-Bike sollte das schon ganz ok sein. Da tut ein leicht erhöhter Rollwiederstand oder breite Schlappen nicht ganz so weh.

Der Händler meines Vetrauens wollte eigentlich dieses ganz Schwalbe-Werkstatt Zeugs bestellen. (Sonst bekommt er auch die Reifen nicht )
Muss mal schauen ob das endlich so weit ist. Würde ich schon mal ganz gern ausprobieren.

@Niels: Kinderfahrrad?
Du weißt doch: Jungs werden sieben. Danach wachsen sie nur noch.

Hier noch meine Nr. 2 ...



Stevens City Flyer, ebenfalls rd. 15 Jahre alt. Relativ leicht, hat die seinerzeit neue Shimano Nexus 8-Gang-Nabe mit Freilauf. Den Lenkervorbau habe ich gegen einen verstellbaren getauscht, weil mich das Original in eine unangenehme Sitzposition zwang. Das Zwei(t)rad dient vor allem als spontaner schneller Biergarten-Racer, kam also bisher so gut wie nie zum Einsatz.

Sehr schick. Will bestimmt gefahren werden.

Im Laden habe ich einen Modell-Reifen mit dem Schaumstoff gesehen - mit einen Querschnitt -, da schien unmittelbar auf der Felge eingebettet in das Schaumstoff-Material ein dünner Schlauch zu sitzen, der vielleicht 8 mm Durchmesser hatte. Meine Vermutung ist, dass man damit die Härte einstellen kann. Ein Platten wäre damit wohl ausgeschlossen.

Es sind genau diese Reifen:
https://www.schwalbe.com/blog/neuigkeit ... n/airless/

Die wiegen angeblich 300 Gramm mehr ales meine Marthon plus.
Das spürt man auf einem E-Bike sicher nicht.
Sollen auch 10.000 Km halten.

Das fände ich wohl alles gut und praktisch.

Bei den eBikes hast du ja heute Reifen drauf die kannst du ohne robustes Werkzeug kaum noch selber von der Felge bekommen. Da wäre so ein Antiplattreifen nicht schlecht

Genau, das war auch so mein Gedanke.
Außerdem ist das Ding dann quasi immer startklar.
Ok, mal eben die Räder vor einer Tour ein bisschen aufpumpen ist auch kein Ding, aber praktisch ist das ja schon.

Rumble hat geschrieben: ↑

Di Aug 24, 2021 2:07 pm

... Rumble hat geschrieben:
Sollen auch 10.000 Km halten.

Das fände ich wohl alles gut und praktisch.

Bei meiner durchschnittlichen Kilometerleistung pro Jahr - 65 Km - würde so ein Reifen bei mir 153,8 Jahre halten. Akzeptabel finde ich.

Rumble hat geschrieben: ↑

Di Aug 24, 2021 2:52 pm

...
Ok, mal eben die Räder vor einer Tour ein bisschen aufpumpen ist auch kein Ding, aber praktisch ist das ja schon.

Ist bei 6 bar Druck schon etwas lästig, stärkt aber Bizeps und Charakter.

bookwood hat geschrieben: ↑

Di Aug 24, 2021 12:18 pm

Hier noch meine Nr. 2 ...

Gefällt mir sehr gut, schön schlicht und klassisch iwie!

Diese Luftlosen Reifen sind ja schon interessant, vor allem finde ich sie gar nicht so krass teuer wie ich erwartet hätte. Es gibt sie sogar auf Amazon et al zu kaufen, anscheinend "muss" man für die Montage nicht unbedingt in die Werkstatt? Ich hab allerdings auch sehr gut Erfahrungen mit den unplattbaren Mänteln von Schwalbe gemacht.

LG,
Niels

Zur Abwechslung wieder ein paar Fahrräder. Das sind die Räder von meiner Frau und mir.

Sehr schön, Joe. Bei der Fensterspiegelung habe ich im ersten Moment gedacht, ihr würdet in einer anderen Bahn an euren Rädern vorbeifahren. Nein, es gab bei mir noch keinen Allohol.

Ich halte das mit den Fahrrädern wie mit den Gitarren.
Eines genügt! Und das steht im Keller.

Sehe ich genauso, zumindest privat. Bei Auftritten habe ich gerne eine zweite Gitarre dabei.

Hey, ein witziger Exkurs (erfrischend nach dem anscheinend mittlerweile entfernten Gender-Thread..)

Hier meine drei Oldtimer aus meiner Zeit, als ich mir das Studium in der Zweiradbranche verdient habe. Als Belegschaft der Firma konnten wir uns Ende der 80 leider persönlich die tollen MTBs nicht leisten, die wir verkauft haben. Also haben wir uns Räder aus Reparaturüberbleibseln, Schnäppchen und Konkursmassen selber aufgebaut. Das war auch ein wenig Wettbewerb: mögl. cool für mögl. wenig Geld. Und da man aus Erfahrung wusste wo Qualität wirklich wichtig für die Haltbarkeit war, sind die Räder wirklich sehr robust geworden. Alle meine überlebenden Räder sind zwischen 25 und 30 Jahre alt - haben aber immer wieder Updates bekommen je nach Einsatzzweck (Alltagsrad, Reiserad, Gelände-Hobel oder kurz sogar Wettkampfrad). Aber mittlerweile sind sie doch ziemlich abgeritten wenn ich die Fotos so sehe...



Geschweißter Rahmen von Nishiki (oder Kogamyata?) aus Stahl - unglaublich schwer aber praktisch unkaputtbar. Hatte viele Crashs aber hat alle überlebt. Reste einer ganz alten Shimano STX und Acera verbaut, als der Krams noch stabil war. Leider hebt wegen des kurzen Rahmens das Vorderrad schnell ab. Als Gitarre: Alte Squier Strat made in Korea



Ganz was Feines: Ital. Tommasini Stahlrahmen von ca. Mitte 80er. Hangelötet, damals modernes CroMo-Rohr, unglaublich haltbar vollverchromt unter dem zähen Lack. Ganz tolle Geometrie und genau der richtige Sweet-Spot beim Flexen zwischen Steifheit und Komfort. Komplett mit einer ganz frühen XT-Vollausstattung plus XTR-Konus-Tretlager (leider mit franz. oder ital Maßen - dafür werde ich wohl nie mehr Ersatz finden). RapidFires habe ich irgendwann gegen uralte Deore Daumenschalter austauschen "müssen". Und das Ding hat eine "U-Break" hinten, was ein paar Saisons lang (im MTB-Paläozän) mal der Killer unter den MTB-Bremsen war und leider verhindert auf den propritären Sockeln jemals etwas anderes motieren zu können! Wenn an dem Rad noch was kaputtgeht, muss es wohl weichen. Als Gitarre: Prewar Martin leicht verbastelt und bei der der Hals bald nicht mehr zu retten ist.



Mein Cannondale mit frühem HighEnd-Alurahmen und seit Jahren Hauptrad, an dem glaube ich alles schon mehrfach getauscht wurde bis auf Steuersatz und Rahmen. Der letzte Rahmen bei dem Cannondale tatsächlich eine lebenslange Garantie für jede Form von Ermüdungsbruch gab (bis man merkte das das wirtschaftlich nicht durchzuhalten war...). Aktuell ist es für Radurlaube eingerichtet mit viel XT, XTR glaube ich aus den 0er Jahren, einer alten Magura Race, einer Restposten RockShox mit Stahlfedern und einer sehr funktionalen CaneCreek-Elastomer-Sattelstütze. Als Gitarre: meine alte Lakewood M-18 CP, an der ich auch schon fast alles mal ausgetauscht hatte und die für alles gut ist.