Welche Instrumentenkabel verwendet Ihr?

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

notenwart
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Beitrag von notenwart »

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Sven
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Beitrag von Sven »

Dieses ist spitze http://www.thomann.de/de/fender_vintage ... el_35m.htm

Ansonsten mag ich solche http://www.thomann.de/de/fender_premium_koilkords30.htm

die ssnake Dinger kaufe ich nicht wieder, (bei mir) zu schnell kaputt.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Da wirft sich jetzt bei mir eine Frage auf: An dem Kabel, das der Notenwart verwendet, befindet sich eine Stereo-Klinke und zwei Monoklinken, sehe ich das richtig?

Bringt das klanglich was, wenn ich gleichsam Stereo in den Verstärker gehe, also beide Eingangsbuchsen nutze und nicht bloß "L (Mono)" ???

Ich bin nun mal kein Tontechniker....
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thust
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Beitrag von thust »

Sven hat geschrieben:Dieses ist spitze http://www.thomann.de/de/fender_vintage ... el_35m.htm

Ansonsten mag ich solche http://www.thomann.de/de/fender_premium_koilkords30.htm

die ssnake Dinger kaufe ich nicht wieder, (bei mir) zu schnell kaputt.
Das erste hab ich am Bügeleisen! :lol:
Beim zweiten würde mich der Plastestecker abschrecken.
Alle Kabel an denen keine Neutrikstecker dran sind bereiten mir Angst. Man muss ja schließlich auch die tapsigen Mitmusiker bedenken, die sich schon mal auf ein Kabel/Stecker drauf stellen! :evil:
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jab
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Beitrag von jab »

Moin!
Bringt das klanglich was, wenn ich gleichsam Stereo in den Verstärker gehe, also beide Eingangsbuchsen nutze und nicht bloß "L (Mono)" ???
Nein.

Tatsächlich würde das mit einem Stereostecker, der Stereo verkabelt ist, normalerweise gar nicht funktionieren, da die Stereobuchse in der Gitarre den zweiten Kontakt zum schalten der Batteriespannung benutzt. Das funktioniert nur, wenn in der Stereobuchse ein Monostecker steckt oder der Stereostecker entsprechend gebrückt ist. Manche Hersteller benutzen anstelle der Stereobuchsen solche mit Schaltern, die zwar durch den Stecker geschaltet werden, aber keinen leitenden Kontakt damit haben. Die Meisten benutzen allerdings aus Platzgründen die Stereo-Röhrenbuchsen, die (meiner Meinung nach) beste kommt von Switchcraft/Martin und ist furchtbar teuer. Steht aber auch Martin auf der Verpackung. Das sollte es uns schon wert sein, gelle?

Zum Zweiten ist dein Gitarrenpreamp (in der Regel) Mono ausgelegt, das heißt, wenn du im Verstärker zwei Kanäle belegst, hast du zwei mal das gleiche Signal. Erst, wenn du zwei verschiedene Signale (z.B. Magnet/Piezo oder Piezo/Mikro oder Piezo/Piezo oder wattauchimmer) auf zwei Kanäle verteilst und dort separat bearbeitest und mischst, könntest du da einen klanglichen Vorteil draus ziehen. Eventuell. Mit erhöhtem Aufwand. Und tontechnischem Verständnis.

Beste Grüße aus Goisern, wo grad die Sonne untergegangen ist.
Jab
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Sven
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Beitrag von Sven »

@thust: ja, Bügeleisenhardware ist beständig! :D
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thust
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Beitrag von thust »

Sven hat geschrieben:@thust: ja, Bügeleisenhardware ist beständig! :D
Und sieht cool aus, vor allem an einem Tweed Amp! :D
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Sven
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Beitrag von Sven »

und an meiner Fender Tele Baja :P
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

jab hat geschrieben:
Bringt das klanglich was, wenn ich gleichsam Stereo in den Verstärker gehe, also beide Eingangsbuchsen nutze und nicht bloß "L (Mono)" ???
Nein.
Ok. Das Wort mit den vier Buchstaben habe ich verstanden, den Rest, na ja :oops: - Bahnhof. Egal, das Nein reicht.

Wieso verwendet der Notenwart dann so ein Kabel?

Jedenfalls ein nettes Dankeschön nach Oberösterreich aus Niederösterreich!

LG, der Pappenheimer
TorstenW
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Beitrag von TorstenW »

Vmtl hat er einfach nen falschen Link kopiert.

Ein Gitarrensignal ist im Normalfall (wenn man nicht zwei Preamps hat) immer Mono, da hilft dir ein Stereokabel einfach mal gar nicht.


Zum Thema:
Ich hab diverse Kabel verschiedener Hersteller (Klotz (25€), Sommer-Cable (30€), Cordial (12€), und Vovox (Originalpreis 150€, ich hab aber weniger als nen Drittel bezahlt, sonst hätte ich das nie gekauft).

Alle haben Neutrik-Stecker, alle klingen eigentlich gleich, trotzdem sind qualitative Unterschiede zu bemerken.
Die Cordial-Kabel neigen sehr schnell dazu sich zu verdrillen, und sie werden vmtl als erste den Geist aufgeben. Die Sommer-Cable sind vergleichsweise steif, was mir persönlich nicht wirklich gefällt.
Hier haben die Vovox Kalbel tatsächlich mMn die Nase weit vorn.
Da sind mehrere Adern im Kabel in sich verdrillt, wodurch das ganze Kabel sehr stabil wird, aber nicht steif.
Schwierig zu erklären.

Trotzdem halte ich den Originalpreis der Vovox-Kabel für maßlos übertrieben.

Empfehlen würde ich dir auch ein Kabel zwischen 20-40€ zu kaufen. Vllt mal vorher in die Hand nehmen um zu gucken welche Flexibilität dir liegt.
Ansonsten, finde ich, kann man eh nie genug Kabel haben. Ich hab sogar immer nen Ersatzkabel im Auto liegen, gibt bei Bandproben/Auftritten immer irgendwen, der noch nen Kabel braucht ;-)
Janpeter
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Beitrag von Janpeter »

Worthy Sire Gawayn of Pappenheym;

Du hast mir gerade einen unerwarteten sportlichen Einsatz eingehandelt, bei dem meine Frau sich noch einen tiefgefrorenen, großen Karpfen aus dem Eisschrank holte - und ich das Stimmgerät: Unseres ist ein Boss TU-80, das ich mal auf der Durchreise bei Beyers in Bochum gekauft habe.

Ich selbst fand es immer ganz gut; meine Frau ist nicht so begeistert; warum kann ich nicht sagen. Mir gefiel, dass er auch einen Mini-Metronom on Bord hat, auch wenn der eiserne Disziplin selbst bei eingeübten Stücken abverlangt.

Inzwischen verliert aber das Display arg an Leuchtkraft - und ich denke, wir brauchen nicht neue BAtterien, sondern ein neues Stimmgerät; den Batterien haben wir schon etliche ausgetauscht oder Akkus.

Von den Kopfplatten-Stimmgeräten halte ich nicht so viel; die mögen vielleicht nützlich für Bühneneinsätze sein, was für uns selten vorkommt.

Und nun zu Deiner herrlicehn Wortschöpfung der kulinarischen Hilfen zur Befestigung von Hosen über den reinen Gürtelbereich hinaus; danke, die war gut! - Gitarren lege ich schon seit vielen Jahren [vorsichtig] auf die Zarge; da steht sie immer sicher, sicherer, als in einem wackligen Ständer, von denen schon zwei ihren BEitrag für die örtliche Feuerwehr bei der Alteisen-SAmmlung leisteten.

Am geeignetesten finde ich die A-förmigen Ständer, in die man die Gitarren von oben reinstellt.

Aber was spricht gegen meine bewährte Gitarren-Abstell-Weise?? Mir ist da noch nie gekommen, mich oder die Gitarren irgendwelchen Gafhren auszusetzen - oder lockt das die Fledermäuse in den kirchtürmen an??

Dearest Gawayn, willst Thou please tell me?? - Looking forward to year gentle reply -

May Heavens Bless You in the Reign of Habsburg!


Jan-Peter
Lowden L 32 P
Guild JF 30-12
Guild GF 50 NT
Guild JF 65
Contax S 2
Distagon CF 30 mm
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Also bitte, mit dem verinzüchteten, na ja lassen wir das, Habsburgers habe ich nun garnix am Hut, außer dass mein Beruf mitbringt, dass ich mordmäßig über diese Familie Bescheid wissen muss. Das ist aber auch schon alles. Na gut, Joseph II. ist eine löbliche Ausnahme, aber der Rest? Wurgs! Zum Glück für uns und den Rest der Welt sind wir diese Sippe anno domini 1918 losgeworden.

Also auf die Zarge? Noch dazu auf den Boden??? Ist für mich völlig unvorstellbar. Nach jedem Spielen kommt das weiche Tuch, dann kriegen sie ihre Streicheleinheiten, alleine die Vorstellung, dass ich da Kratz- oder Schmutzspuren von eben dieser Ablegungsmethode vorfinden könnte, würde mir schlaflose Nächte bereiten. Dann die Gefahr des Kippens! Ich werd nicht mehr, völlig inakzeptabel, das würde mir schweißgetriebene Angstzustände bereiten, und ich könnte das gute Stück, schnöde auf der Zarge liegen gelassen, ja auch keine Sekunde aus den Augen lassen.

Was die Ständer betrifft, gehe ich betreffend der Bevorzugung von A-Ständern völlig mit Dir konform. Ich habe deren 5 Stück und bin voll der Zufriedenheit sowohl betreffend Aussehen, als auch Verarbeitung und Zweckmäßigkeit. Da ich da genauso ein Markenschwein wie sonst auch bin, stammen sie natürlich alle von K&M - verfertigt in Deutschland.

Das mit den Stimmgeräten scheint auch eine endlose Odyssee zu sein, die ich mir aber sparen werde. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen, die Kopfplattenklemmer sein zu lassen. Nicht noch ein Gerät, das herumliegt und Batterien braucht. Meine neue Martin hat ja im Fishman-System ein sehr gutes eingebaut, und für die Gibsons muss eben in Gottes Namen das gute alte Korg, das ich noch aus meiner E-Gitarrenzeit besitze, herhalten. Man sollte nicht alles, das zu 95% funktioniert, verwerfen, nur wegen der trügerischen Hoffnung, dann etwas zu erwerben, das zu 150% funktioniert. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es - wahrscheinlich zum Glück für uns alle - eben noch nicht.

Eine letzte Frage des allgemeinen Interesses meinerseits: "Southern Germany"? Drücke er sich nicht so kryptisch aus, gebe er zu, dass er Bajuware ist und spreche er aus dem Nähkästchen, wo genau seine Wiege stand!

Mit herzlichem Gruß und Verbundenheit,

verbleibt der Pappenheimer :guitar1:
notenwart
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Beitrag von notenwart »

Pappenheim hat geschrieben: Wieso verwendet der Notenwart dann so ein Kabel?
Weil mein Pickup aus zwei Einheiten besteht und die können Stereo aus der Gitarre rausgeführt werden.
http://www.thomann.de/de/lrbaggs_imix_m ... mp_mix.htm
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

Janpeter hat geschrieben:Übrigens hatten wir gestern das erste Mal ihre neue Gitarre von Franziska Kössl in der Hand, mit den Türmen der Stadt Ravensburg als Rosetten-Motiv, in 64cm Mensur und 50mm Hals - und wunderbarem Boden- und Zargenholz. Sie hatte noch keine Saiten und wird noch lackiert; jedenfalls sind wir schon gespannt.

Jan-Peter
ich hatte bereits das vergnügen auf einer kössl zu spielen, unsere sängerin bekam das mal als geschenk von ihrem mann. war ihre erste gitarre,...ja die leute haben kohle...
tolle gitarre, hat mir sehr gefallen. sie sagte es wäre eine gitarre von einer frau für frauen, sie wusste nicht mal wie sie heißt, ich sagte kössl und wurde durch das bäberl im innern auch sofort bestätigt:-).
männer können auf ihr aber auch spielen, ich hatte jetzt nicht das gefühl einen oestrogen schub erhalten zu haben. eine gewisse sympathy ist auch dadurch vorhanden, dass mein richtiger nachname sehr ähnlich klingt.:-)

zum kabel. kabel klingen! immer! bei niederohmigen signalen fällt aber die dämpfung der höhen nicht so ins gewicht, weshalb man gern behauptet man hört keine unterschiede. ich höre sie.
willst du ein sehr hochwertiges kabel ist vovox ein gute adresse, die müssen auch richtungsabhängig angewandt werden. der instrumentenstecker ist abgewinkelt. monsterkabel bringen dagegen bei aktiv gitarren nichts. spectra flex dagegen schon. die benutze ich bei den e- gitarren weil die mehr bässe bringen. sind aber leider ein wenig steif. für die akustischen benutze ich silver flex, die ich auch für e-bässe benutze weil sie ebenfalls sehr gut im bassbereich sind.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
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rwe
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Beitrag von rwe »

Sven hat geschrieben:Das perfekte Stimmgerät sitzt meist oberhalb des Halses. Es ist immer dabei und nimmt den Klang der Saiten in Stereo auf. :P
Das ist nur eingeschränkt perfekt, weil es nur selten wohltemperiert stimmen möchte... Auf jeden Fall ist es aber batterielos, das hilft schonmal ungemein.
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