Pinzange

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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RB
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Beitrag von RB »

Pins ? Sind das die Dinger, die man beim Saitenwechsel rauszieht und dann wieder reinsteckt ?
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

Ich lass die Pins immer drin aus Angst, dass ich eine Zange benutzen müsste. Stattdessen kneife ich immer ein Stück der Saite ab und knote dann eine neue an. Das funktioniert super!
Habe leider gerade kein Bild für herigo zur Hand :)
Zuletzt geändert von Rolli am Mi Sep 03, 2014 11:46 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
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RB
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Beitrag von RB »

Hi Rolli, da kann ich einen Tip geben: Die abgeknipste Saite in den Korpus hineinschieben und eine Neue von innen her durchziehen. Man benötigt dafür einen arbeitslosen Gynäkologen, aber ich gehe vor dem Saitenwechsel immer schnell auf die Straße und bitte einen herein. Für eine Tasse Kaffee oder ein Makronentörtchen machen die das meist gerne.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Wenn die Saiten mal von der Kopfplatte weg sind oder zumindest gelockert sind, kann man auch mit der Hand ins Schallloch greifen und sie von innen her händisch rausdrücken.
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string
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Beitrag von string »

Mit etwas Kreativität kann man die Schärfe eines threads
wunderbar zerbröseln :D
Bin wirklich gespannt ob noch weitere Handwerker Tipps geben.
________________________________
"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
Ernst Ferstl
mbern
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Re: Pinzange

Beitrag von mbern »

maxpo hat geschrieben: mit der ungeeigneten Saitenkurbel den hölzernen Steg dauerhaft verdengelt oder mit einem Minikuhfuß / Pin- "Pommesgabel" rausgehebelt ?
Wenn ein Pin wirklich mal klemmt, sollte die Saitenkurbel auf der Stegeinlage abgestützt werden, nicht auf dem Steg selber - oder eben, wie schon erwähnt, von innen heraus drücken.
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Manati
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Beitrag von Manati »

Pin zerbrochen ... das ist mir nur ein einziges Mal passiert, als Anfänger, da wusste ich noch nicht damit umzugehen und der billige Pin war eh schon brüchig.

Seitdem nie wieder. Warum auch?

Dinge, die der Gitarrist nicht braucht ... diese Zange wäre ein guter Start für eine Liste.

Also:

1. Pinzange
2. Tronical
3. ... (bitte fortführen)
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
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doc
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Beitrag von doc »

Dinge, die der Gitarrist nicht braucht ...

Also:

1. Pinzange
2. Tronical
3. 5-strg-Banjo
4. ... (bitte fortführen)

doc
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wolfwal
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Beitrag von wolfwal »

RB hat geschrieben:Hi Rolli, da kann ich einen Tip geben: Die abgeknipste Saite in den Korpus hineinschieben und eine Neue von innen her durchziehen. Man benötigt dafür einen arbeitslosen Gynäkologen, aber ich gehe vor dem Saitenwechsel immer schnell auf die Straße und bitte einen herein. Für eine Tasse Kaffee oder ein Makronentörtchen machen die das meist gerne.
Würde ein Zahnarzt auch "funktionieren"? Oder ist der zu teuer? :whistler:

Dinge, die der Gitarrist nicht braucht ...

Also:

1. Pinzange
2. Tronical
3. 5-strg-Banjo
4. 6-strg-Banjo
5. ... (bitte fortführen)
Der Nachteil am Nichtstun ist, dass man nie weiß, wann man fertig ist!

Gruß, Wolfi!
maxpo
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Beitrag von maxpo »

Pappenheim hat geschrieben:Wenn die Saiten mal von der Kopfplatte weg sind oder zumindest gelockert sind, kann man auch mit der Hand ins Schallloch greifen und sie von innen her händisch rausdrücken.
das kommt davon, wenn jemand nicht gelesen hat worum es überhaupt geht

es geht um Gitarren mit so kleinem Schalloch, daß eine Menschen-Hand nicht mehr reinpasst zu späteren Servicezwecken

in anderen Forum kann man auf einem Bildserver hinterlegte Bilder mittels HTML als klitzekleine Vorschaubilder anzeigen lassen, die sich erst bei Interesse angeklickt entsprechend vergrößern

das geht aber hier im Forum nicht, zumindest habe ich es nicht geschafft, vermutlich weil HTML gesperrt ?
mögliche NRW- Auftrittsmöglichkeiten gesucht ?

XXL Verzeichnis + Kontaktdaten + Anfahrskarten von Veranstaltungsorten im Großraum Rhein/Ruhrgebiet/Sauer-Siegerland, Niederrhein,Bergisches, Münsterland :

copy & paste > www.coolibri.de/locations.html
jpick
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Beitrag von jpick »

Rolli hat geschrieben:Ich lass die Pins immer drin aus Angst, dass ich eine Zange benutzen müsste. Stattdessen kneife ich immer ein Stück der Saite ab und knote dann eine neue an. Das funktioniert super!
Habe leider gerade kein Bild für herigo zur Hand :)
... super Idee, Rolli! Und ich musste meine Gitarren immer in (teure, geht ganz schön ins Geld mit der Zeit) Reparatur geben, weil ich mittels ungeeignetem Werkzeug ständig die Decken ruiniert habe.

:lol:
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es hilft sowieso nur üben
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Orange
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Beitrag von Orange »

Ich habe noch nie Saiten selbst gewechselt, das macht immer unser Butler oder das Dienstmädchen, wer halt gerade Zeit hat.
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Gitarrenmacher
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Beitrag von Gitarrenmacher »

Ich baue gefühlt wöchentlich 3-5 mal Saitenpröppel mittels eines handelsüblichen Seitenschneider aus den dazugehörigen Löchern. Manchmal nutze ich ein Stückchen Holz plus Läppchen als Hebeldrehpunkt.

Ich habe hin und wieder Spezialwerkzeuge getestet. Keines war entscheidend besser, vieles einfach unnütz.

Die Zulieferindustrie bietet für jede kleine Lösung ein großes Problem an.
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
-Benjamin Franklin- *1706 t 1790-
http://www.gitarrenmacher.de
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Rumble
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Beitrag von Rumble »

Ich habe eher Pobleme diese Pin-Dinger rein zu bekommen.

Als ich neulich Saiten wechseln wollte (da waren falsche Saiten drauf, die waren irgendwie aus "Plastik"), da musste ich erst mal Löcher für die Pins bohren. War ordentlich Arbeit! China-Gitarre halt...
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
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Gitarrenmacher
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Beitrag von Gitarrenmacher »

Rumble hat geschrieben:Ich habe eher Pobleme diese Pin-Dinger rein zu bekommen.

Als ich neulich Saiten wechseln wollte (da waren falsche Saiten drauf, die waren irgendwie aus "Plastik"), da musste ich erst mal Löcher für die Pins bohren. War ordentlich Arbeit! China-Gitarre halt...
:rotfl: :gute:
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