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Timing-Probleme beim Looper

Verfasst: So Dez 14, 2014 8:48 pm
von Orange
Huhu,

habe seit ein paar Tagen den >>> TC Electronic Ditto X2 Looper <<< daheim, nettes Spielzeug soweit,
aber ich habe noch schwere Timing-Probleme. Selbst wenn ich nur eine Spur aufnehme was auch
aktuell das Hauptziel ist bei mir (sprich: Ein paar Akkorde einschruppern zum darüber improvisieren)
habe ich noch immer eine kleine Leerpause zwischen dem Loop / den Loops (wie man auch immer sagt).

Wenn ich mir jetzt z. B. folgende Akkorde einspiele:

G / D / C / D /
G / D / C / D /

Dann habe ich zwischen den rot markieren Akkorden immer ein kleines Loch ... also da wo der Loop neu anfängt ?! :roll:

Wie krieg ich das hin bzw. weg ? Wann muss ich die Aufnahme stoppen damit ich einen nahtlosen Übergang habe ?

Greets
Orange

Verfasst: So Dez 14, 2014 9:26 pm
von hoggabogges
Wird dir jetzt nicht unbedingt weiterhelfen, aber dieses Timingproblem hat mich dazu veranlasst, dass der Looper ein sehr kurzes Leben in meinem Haushalt fristete. Obwohl ich behaupten darf, nicht gerade Taktprobleme zu haben....

Verfasst: So Dez 14, 2014 10:07 pm
von Sperris
Ein gutes Loop einzuspielen ist nicht so ganz ohne. Wichtig ist mitzählen und immer fleißig mit dem Fuß mitmachen. Vier vorzählen und exakt auf der Eins auf den Knopp tapern. Spielen, spielen, spielen und bei der Vier wieder uff den Knopp.

Ach ja, was auch noch hilft ist üben, üben, üben. :D

Gruß Ralf

Verfasst: So Dez 14, 2014 10:20 pm
von Rolli
hoggabogges hat geschrieben:Wird dir jetzt nicht unbedingt weiterhelfen, aber dieses Timingproblem hat mich dazu veranlasst, dass der Looper ein sehr kurzes Leben in meinem Haushalt fristete. Obwohl ich behaupten darf, nicht gerade Taktprobleme zu haben....
Da würde ich sagen, dass der Looper gezeigt hat, dass dein letzter Satz wohl nicht stimmt ;)

Verfasst: So Dez 14, 2014 10:27 pm
von JazzDude
Man sollte nicht auf der 4 das zweite Mal auf den Knopp tapern, sondern auf der nächsten 1. Sonst wird's ein ¾ ...

Verfasst: So Dez 14, 2014 10:54 pm
von Herigo
nicht anfangen zu spielen wenn der looper startet sondern ein paar runden drehen, dann den looper dazuschalten und an der richtigen stelle wieder aussteigen und erstmal weiterspielen...dann hörst du schon bei der wiederholung ob du drin warst oder bist. ich bin nach möglichkeit fürs nicht-zählen...wenn der loop an sich stimmt ist es egal ob du technisch gesehen auf der eins des loopers bist oder nicht... das ist ja ein looper und kein sequenzer und auch keine mehrspuraufnahme die sich nicht wiederholt sondern eine endlosschleife...

es sei denn du bekommst es nicht gebacken im takt zu spielen und dabei "im takt" auf den knopf zu drücken.

Verfasst: So Dez 14, 2014 11:49 pm
von Sperris
Jau, dann eben auf der nächsten Eins! Du nimmst es aber auch immer so genau! :D

Aber du hast Recht, ich spiele bis zur Vier und treten auf den Looper, wenn der Loop einsetzen sollte. Also auf der Eins.

Das mit dem durchspielen gelingt mir wirklich, weil immer noch der Rest des vorhergehenden Schlages reinklingt.

Gruß Ralf

Verfasst: Mo Dez 15, 2014 12:33 am
von Herigo
nochmal etwas technischen firlefanz zum besseren verständnis, ein looper/ein loop ist ein echo das sich endlos wiederholt, auf dieses echo kann man ein zweites echo (und noch mehr) aufnehmen, dann eben im takt des ersten echos und so weiter. der looper/loop hat kein tempo/takt, du startest die schleife und beendest die schleife, der takt/das tempo ergibt sich aus dem was du in einem bestimmten tempo in einer bestimmten zeit einspielst.

es gibt looper die mit einer rhythmusmachine gekoppelt werden können, zum beispiel Boss RC-50, damit ist aber nur der ein- und ausstieg des loopers automatisiert, entweder nur zur wiedergabe oder zur aufnahme. leichter ist der einstieg nicht, man braucht einen klick und muss tatsächlich auf der eins mit dem loop beginnen...

Verfasst: Mo Dez 15, 2014 2:55 am
von Rumble
Mach Dir nichts draus mein Lieber. ;-)

Das ist wirklich eine Sache der Übung. Ich trete auch noch häufiger daneben.

Es ist halt wirklich genau so, wie die Jungs hier schreiben. Bei mir läuft es (mangles Übung) im Stehen etwas besser. Bis ich im sitzen mit meinen Schlabberpuschen auf den Knopp bin ist es oft schon zu spät.

Aber die "Treffer" nehmen zu. ;-)

Alles wird gut!

Verfasst: Mo Dez 15, 2014 3:54 am
von berndwe
"Es ist bereits alles gesagt, bloß noch nicht von mir"

Sagte einmal Karl Valentin, und da schließe ich mich hier an.

Es ist Übungssache. Auch ich habe eine Zeit lang gebraucht bis die ersten brauchbaren Schleifen zu hören waren. Ich mache es so wie es Sperris und Herigo schreiben, das heißt Taktschläge mit dem Fuß mitzählen und die Schleife vor dem Start der Aufnahme durchspielen.

Nicht die Geduld verlieren. Das klappt bald.

Verfasst: Mo Dez 15, 2014 7:43 am
von Orange
Rumble hat geschrieben:Ich trete auch noch häufiger daneben.
Ja, das ist bekannt, aber hier geht´s ums looooooooooopen ! :D :wink:

So, jetzt aber Ernst beiseite oder wie das heißt: Danke für die Tips, vielleicht auf 1 zu "loopen",
darauf hätte man auch selbst kommen können, werde ich nochmal testen und testen und üben und üben ...

@Herigo: Ich habe beides probiert, also den Looper zu starten beim losspielen und dann den Looper
zu starten nachdem ich ein paar Leer-Runden gedreht habe. Das hat auch viel besser funktioniert, das Loch war kürzer.

Ich spiele übrigens fast nur im stehen (wir sprechen hier von der E-Gitarre), im sitzen nur mehr im Unterricht,
und selbst da spielen meine Lehrer und ich ab und zu im stehen, muss ja alles geübt werden. :)

Danke für die Tips, muss ich heute am Abend mal umsetzen probieren ... ! :)

Verfasst: Mo Dez 15, 2014 8:49 am
von Holger Hendel
...mit einem anderen Looper (= einem, der automatisch ans Metrum anpasst / z.B. Tempo "still" eintappen und dann den Loop unverzüglich starten / die Aufnahme aktiviert sich durch Signaleingang automatisch auf der "1") hättest Du diese Situation nicht. Ist aber sicher´ne ganz tolle Übung... :lol: :whistler: I told you so!

Verfasst: Mo Dez 15, 2014 9:27 am
von Sperris
Das ist wirklich eine Sache der Übung. Ich trete auch noch häufiger daneben.
Das ist der Nachteil beim kleinen Ditto! Du brauchst eindeutig einen größeren Looper, dann wird alles gut.

Gruß Ralf

Verfasst: Mo Dez 15, 2014 9:45 am
von Holger Hendel
Du brauchst eindeutig einen größeren Looper, dann wird alles gut.
+1 8) :lol:

Verfasst: Mo Dez 29, 2014 11:37 pm
von woodder
Jo, hab mir auch nen ditto gegönnt und habe ganz ähnliche Schwierigkeiten, klappt aber langsam schon besser. Für mich ein super Übungstool, für Mehr also eher nicht, aber macht Spass!
Gruß