Diese Anleitung richtet sich an MuseScore Einsteiger.
Sie ist kein Kurs in Notations- oder Harmonielehre.
Hier soll es darum gehen, eine Einstiegshilfe aus Hobbygitarristensicht zu bieten,
so dass auch jemand ohne viele Notenkenntnisse Tabulaturen mit MuseScore erstellen kann.
Ganz ohne Notenkenntnisse geht es allerdings nicht.
Tatsächlich ist es so, dass MuseScore sich in erster Linie an Musiker mit Notenkenntnissen richtet.
Das liegt an seinem Ursprung, der im Jazz und in der Klassik (Klavier, Keyboard, Big-Band Orchester) liegt.
Da kann der Hobby Folk-Picker oder Hobby-Akustiblueser beim besten Willen nicht mithalten.
Vom Liedermappenschrammler ganz zu schweigen.
Wer allerdings über ein paar Notenkenntnisse verfügt
und an der einen oder anderen Stelle bereit ist, eins und eins zusammen zu zählen,
bekommt ein sehr feines Werkzeug zum Erstellen von Partituren.
Die Anleitung ist in zehn Kapitel aufgeteilt.
Insgesamt sind das ca. 150 Seiten. Wenn die alle auf einem Schlag als eine Datei daherkommen,
wird das eine sehr unübersichtliche Angelegenheit.
So konnte die Anzahl der Seiten pro Kapitel auf maximal um die 40 reduziert werden.
Das ist immer noch viel, aber wesentlich übersichtlicher als 150 Seiten. Oder?
An dieser Stelle möchte ich auf zwei weitere Anleitungen verweisen:
Auf der Projektseite gibt es eine PDF-Datei in Deutsch (mit einigen Seiten Englisch),
in welcher viele Themen anschaulich und leicht nachvollziehbar dargestellt werden.
Des weiteren gibt es ein Buch zu kaufen (nur in Englisch verfügbar): Mastering MuseScore.
Außerdem finden sich auf der Projektseite Verlinkungen zu Youtube,
wo in kleinen Videos unterschiedliche Funktionen dargestellt und erklärt werden (alle in Englisch).
An sich sind diese Anleitungen völlig ausreichend.
Allerdings wird dort nichts aus Gitarristensicht demonstriert,
es geht in der Regel um Partituren für Klavier, Big-Band oder Orchester. Und das meistens auf Englisch.
Mein Ansatz ist der, dem Unbedarften den Einstieg zu ermöglichen.
Noch einmal:
Gänzlich ohne Notenkenntnisse und zumindest rudimentäre Kenntnisse von Harmonielehre geht in MuseScore gar nichts.
Der Nutzer muss mitdenken. Dafür hat er sehr viele Möglichkeiten, seine Partituren so zu gestalten, wie er sich das vorstellt.
Meine Anleitung soll nicht mehr leisten als die ersten Schritte halbwegs unfallfrei hin zu bekommen.
Und hier die Links:
01 - Grundsätzliche Einstellungen
02 - Erstellen und einrichten einer Partitur
03 - Noteneingabe
04 - Tabulatureingabe
05 - Offene Stimmungen und Kapodaster
06 - Triolen und Swing-Funktion
07 - Flageolett
08 - Griffbrettdiagramme und Akkordsymbole
09 - Bendings, Aufschläge und Abzieher
10 - Verschiedenes
Bleibt mir nur noch, viel Spaß zu wünschen.