Phantomspeisung und zu wenig Buchsen.

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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Gitarrenspieler
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Phantomspeisung und zu wenig Buchsen.

Beitrag von Gitarrenspieler »

Hallo!
Komme neuerdings öfter in die Verlegenheit mehr Mikrofone die Phantomspeisung benötigen an mein kleines Pult zu stöpseln als es Eingänge dafür hat. Da sind noch zwei Eingänge die allerdings haben nur eine Klinkenbuchse, also keine Phantompower.
Ist es technisch eine saubere Lösung wenn ich da Mikrofone mit einem vorgeschaltet Speisegerät einstecke? Immerhin ist der Eingang am Pult dann eine Klinke (unsymmetrische Übertragung).
Wer kann da was zu schreiben?

Siehe hier ein solches Gerät.
https://www.thomann.de/de/art_phantom_i ... gK3tvD_BwE" onclick="window.open(this.href);return false;
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RB
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Re: Phantomspeisung und zu wenig Buchsen.

Beitrag von RB »

Eine technisch saubere Lösung schliesst im Grunde die Umwandlung des Signals und das Hinzufügen einer externen, möglichst noch batteriegetriebenen Wurschtelei aus, so ist meine Überzeugung. Lieber das vorhandene Pult verkaufen und ein den Anforderungen entsprechendes anderes anschaffen. Eher zuviele Kanäle, als zuwenig.

Ps, ich folgte deinem Link. Das angebotene Gerät scheint mit zwei mal xlr rauszugehen.
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Gitarrenspieler
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Re: Phantomspeisung und zu wenig Buchsen.

Beitrag von Gitarrenspieler »

RB hat geschrieben:...

Ps, ich folgte deinem Link. Das angebotene Gerät scheint mit zwei mal xlr rauszugehen.
Gibt 2 XLR aus, da müsste man dann schon Kabel XLR auf Klinke fertigen oder kaufen! Das Klinkenende dann ins Pult.
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Holger Hendel
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Re: Phantomspeisung und zu wenig Buchsen.

Beitrag von Holger Hendel »

Das ist doch das gute alte Alesis Multimix 8 (oder so in der Art?). Sehr cooles Gerät, meins hatte leider einen thermischen Defekt und musste gehen. Das sollte es auch als größere Version geben, wäre meine Empfehlung / hätte ich mir damals gerne geholt wenn nicht die "reduce to the max"-Idee :lol: mit dem UR44 dazwischen gekommen wäre.

Sicher kann man auch irgendwie "mogeln" (z.B. das Signal durch ein weiteres Gerät welches phantompower liefern kann schleifen...) - doch mir wäre nicht bekannt, dass dies jemals irgendwo "seriös" gemacht worden wäre; für eine dauerhafte Lösung wäre das für mich nix. Besser so wie RB sagt...upgraden, mit einigen Kanälen Luft nach oben.
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marcel s.

Re: Phantomspeisung und zu wenig Buchsen.

Beitrag von marcel s. »

Wenn Du nur gelegentlich mal 1-2 Kanäle mehr brauchst, würde ich z.B. einfach ein Steinberg UR22 oder einen ähnlichen Mic-Pre davorschalten.
Kommt es doch eher regelmäßig vor, lohnt es sich vielleicht über ein anderes Pult nachzudenken.
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Gitarrenspieler
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Re: Phantomspeisung und zu wenig Buchsen.

Beitrag von Gitarrenspieler »

@Holger
Ja das ist ein Alesis Multimix 8, gab es mal als 16 gibt es aber nicht mehr! Ich finde auch das es ein sehr gutes Gerät ist.

Würde das auch gern weiter nutzen weil es gleichzeitig ein USB Interface ist und mir die Kanäle einzeln in den PC liefert.

Alternative wäre das hier, https://www.thomann.de/de/soundcraft_signature12mtk.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
Das ist auch als USB Interface ausgelegt.
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hmschie
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Re: Phantomspeisung und zu wenig Buchsen.

Beitrag von hmschie »

Ich habe für ein ähnliches Problem, dieses Gerät verwendet.

Man kann dort paarweise die Phantomspeisung zuschalten und hat für jeden Kanal eine gesonderte Gain-Einstellung. Die Eingänge (Micros) sind mit XLR, die Ausgänge sind als TRS-Klinken ("Stereo"-Buchsen) ausgeführt. Das hat immer gut funktioniert und hat wenig Platz weggenommen, weil es unter den kleinen Mackie-Mixer gepasst hat.
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Re: Phantomspeisung und zu wenig Buchsen.

Beitrag von Es335 »

Die batteriebetriebenen Phantomspeiseadapter haben das Problem, dass sie meist nicht die vollen 48 V Speisespannung liefern. Einige dieser Adapter weichen z.T. deutlich davon ab (24V und weniger!) Erfreulicherweise sind viele Kondensatormikros da sehr tolerant, aber es kann auch zu Problemen kommen wie z.B. Rauschen bis zu Klangeinbußen.

Eine sichere, weil netzbetrieben Lösung, wäre das hier! Die Bewertungen dürften für sich sprechen. Anderseits hat so etwas aber natürlich auch seinen Preis!

Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass man den Ausgang auch unsymmetrisch ans Pult anschließen kann. Notfalls einfach mal nachfragen. :wink:
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scifi
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Re: Phantomspeisung und zu wenig Buchsen.

Beitrag von scifi »

Gitarrenspieler hat geschrieben:noch zwei Eingänge die allerdings haben nur eine Klinkenbuchse, also keine Phantompower.
Ist es technisch eine saubere Lösung wenn ich da Mikrofone mit einem vorgeschaltet Speisegerät einstecke? Immerhin ist der Eingang am Pult dann eine Klinke (unsymmetrische Übertragung).
Meine alten AKG C1000 habe ich mit eingelegter Batterie auch schon aus Not in Klinkeneingänge gesteckte für Aufnahmen und konnte keine Probleme dabei beobachten. Ich weiß aber nicht, ob das 100% mit gesonderter Phantomspeisung vergleichbar ist.

Ich überlege mir schon länger das hier anzuschaffen:
https://www.kirstein.de/Live-Studio/Mikrofone/Mikrofonzubehoer/Pronomic-PP-10-Phantomspeisung.html um mein Beyerdynamic Gesangsmikro bei kleinen Sachen ohne Mixer direkt in eine kleine Bose-Säule zu stecken. Habe mich aber noch nicht aufgerafft ;-)
rwe
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Re: Phantomspeisung und zu wenig Buchsen.

Beitrag von rwe »

Ich nutze den Behringer PS400 als Phantomspeiser (allerdings ohne Batterie); bei uns funktioniert dies auch in einer vergleichbaren Konstellation. Ist vielleicht nicht optimal, but it works.
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tired-joe
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Re: Phantomspeisung und zu wenig Buchsen.

Beitrag von tired-joe »

Hallo Wolfgang,
gibt das Mischpult eine Stereosumme aus, oder sind dort wirklich acht A/D Wandler eingebaut, also für jeden Kanal ein eigener Wandler?

Eine Alternative wäre ein "reines" USB Interface mit 6 oder 8 Kanälen, also xlr Eingängen. Gibt es von Focusrite, Steinberg,, RME, und anderen Firmen. Das Mischen macht man ohnehin in der DAW und da ist es sinnvoll für jeden Kanal eine eigene Spur zu haben.

Joe
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Re: Phantomspeisung und zu wenig Buchsen.

Beitrag von Gitarrenspieler »

Es335 hat geschrieben:...

Eine sichere, weil netzbetrieben Lösung, wäre das hier! Die Bewertungen dürften für sich sprechen. Anderseits hat so etwas aber natürlich auch seinen Preis!

...
Das Ding das ich oben verlinkt habe kann auch über Netzteil betrieben werden.
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Re: Phantomspeisung und zu wenig Buchsen.

Beitrag von Gitarrenspieler »

tired-joe hat geschrieben:Hallo Wolfgang,
gibt das Mischpult eine Stereosumme aus, oder sind dort wirklich acht A/D Wandler eingebaut, also für jeden Kanal ein eigener Wandler?

Eine Alternative wäre ein "reines" USB Interface mit 6 oder 8 Kanälen, also xlr Eingängen. Gibt es von Focusrite, Steinberg,, RME, und anderen Firmen. Das Mischen macht man ohnehin in der DAW und da ist es sinnvoll für jeden Kanal eine eigene Spur zu haben.

Joe
@tired-joe
Das kleine Pult das ich habe (Bild oben) gibt per USB jeden Kanal einzeln an den Computer. Das alternative „Soundcraft Signature 12MTK“ ebenfalls. Gesamtsumme fällt natürlich auch an, kommt drauf an wo du raus gehst. USB sind alle einzeln, genau das ist ja das Gute beim aufzeichnen und mixen.

@hmschie
Das Ding das du hast gibt es wohl nicht mehr.
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Re: Phantomspeisung und zu wenig Buchsen.

Beitrag von Es335 »

Das hatte ich auch gesehen. Die meisten batteriebetriebenen Adapter können auch über ein meist beliebiges externes Netzteil betrieben werden. Bei dem Palmer ist dies fest eingebaut und wenn man den Bewertungen glauben kann auch korrekt implementiert.

Ich pflege die Unart, mir immer zuerst die negativsten Bewertungen durchzulesen. Die einzige 1 Stern Bewertung sieht bei dem ART erst mal unverdächtig aus. Pfriemeliges Batteriefach, das haut einen nicht wirklich um, wenn es denn ansonsten das tut, was es soll. Aber ganz unten gibt es ein „Update“, das besagt, dass die gemessene Speisespannung selbst bei voller Batterie deutlich unter 48V liegt und der Grund für die posthume Abwertung darstellt. Das funktioniert zwar auch irgendwie und ohne direkten Vergleich dürfte es schwierig sein, einen Unterschied feststellen. Aus den Bewertungen des Palmer kann man aber ziemlich eindeutig herauslesen, um wieviel besser dieser Adapter klanglich wahrgenommen wird, wenn bereits Erfahrungen mit anderen, „billigeren“ Adaptern bestehen!

Nur um Missverständnissen vorzubeugen, habe ich natürlich nichts mit Palmer zu tun und würde auch nicht behaupten wollen, dass die Anschaffung eines so teuren Adapters im gegebenen Fall sinnvoll wäre. Aber wen auch immer ich vor langer Zeit zu dem Thema konsultiert hatte, hat mahnend den Finger gehoben bei günstigen Lösungen, wobei der ART preislich eher im Mittelfeld liegt.

Hier mal ein Link zu einem Artikel eines Spezialisten, der einiges an (Hintergrund-)Information bietet!
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Re: Phantomspeisung und zu wenig Buchsen.

Beitrag von Gitarrenspieler »

Danke an alle, es wird ein neues Pult mit wenigstens 8 XLR Eingängen werden. Außerdem mit USB-Anbindung zum PC damit ich alle Spuren getrennt (auch life) zum PC senden kann. Da geh ich jetzt mal auch die Suche.
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