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AKG C 411 Tipps?

Verfasst: Fr Feb 25, 2005 2:44 pm
von kawe
Hallo wieder mal,
hat jemand von euch das o. g. Kontaktmikro im Einsatz. Ich habs mir für meine beiden Akustischen gekauft. Der Ton ist mir aber zu zu scharf/höhenlastig, wenn das Teil an die Brücke geklebt wird - an den Korpus will ich damit nicht, weil das Kautschuk-Zeugs doch gewaltig klebt. Führt wohl an einem EQ kein Weg vorbei!?
Übrigens: Der Amp ist ein AER Compact 60.

Verfasst: Mo Feb 28, 2005 10:19 pm
von Admin
Ich hatte mir mal überlegt, das AKG zu nehmen, weil es mir im Vergleich zu einem fest eingebauten Tonabnehmer unkompliziert vorkam. Dann habe ich mich aber letztlich doch für B-Abnds AST entschieden.

Wenn der Klang scharf und höhenlastig ist, würde ich schon versuchen, ob man nicht durch eine andere Position einen besseren Grundklang hinbekommen kann. Vielleicht von innen gegen die Brücke ? Zumindest an andere Stellen dran halten und probieren könnte man mal. Schon getestet ?

Verfasst: Mo Feb 28, 2005 10:27 pm
von kawe
Tja, meine Hanika hat nen feinen, aber hauchdünnen Lack und ich hab einen höllischen Respekt vor dem Kautschuk - der klebt wirklich wie die Pest. Er geht zwar (zumindest an der Brücke) wieder spurlos ab, aber ich weiß nicht, ob ich das dem Lack auf Dauer zumuten kann/soll. Ich bin sicher, dass vor allem an bestimmten Positionen auf der Decke der Klang deutlich besser abzunehmen wäre, aber ich trau der Sache nicht so recht. Innen kommt man mit den Saiten schlecht ran - muss ja ein und ausgebaut werden.
Deshalb auch die Frage, ob schon jemand mit dem Teil hantiert hat.
Zur Not muss halt der EQ herhalten.

Verfasst: Mo Feb 28, 2005 10:44 pm
von Admin
Ist der Kautschuk so ein schwarzer Streifen der sich wie ein leicht angewärmtes Kaugummi anfühlt ? Falls ja, kann ich Deine Sorge nachempfinden.

Verfasst: Mo Feb 28, 2005 10:46 pm
von kawe
Genau so ist es!!! :cry:

Verfasst: Do Mär 03, 2005 1:54 pm
von Bernd C. Hoffmann
kawe hat geschrieben:Tja, meine Hanika hat nen feinen, aber hauchdünnen Lack und ich hab einen höllischen Respekt vor dem Kautschuk - der klebt wirklich wie die Pest. Er geht zwar (zumindest an der Brücke) wieder spurlos ab, aber ich weiß nicht, ob ich das dem Lack auf Dauer zumuten kann/soll. Ich bin sicher, dass vor allem an bestimmten Positionen auf der Decke der Klang deutlich besser abzunehmen wäre, aber ich trau der Sache nicht so recht. Innen kommt man mit den Saiten schlecht ran - muss ja ein und ausgebaut werden.
Deshalb auch die Frage, ob schon jemand mit dem Teil hantiert hat.
Zur Not muss halt der EQ herhalten.
Hallo kawe,

für eine Anbringung auf der Decke würde ich einen Test auf einer Billig-Gitarre oder einem separaten Stück Holz versuchen. Kautschuk ist wärmeempfindlich. Darum kannst Du es mit einem Fön bei kleiner Wärmeleistung und sicheren Abstand versuchen, den Kautschuk etwas über Handwärme zu erwärmen. Dann müßte er sich leicht lösen lassen. Ich würde darauf achten, daß maximal eine gefühlte Temparatur entsteht, die leicht über einer wohlingen Handwärme liegt, damit die Decke nicht abfackelt. - Aber wie gesagt, probier es erst woanders aus und überprüfe die Ablösbarkeit.

Verfasst: Do Mär 03, 2005 1:57 pm
von SlowPicker
Net, dass de nachher 'ne Sunburst hast! ;-)

Verfasst: Do Mär 03, 2005 2:10 pm
von kawe
Werde ich probieren.
Danke Bernd!

SlowPicker hat geschrieben:Net, dass de nachher 'ne Sunburst hast! ;-)
Du schießt ja wieder den Vogel ab!! :D :D :D

Verfasst: Sa Mär 05, 2005 7:29 pm
von kawe
Zur Info:
Hab bei Hanika nachgefragt:
Armin Hanika ist der Meinung, dass das Anbringen und Ablösen des Kautschuk auf der Decke seiner Gitarren kein Problem darstellen sollte. Er sagte, dass er auch einige Leute kenne, die dieses System verwenden und es gab lackmäßig noch keine Beanstandungen.