Meine Gitte ist kein „Ausstellungsstück“ und ich bin auch kein Putzteufelchen.
In diesem Fall sind es wirklich hartnäckige Flecken - von was auch immer -
die ich mittels feuchtem Tuch, Mikrofasertuch etc. nicht vollständig entfernen kann.
Trotzdem Danke.
Danke auch Dir Martin. Werde ich mal ausprobieren. Schon lange nichts mehr
von Dir gelesen. Hat mich schon ein wenig nachdenklich gemacht, dass irgend etwas….???
Gruß
Klaus
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"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
Ernst Ferstl
Schon lange nichts mehr
von Dir gelesen. Hat mich schon ein wenig nachdenklich gemacht, dass irgend etwas….???
Danke Klaus, aber mir geht's bestens ! Wende mich nur zunehmend den analogen Dingen im Leben zu.
Klaus ist mir zuvor gekommen, aber ich schließe mich an: Schön mal wieder von Dir zu hören bzw
zu lesen. Ich habe Dich schon vermisst und mir fast Sorgen gemacht. Umso erfreulicher , dass alles in Ordnung ist.
Michael
If my thought dreams could be seen,they'd probably put my head in a guillotine
Die Bezeichnung "Möbelpolitur" oder auch "Guitar polish" ist in der Regel irreführend, weil die nicht abrasiv sind. Sie enthalten in der Regel Petrolum und/oder mit Wasserstoff eingdicktes Waschbenzin und als Konservierungsmittel Bronopol. Es geht also um Lösung, nicht um Abrieb. Silikon muss als Inhaltsstoff unbedingt vermieden werden, weil das dauerhaft anhaften oder gar ins Holz eindringen kann.
Es wurde ja schon gesagt, Waschbenzin ist das Mittel der Wahl. Damit geht alles weg, was weg muss (Schmier, Siff, Schlonz …), ohne jedweden Lack anzugreifen. Was dann noch drauf ist, ist gewachsen, lebt und bleibt.
Mit anderen Worten nochmal schön auf den Punkt gebracht!
So halte ich das auch mit meinen. Grundhygiene, normale Pflege eine ohne großen Aufwand hin und wieder muss sein ... aber "Was dann noch drauf ist, ist gewachsen, lebt und bleibt"
Bei mir hat sich für die gelegentliche Pflege wie gesagt die mir empfohlene normale Möbelpolitur bewährt ... das mit dem Waschbenzin hört sich auch interessant an, werde ich auch mal noch ausprobieren.
Das unterstreicht insgesamt das, was ich auf der vorherigen Seite geschrieben hatte:
Du fragst 20 Gitarrenbauer und kriegst 21 Meinungen.
Es gibt sogar Fachbetriebe, die dir zu Mitteln raten, in denen eindeutig Silikon enthalten ist.
Deswegen: Warmes Wasser, leicht angefeuchtetes Mikrofasertuch für die alltägliche Reinigung oder eben die große Keule zur kompletten Instandsetzung nutzen: Exzenterschleifer + 2000er Schleifpapier ---> Schwabbelwachs ---> Polier- / Schwabbelscheibe. Letzteres nur machen, wenn man sich seines Könnens 100% sicher ist. Ersteres reicht für den Alltag völlig aus und kann von jedem Gitarrero selbst gemacht werden.
Also dieses Waschbenzin muss ich doch auch mal ausprobieren, grad für den Armfleck ...
Kann man da ein beliebiges "Waschbenzin" kaufen, oder gibt es da Unterschiede auf die man achten muss?
Also dieses Waschbenzin muss ich doch auch mal ausprobieren, grad für den Armfleck ...
Kann man da ein beliebiges "Waschbenzin" kaufen, oder gibt es da Unterschiede auf die man achten muss?
Aromatenfreies Testbenzin. Riecht kaum und lässt Kunststoffe nicht verspröden.
Damit bekommt man z.B. prima klebrige Ukulelenknöppe von "Grip" Beschichtungen befreit, die sich anfühlen wie ein 5 Minuten gelutschtes "Nimm 2" Bonbon.
Pekige Gummiauflagen an Kameras sind auch ein ausprobierenswertes Betätigungsfeld für dieses Raffinat.
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
-Benjamin Franklin- *1706 t 1790- http://www.gitarrenmacher.de
...klingt komisch aber ich habe aktuell festgestellt, das Händedesinfektion "Sterillium" hervorragend zum Reinigen des Griffbrettes geeignet ist.
Denn mein Gedanke, was für die Haut nicht schädlich, kann auch der Gitarre nichts.
Habe vorsichtig probiert und später auch die aufgezogenen Saiten abgewischt.
Hat jegliche Finger / Spielspuren verschwinden lassen. Dies gilt nicht für mechanische Abnutzungen!
Ganz vorsichtig habe ich mich an Flecken von Zarge und Boden gewagt. Auch dort keine Spuren eines chemischen Angriffs.
Ich möchte mich "Gitarrenmacher" allerdings anschließen, jede Gitarre hat ihre eigene Lackierung, Herstellungseigenschaft und dies sollte bewußt beachtet und sorgsam getestet werden!
Grüße Holger