Hi Kaindee,
und danke für Deine Begrüßungsworte.
Komme nun nicht umhin, in diesem Thread auch noch meinen Senf dazuzugeben.
Habe mir vor drei Jahren den Marshall AS 100D
http://www.thomann.de/at/marshall_as100d.htm gekauft. Und bereue es keinesfalls.
War damals fast einen ganzen Tag beim Thomann (ein Laden, zu welchem ich mittlerweile eine differenziertere Meinung habe, aber das ist ein anderes Thema). Habe zig Verstärker in allen Abnahmevariationen der Gitarren getestet.
Ich weiß, der Marshall ist nicht der Billigste und wahrlich auch nicht der Leichteste. Der Sound ist aber super. Selbst auf Straßenmusikfestivals kannst Du kaum voll aufdrehen, weil es Dich wegbläst.
Praktisch für solche Zwecke ist auch der Roland Street Cube
http://www.thomann.de/at/roland_cube_street_bk.htm , da batteriebetrieben. Sound dabei ist aber auch eher mau.
Der kleine Marshall AS 50D war auch super, wurde aber meinen Anforderungen nicht gerecht, da ich mindestens zwei Gitarren- und einen Mikroeingang wollte. Sound aber gleichwertig zum großen Bruder.
Der Kustom Sienna ist einfach eine Katastrophe. Der Preis wäre sehr verlockend gewesen, dass war's dann aber auch schon.
Der Laney A1
http://www.thomann.de/at/laney_a1_akustikcombo.htm war ganz passabel, SOund beim Marshall ist aber einfach besser für meinen Geschmack.
Ich bin der Meinung, etwas Geld zusammensparen, dann hat man deutlich mehr davon.
Wenn ich damals nicht in Zugzwang gewesen wäre, ein Amp kaufen zu müssen, hätte ich wahrscheinlich länger auf einen AER gespart
http://www.thomann.de/at/aer_domino.htm . Beim Test ist mir bald der Speichel aus dem Mund gelaufen, so genial war der Sound.
Für Deine Zwecke würde ich wahrscheinlich zum kleinen Marshall tendieren. Auch die Qualität der Effekte ist ganz passabel, obgleich ich dabei doch eher auf meine Bodentreter zurückgreife.
Sehr gut ist auch der differenzierte Klang, wenn Du Gitarre und Gesang gleichzeitig über den Amp laufen lässt. Bei einigen Amps hatte ich das Gefühl, dass die Überlagerung von ähnlichen Frequenzen zwischen Gitarre und Gesang zum Absacken der Lautstärke bei der Gitarre führte. Beim Marshall habe ich dieses Problem nicht. Ich habe bei meinem bei kleineren Gigs, also wenn keine zusätzliche PA möglich ist, Gitarre, Stompbox und Gesang über den Amp laufen. Alles kommt selbst in den hinteresten Reihen oder Openair in großer Entfernung gut rüber. Einzig die Stompbox muss feinsäuberlich zuvor justiert werden, damit diese nicht den Rahmen des Amps sprengt.
Kurzum, zwar nicht viel Neues, aber vielleicht für Dich noch das ein oder andere Verwertbare dabei.
Grüße, Sebastian - NP.