Was ist und bedeutet Musik f?r euch?
Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler
Was ist und bedeutet Musik für euch?
Hallo zusammen,
aufgrund der spannenden Diskussion habe ich mal eine neuen Thread zu dem Thema aufgemacht.
Ich bin sehr gespannt auf euer Beiträge.
aufgrund der spannenden Diskussion habe ich mal eine neuen Thread zu dem Thema aufgemacht.
Ich bin sehr gespannt auf euer Beiträge.
Gruß, Troubadix
Ohne Musik wäre ich nicht ich. Die Musik ( eigentlich die Gitarre ) war und ist mit verantwortlich dafür, wie es mir mental geht. Sie ist Blitzableiter, Überdruckventil, Ausdruckshilfe, Rettungsring und vieles mehr.
Ich kann es eigentlich nur so ausdrücken, wie es einst Loriot mit den Möpsen machte:
Ein Leben ohne Gitarre ist möglich, aber vollkommen sinnlos.
Prost,
der olle
Ich kann es eigentlich nur so ausdrücken, wie es einst Loriot mit den Möpsen machte:
Ein Leben ohne Gitarre ist möglich, aber vollkommen sinnlos.
Prost,
der olle
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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Hallo troubadix,
hier http://de.wikipedia.org/wiki/Musik gibt es eine gute Einführung in dss allgemeine Thema Musik.
Persönlich ist passiver Genuss von Musik für mich ein vielgestaltiges Mittel um Gefühle und Stimmungen zu erzeugen, zu verstärken oder zu dämpfen. Manchmal aber auch nur einfache Unterhaltung. Das Stück von John Miles "MUSIC" entspricht zu 100% meiner Einstellung.
Musik dann selber machen ist einfach nur g..l. Prima zur Stressbewältigung, zum Ausspannen, Abschalten etc. Bei manchen Lieblingsstücken kann man direkt in so eine Art "Traumland" gelangen. Ein bisschen Sucht kommt aber auch dazu, denn häufig habe ich ein Lied oder eine Melodie im Kopf und kann dann nicht eher ruhen, bis das dann für mich klanglich auf 6 oder 12 Saiten umgesetzt ist. Da ist dann häufig der Weg das Ziel.
Gruß Sarotti
hier http://de.wikipedia.org/wiki/Musik gibt es eine gute Einführung in dss allgemeine Thema Musik.
Persönlich ist passiver Genuss von Musik für mich ein vielgestaltiges Mittel um Gefühle und Stimmungen zu erzeugen, zu verstärken oder zu dämpfen. Manchmal aber auch nur einfache Unterhaltung. Das Stück von John Miles "MUSIC" entspricht zu 100% meiner Einstellung.
Musik dann selber machen ist einfach nur g..l. Prima zur Stressbewältigung, zum Ausspannen, Abschalten etc. Bei manchen Lieblingsstücken kann man direkt in so eine Art "Traumland" gelangen. Ein bisschen Sucht kommt aber auch dazu, denn häufig habe ich ein Lied oder eine Melodie im Kopf und kann dann nicht eher ruhen, bis das dann für mich klanglich auf 6 oder 12 Saiten umgesetzt ist. Da ist dann häufig der Weg das Ziel.
Gruß Sarotti
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Sarotti
Sarotti
Der Olle hats auf den Punkt gebracht.OldPicker hat geschrieben:Ohne Musik wäre ich nicht ich. Die Musik ( eigentlich die Gitarre ) war und ist mit verantwortlich dafür, wie es mir mental geht. Sie ist Blitzableiter, Überdruckventil, Ausdruckshilfe, Rettungsring und vieles mehr.
Ich kann es eigentlich nur so ausdrücken, wie es einst Loriot mit den Möpsen machte:
Ein Leben ohne Gitarre ist möglich, aber vollkommen sinnlos.
Prost, der olle
Für mich ist es genau so wie für Dieter.
Einzige Änderung:
Ein Leben ohne "Musik" ist möglich, aber vollkommen sinnlos.
Gruß, NIk
Du sprichst mir aus der Seele, wenn du das Wort "Gitarre" durch "Musik" ersetzt. Ich möchte das für mich nicht auf die Gitarre beschränken, denn Musik wird ja durch eine Unzahl an klangerzeugenden Objekten gemacht, die alle einen gleichwertigen Platz verdienen. Auch wenn die Gitarre das wohl populärste Instrument sein mag (behaupte ich jetzt einfach mal...), gab es im Laufe der Geschichte Zeiten, in denen andere Instrumente den Schwerpunkt in der Popularität bildeten, z.B. das Klavier oder auch die Violine.OldPicker hat geschrieben:
Ein Leben ohne Gitarre ist möglich, aber vollkommen sinnlos.
Prost,
der olle
Daß es in meinem jetzigen Leben die Gitarre ist, mag an den zeitgeistbedingten Umständen liegen, vor 200 Jahren hätte ich vielleicht Bock gehabt, die Tastenquälerei zu erlernen.
Aber zum Kernpunkt des Threads:
Musik ist in sehr vielen Lebenslagen der Quell meiner eigenen inneren Stimmung, sie hat mich oft "hochgeholt", wenns mir mies ging, sie hat mir oft einen Kick für einen gutgelaunten Tagesstart gegeben, sie war auch oft der Auslöser dafür, daß ich Gefühle rauslassen konnte, für die ich sonst kein Ventil gehabt hätte und das geht vom Freudentaumel bis hin zu verzweifelten Tränen.
Wie der Oldpicker schon so schön sagte:
Ohne Musik wäre ich nicht ich. Das stimmt so sehr wie selten etwas ....
Ich spiele auf:
"The LADY" Washburn D10 CE/B (mit Cutaway !!!)
Harley Benton HBD-112
Fender Squier Strat
"The LADY" Washburn D10 CE/B (mit Cutaway !!!)
Harley Benton HBD-112
Fender Squier Strat
Für mich ist Musik in erster Linie mal DIE universelle Sprache der Seele. Sie braucht keinen Dolmetscher, man kann einfach alles damit ausdrücken und man kann sogar der aufmerksame Zuhörer nicht nur anderer, sondern auch seiner SELBST sein und, wenn man das Glück hat, auf Schwingungen zu treffen, die den eigenen fast entsprechen oder doch sehr nahe kommen, zu dem Schluss gelangen: Ich bin nur ein anderes DU.
Wer oder was könnte zur Verständigung der Völker und der einzelnen Menschen mehr beitragen als dies?
Insoweit frag ich mich, ob es ein wirkliches Leben ohne Musik überhaupt gibt. Wo fängt Musik an? Ist sie nicht schon das Geräusch des eigenen Atmens, der Widerhall des eigenen Schrittes, den man hört, wenn man morgens, wenn noch alles still ist, mal allein durch die Häuserschluchten geht?
Das Gefühl, dass da "noch mehr" ist, als die materielle Welt, findet Ausdruck und vermittelt sich durch sie.
Du kannst Dich an ihr aufrichten, Du kannst an ihr fast verzweifeln, zerbrechen, durch sie lachen, weinen, völlig abdriften... egal.
Aber eins glaub ich ganz fest: Sie kommt einfach nicht von aussen, sondern ist in uns drin, und der, der Musik "macht", nutzt einfach - bewusst oder unbewusst - die Gabe, die Musik IM anderen erklingen zu lassen, die sich längst IN diesem befindet.
Wer oder was könnte zur Verständigung der Völker und der einzelnen Menschen mehr beitragen als dies?
Insoweit frag ich mich, ob es ein wirkliches Leben ohne Musik überhaupt gibt. Wo fängt Musik an? Ist sie nicht schon das Geräusch des eigenen Atmens, der Widerhall des eigenen Schrittes, den man hört, wenn man morgens, wenn noch alles still ist, mal allein durch die Häuserschluchten geht?
Das Gefühl, dass da "noch mehr" ist, als die materielle Welt, findet Ausdruck und vermittelt sich durch sie.
Du kannst Dich an ihr aufrichten, Du kannst an ihr fast verzweifeln, zerbrechen, durch sie lachen, weinen, völlig abdriften... egal.
Aber eins glaub ich ganz fest: Sie kommt einfach nicht von aussen, sondern ist in uns drin, und der, der Musik "macht", nutzt einfach - bewusst oder unbewusst - die Gabe, die Musik IM anderen erklingen zu lassen, die sich längst IN diesem befindet.
Dass ich "Gitarre" schreibe und nicht "Musik", das hat schon seinen Grund. Musik konsumiere ich eigentlich wenig und eher "unbewußt" und "passiv". Gitarre spiele ich selbst, bin also "aktiv".
Was aber nicht heißt, dass Musik als solche nicht so bedeutend ist für mich. Im Gegenteil. Nur eben hat Musik ( global ) zu hören eine andere Bedeutung für mich, als selbst Gitarre zu spielen - also Musik zu machen.
Und ein besonderes Erlebnis ist, wenn ich mit anderen aktiven Musikern zusammenkomme. Oft sprechen sie eine andere Sprache, dann wird die Komunikation ein wenig kniffelig, aber wenn da einer dabei ist, der "meine Sprache" spricht...
Wirres Zeug... Schwer zu erklären....
Was aber nicht heißt, dass Musik als solche nicht so bedeutend ist für mich. Im Gegenteil. Nur eben hat Musik ( global ) zu hören eine andere Bedeutung für mich, als selbst Gitarre zu spielen - also Musik zu machen.
Und ein besonderes Erlebnis ist, wenn ich mit anderen aktiven Musikern zusammenkomme. Oft sprechen sie eine andere Sprache, dann wird die Komunikation ein wenig kniffelig, aber wenn da einer dabei ist, der "meine Sprache" spricht...
Wirres Zeug... Schwer zu erklären....
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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Ist nicht schwer zu verstehen.OldPicker hat geschrieben:... aber wenn da einer dabei ist, der "meine Sprache" spricht...
Wirres Zeug... Schwer zu erklären....
Es passiert immer was bei MUSIK, ob Du mit anderen zusammen musizierst, ob Du zuhörst, ob der andere zuhört... ob jeder sich selbst zuhört, gegenseitig - manchmal macht man Musik sogar sozusagen "gegeneinander" im Sinne von Diskutieren.
Und wenn jemand exakt die gleiche "Sprache "spricht"", dann biste halt für nen Moment fast schon im Nirvana. So einfach ist das. Du verstehst und fühlst Dich verstanden, angenommen, wie auch immer.
Schön geschrieben, genauso empfinde ich das auchAber zum Kernpunkt des Threads:
Musik ist in sehr vielen Lebenslagen der Quell meiner eigenen inneren Stimmung, sie hat mich oft "hochgeholt", wenns mir mies ging, sie hat mir oft einen Kick für einen gutgelaunten Tagesstart gegeben, sie war auch oft der Auslöser dafür, daß ich Gefühle rauslassen konnte, für die ich sonst kein Ventil gehabt hätte und das geht vom Freudentaumel bis hin zu verzweifelten Tränen.
Ich bin von "Kindesbeinen an" mit Musik groß geworden- meine Eltern waren früher in der Hippieszene und auch für sie hatte / hat Musik schon immer eine ganz spezielle Bedeutung in ihrem Leben.
Weniger das einfache Konsumieren, sondern schon so eine Art Lebenseinstellung, um eigene Gefühle, Meinungen, etc. auszudrücken und auch Teil einer Gemeinschaft unter Gleichgesinnten zu sein.
Mir geht das genauso - ich erinner mich zu gern an "frühere Zeiten", als ich mit Freunden stundenlang unsere favorisierten Bands und Interpreten gehört habe und man richtig in diese ganz eigene Welt abgetaucht ist.
Ich brauche Musik irgendwie für meinen "Seelenfrieden", sie ist für mich DIE Möglichkeit, Emotionen auszudrücken, mit ihnen umzugehen oder auch einfach nur etwas, was mich glücklich macht
Ohne Musik, könnte ich definitiv nicht leben- ich unterscheide da nicht zwischen selbstgemacht oder "nur" konsumiert.
Bei mir geht das z.B. so weit, dass ich in Discos, auf Partys o.ä. (die ich zumindest früher noch besucht habe *g*) nur zu Songs tanze, zu denen ich eine "Beziehung" habe, stupides Rumgezappel zu "irgendwas" geht bei mir irgendwie gar nicht
LG Miriam
...die will nur spielen...
es ist ja schon viel gesagt worden über möpse/musik/gitarre und den lebenssinn.
ich denke, viele menschen möchten sich emotional äußern. sei es, daß sie zeichnen, sei es, daß sie es im sport tun...wir hier sind eben musiker.
mir persönlich gehen den ganzen tag rhythmen durch die blutbahn, und wenn ich nur ein paar schritte laufe.
musik gehört zum leben, wie freundschaften, wie der wald, der sand, die luft...
nur, daß ich eben hin und wieder durch musik auch bei anderen ein gutes gefühl erwecke. das ist scön
ich denke, viele menschen möchten sich emotional äußern. sei es, daß sie zeichnen, sei es, daß sie es im sport tun...wir hier sind eben musiker.
mir persönlich gehen den ganzen tag rhythmen durch die blutbahn, und wenn ich nur ein paar schritte laufe.
musik gehört zum leben, wie freundschaften, wie der wald, der sand, die luft...
nur, daß ich eben hin und wieder durch musik auch bei anderen ein gutes gefühl erwecke. das ist scön
-
- Beiträge: 3608
- Registriert: Di Mär 01, 2005 1:11 pm
- Wohnort: Fulda
Re: Was ist und bedeutet Musik für euch?
Musik ist (für mich) der Schnittpunkt zwischen Harmonie und Materie (ein mir unbekanntes Zitat).
Auch die Aussage von Sir Yehudi Menuhin hat für mich völlige Gültigkeit:
Musik ist eine Sprache, die keiner Worte bedarf.
Auch die Aussage von Sir Yehudi Menuhin hat für mich völlige Gültigkeit:
Musik ist eine Sprache, die keiner Worte bedarf.
Liebe Grüße
Bernd
:
Klassik & Flamenco
Tabulaturservice auf Anfrage
=> Klassikliste anfordern
Bernd
:
Klassik & Flamenco
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Musik ist Ausdruck unserer Gefühle und damit Sprache unserer Seele. Es ist die einzige Sprache, die alle Menschen auf unserem Planeten verstehen. Sie ist in der Aussage immer ehrlich im Gegensatz zum Wort und trägt oft dazu bei, dass Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen sich zu einer Gemeinschaft zusammenfinden ohne eine gleiche Sprache sprechen zu müssen.
Wie eng miteinander verbunden fühlt man sich, wenn man jemanden trifft, der die gleichen musikalischen Vorlieben hat, egal welche Nationalität er hat.
GleichKlang im Empfinden, nicht nur in der Musik, lässt in einem immer ein Gefühl des Glücks entstehen und angenehme Ruhe einkehren, oder?
Musik hat zwar noch nie einen Krieg verhindert aber auch noch keinen Krieg ausgelöst.
Trotzdem dient Musik im kleinen Rahmen einem globalen Friedensdienst.
Musik + Gitarre ist seit frühester Kindheit schon immer meine kleine Insel, auf die ich mich zurückziehen kann, Trost finde wenn`s mal nicht so toll läuft, zur vollen Form auflaufe, wenn`s mir super gut geht, die Vorfreude auf ein anstehendes Ereignis noch etwas steigert, Therapie, Medizin und und und..
Ein Leben ohne Musik ist eine Gefühlswüste, bedeutet eigentlich tot sein, da Gefühl immer mit Leben verbunden ist.
„Mein Gott, was bin ich aber heute wieder für ein kleiner Philosoph“. – Hoffe, es war nicht zuviel des Guten!!
Nur Mut zum Bekennen eigener Empfindungen . Es interessiert mich, was auch ihr zu dem Thema zu sagen habt ,auch wenn`s der eine oder andere vielleicht als Gefühlsdusselei abtut.
Gruß
Klaus
Wie eng miteinander verbunden fühlt man sich, wenn man jemanden trifft, der die gleichen musikalischen Vorlieben hat, egal welche Nationalität er hat.
GleichKlang im Empfinden, nicht nur in der Musik, lässt in einem immer ein Gefühl des Glücks entstehen und angenehme Ruhe einkehren, oder?
Musik hat zwar noch nie einen Krieg verhindert aber auch noch keinen Krieg ausgelöst.
Trotzdem dient Musik im kleinen Rahmen einem globalen Friedensdienst.
Musik + Gitarre ist seit frühester Kindheit schon immer meine kleine Insel, auf die ich mich zurückziehen kann, Trost finde wenn`s mal nicht so toll läuft, zur vollen Form auflaufe, wenn`s mir super gut geht, die Vorfreude auf ein anstehendes Ereignis noch etwas steigert, Therapie, Medizin und und und..
Ein Leben ohne Musik ist eine Gefühlswüste, bedeutet eigentlich tot sein, da Gefühl immer mit Leben verbunden ist.
„Mein Gott, was bin ich aber heute wieder für ein kleiner Philosoph“. – Hoffe, es war nicht zuviel des Guten!!
Nur Mut zum Bekennen eigener Empfindungen . Es interessiert mich, was auch ihr zu dem Thema zu sagen habt ,auch wenn`s der eine oder andere vielleicht als Gefühlsdusselei abtut.
Gruß
Klaus
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"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
Ernst Ferstl
"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
Ernst Ferstl
- Holger Hendel
- Beiträge: 11996
- Registriert: Do Feb 17, 2005 7:18 am
- Wohnort: Soltau, Niedersachsen
- Kontaktdaten:
Musik war und ist für mich im Leben eine sehr wichtige Sache, zur Zeit lebe ich zum Teil davon und finanziere damit mein Studium (was ich mir vor einigen Jahren nicht hätte denken können), ein angenehmer Nebeneffekt. Musik ist für mich einfach enorm wichtig, sowohl der Konsum als auch das Musikmachen allein, bei´ner Session, in Bands...Ich schätze an ihr einiges: transportierte Gefühle, "Messages", Ideen- aber auch den technischen "Wettstreit" verschiedener Instrumentalmusiker zum Beispiel. Ich kann beim Musikhören zwar nicht so gut abschalten wie beim autogenen Training, doch wenn ich beim autogenen Training Musik höre ist es gleich doppelt entspannend.
Wo das Verständnis von Musik bei mir jedoch an seine Grenzen stößt sind Veranstaltungen wie "Rock gegen...irgendwas" o.ä. (so lobenswert die Idee gegen etwas zu sein auch sein mag), halt Events, bei denen Musik pauschal bewußt instrumentalisiert wird- damit wird Musik bewußt ein aggressiver Stempel aufgedrückt und das geht mMn nicht klar. Da hab´ich seit jeher große Probleme mit, aber gut- soll ja Künstler geben, die´s doll finden.
Wo das Verständnis von Musik bei mir jedoch an seine Grenzen stößt sind Veranstaltungen wie "Rock gegen...irgendwas" o.ä. (so lobenswert die Idee gegen etwas zu sein auch sein mag), halt Events, bei denen Musik pauschal bewußt instrumentalisiert wird- damit wird Musik bewußt ein aggressiver Stempel aufgedrückt und das geht mMn nicht klar. Da hab´ich seit jeher große Probleme mit, aber gut- soll ja Künstler geben, die´s doll finden.
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
...ganz soweit würde ich jetzt nicht gehen. Ohne Musik (respektive Gitarre) wäre mein Leben sehr viel ärmer, aber nicht vollkommen sinnlos.OldPicker hat geschrieben: Ein Leben ohne Gitarre ist möglich, aber vollkommen sinnlos.
Für mich bedeuted Musik vor allem Relaxen. Wenn ich mich auf der Arbeit oder bei anderen Gelegenheiten geärgert habe und so richtig aufgeladen bin, dann bringt mich nichts besser wieder in eine gute Stimmung als eine Session allein mit meiner Gitarre oder noch besser eine Probe mit der Band.
Letzteres bringt mich gleich zum nächsten Punkt. Musik war für mich immer eine ideale Möglichkeit Kontakte aufzubauen mit Leuten, die ähnlich ticken wie ich. In den alten Zeiten gab es da noch gewisse Beschränkungen - meine Kontakte lagen alle in Sichtweite des Kirchturms. Heute gibt es das Internet und über die Musik habe ich Kontakte mit Leuten aus der ganzen Welt (sogar aus Norddeutschland ).
Also Musik ist tatsächlich ein wichtiger Teil meines Lebens, aber wenn ich ohne sie weiterleben müsste ginge es auch irgendwie.
Grüße
Bernd
Meine beiden Haupthobbies sind Musik und Lesen. Würde ich taub werden, müßte ich versuchen, zu schreiben, statt zu musizieren.
Musik ist mMn. die unmittelbarste und lebendigste aller Künste. Während ich bei einem Buch ziemlich lange brauche, um zu entscheiden, ob ich es gut finde, geht das bei der Musik idR. ziemlich schnell.
Sie kann Gefühle und Stimmungen transportieren wie kein anderes Medium. Sie kann einen vermutlich besser (gesünder sowieso) in einen Rausch versetzen als jede Droge (naja, nehme ich mangels ausgiebigen Vergleichs aber in Kenntnis der Droge "Musik" jedenfalls an).
Musik macht mich allerdings auch kompromißlos. Ich kann unausstehlich werden, wenn mir bei einer Festivität o.ä. die Musik gegen den Strich geht. Schützenfeste mit Blas- und Tralala-Musik etc. sind mir nicht zuletzt deshalb ein schierer Graus. Komme ich von einer Party von schlechter Musik gemartert nach Hause, benötige ich mindestens - egal wie spät es ist - eine halbe Stunde guter Musik, um einschlafen zu können.
Und: Mit Ausnahme von Schlager und Humptata gibt es eigentlich mMn. keine "schlechte" Musik, sondern gute und schlechte Musik in ganz verschiedenen Stilrichtungen und zu verschiedenen Anlässen. Ich finde deshalb eingefleischte "Klassiker" genauso bemitleidenswert wie eingefleischte "Pop bzw. Rock-Fans", die die jeweils andere Musik von vornherein ablehnen.
Ich mag im übrigen anspruchsvolle Gitarrenmusik nach wie vor sehr gern. Aber selbst der beste Gitarrist kann keinen guten Song ersetzen.
Gruß
Zwetsche
Musik ist mMn. die unmittelbarste und lebendigste aller Künste. Während ich bei einem Buch ziemlich lange brauche, um zu entscheiden, ob ich es gut finde, geht das bei der Musik idR. ziemlich schnell.
Sie kann Gefühle und Stimmungen transportieren wie kein anderes Medium. Sie kann einen vermutlich besser (gesünder sowieso) in einen Rausch versetzen als jede Droge (naja, nehme ich mangels ausgiebigen Vergleichs aber in Kenntnis der Droge "Musik" jedenfalls an).
Musik macht mich allerdings auch kompromißlos. Ich kann unausstehlich werden, wenn mir bei einer Festivität o.ä. die Musik gegen den Strich geht. Schützenfeste mit Blas- und Tralala-Musik etc. sind mir nicht zuletzt deshalb ein schierer Graus. Komme ich von einer Party von schlechter Musik gemartert nach Hause, benötige ich mindestens - egal wie spät es ist - eine halbe Stunde guter Musik, um einschlafen zu können.
Und: Mit Ausnahme von Schlager und Humptata gibt es eigentlich mMn. keine "schlechte" Musik, sondern gute und schlechte Musik in ganz verschiedenen Stilrichtungen und zu verschiedenen Anlässen. Ich finde deshalb eingefleischte "Klassiker" genauso bemitleidenswert wie eingefleischte "Pop bzw. Rock-Fans", die die jeweils andere Musik von vornherein ablehnen.
Ich mag im übrigen anspruchsvolle Gitarrenmusik nach wie vor sehr gern. Aber selbst der beste Gitarrist kann keinen guten Song ersetzen.
Gruß
Zwetsche