Looper

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Na wenn das so ist und die Kuh das Gras frisst müssen wir die Wiese betonieren ... :wink:

Machs halt so:

Gitarre => Aura => Vocalist => RC-30 (Instrument IN, 6,3 Klinke)

Mikro => Vocalist => RC-30 (Microphone IN, XLR)

RC 30 => Amp

... also wiederum den RC-30 als "Mixer" nutzen.

das Vocalist-Ding hat ja wohl zwei Ausgänge, oder, also einen XLR für Mikro-Ausgang und einmal Klinke für Instrumentenausgang?
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VB
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Beitrag von VB »

Da der Pappe ja seinen ausführlichen Bericht zum RC-30 noch schuldig ist :D , hier ein eine kleines Video, über welches ich just stolperte:

http://www.musikmachen.de/Tests/Boss-RC-3-RC-30

Das macht bestimmt Laune. Ich würde den auch gerne mal mit der Weissenborn (wenn sie denn mal irgendwann nen TA hat) ausprobieren...

Viel Spaß

Gruß
Volker
Music is the last true voice of the human spirit. It can go beyond language,
beyond age, and beyond color straight to the mind and heart of all people.

-Ben Harper-
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bluesballads
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Beitrag von bluesballads »

Da nun schon einige hier einen Looper haben: wendet Ihr ihn auch auf der Bühne an? Ich habe mir gerade den RC-30 bestellt, gerade um auf der Bühne hier und da einen Mitmusiker zu haben...
Oder bleibt das mehr ein Gimmik bzw. ein Zeitvertreib für zu Haus?

@VB: ich nehme die Resonatorgitarre auch nur mit Mikro ab, daher die Wahl des RC-30, da es Phantomspeisung und XLR hat.
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

wendet Ihr ihn auch auf der Bühne an?
Jau. Bei einer AC/DC-Coverband, bei der ich spiele kommen z.B. die "hells bells" :twisted: vom looper, so auch die Kanonenschüsse bei "for those about to rock", bei der Böhse Onkelz-Coverband, bei der ich unterwegs bin kommen ebenfalls einige markante Phrasen vom Looper - das war´s aber auch schon. Ich nutze ihn live nie als virtuellen Mitmusiker. Das ist nicht mein Stil, eine Gitarre genügt. Eine Sängerin, mit der ich ein Projekt habe bekniet mich seit einiger Zeit ihn doch mal einzusetzen...mal sehen. Ich gehe da immer von mir aus und möchte, wenn ich live jemandem zuschaue - in erster Linie natürlich ein tolles Lied hören, völlig klar. Doch wenn es sich um akustische Gitarrenmusik handelt, dann möchte zumindest ich auch sehr gerne jeden einzelnen Ton des Interpreten hören können, in Echtzeit. Dieses Vergnügen wäre mir bei den meisten Looperarrangements verwehrt denn nicht jeder ist ein Freund von minimalistischen Arrangements und brezelt vll. gern mal eine Strummingspur etwas lauter rein...wo man auf den Looper vll. eine ganz smoothe bodypercussion-Spur legen könnte und diese dann bis Ende loopt...no idea, doch das wäre schon eher mein deal. Ich nutze ihn gerne daheim zum Üben, in Kombination mit ´nem Tascam MP-GT1, als Arrangierhilfe, einfach zum Spaßhaben.
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
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Paeida
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Beitrag von Paeida »

Ich weiß, dass es darum ging, eine einfache kompakte Lösung zu haben.
Wer von euch aber ein Audiointerface und eine Midi-Fußleiste zu Hause hat, kann sich mal "Ableton Live" anschauen. Da macht loopen richtig Laune.
Viele Künstler nutzen das auch auf der Bühne, ich hab bisher nur zu Hause Erfahrungen damit. www.ableton.de
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bluesballads
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Beitrag von bluesballads »

@Holger: Ich will ja auch nicht meine Zuhörer zubrezeln, aber: Ich stehe auf filigrane Folk/Blues Songs, so wie sie Eric Bibb auf seinen ersten 2 CDs mit tollen Musikern eingespielt hat. Mein Problem: Wenn ich so einen Song mal mit anderen Musikern spielen will, verstehen 98% der Gitarristen ihr Handwerk so, dass sie ein filigranes Pickingstück mit 3-Akkord-Strumming (darf ich Schrammeln sagen?) zukleistern - ich hatte ihnen ja gesagt, dass z.B. Saucer and Cup auf dem Bluesschema basiert. Meist verstehen sie unter Blues auch noch "Shuffle", na, und dann ist die filigrane Musik ebenso wie mein Spaß an der Musik, gestorben...
Was ich also machen will, ist so einen Song dezent aufbauen, beispielsweise zunächst einen verse mit Pickingbegleitung spielen, diese dann loopen und bei verse2 kleine Fills dazuzuspielen, etc. Denkbar wäre auch, mit einem dezenten Groove perkussiv zu beginnen, der dann als "Rhythmusmaschine" dient.
Wie gesagt, keine Dosenkost, es soll schon vor den Ohren der Zuhörer entstehen, und es soll den Song nicht zukleistern.

Ich frage mich nur noch - das Gerät wird hoffentlich Mitte der Woche kommen -, ob ich das realisieren lässt, ohne den Stress einer Aufnahmesession auf der Bühne zu bekommen (Aufnahme läuft!). Ich bin ja kein strummender Teenager mit Singersongwriterambitionen, die Arrangements sind wie gesagt etwas filigraner, da kommt man schneller aus der Kurve als bei gestrummtem C-F-dm-G7...

Macht so etwas von Euch jemand?

PS: Ich will nicht arrogant wirken, wenn "strumming" hier nicht so gut wegkommt, wie Picking oder Slide. Strummen kann man, ebenso wie Picking oder Slide, gefühlvoll und dynamisch, oder eben penetrant und damit "zukleisternd". Es soll nur meinen Einsatzwunsch verdeutlichen. Strumming musikalisch eingesetzt kann sehr schön sein, auch mit Picking oder Slide zusammen.
Ausserdem möchte ich das Gerät auch mit meiner Rickenbackerkopie für Beatlessongs verwenden, und was mache ich da meistens? Strummen, oder?
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Brokenstring
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Beitrag von Brokenstring »

Ich habe mir gerade Loopy HD als App fürs Ipad runtergeladen. Kostet 6€. Wie oder ob das gut funktioniert, muss ich noch herausfinden, das was ich dazu gelesen habe, ist auf jeden Fall positiv besetzt, sonst hätte ich nicht einmal die 6€ ausgegeben. Irgendwo gibt es einen Vergleich zum Boss RC 300(?), angeblich kann das App mehr...
Da ich meinen Jamman für knapp 150€ wieder verkauft habe, finanziert sich mein Ipad bald von selbst. Ich habe jetzt ein Metronom, eine DAW Software inklusive vieler Amps und Gitarreneffekte (Garageband), einen Drumcomputer, ein Notensammelsystem, Guitarpro, einen super Gitarrentuner, der mind. 10 verschiedene Stimmungen (zum Beispiel temperiert, Werkmeister) und jetzt auch einen Looper im Ipad. Als Einzelhardwäre hätte das ohne die Amps schon mehrere 100€ gekostet.
Für meine bescheidenen Zwecke wird das immer genialer...
Deerbridge Hare's Bell
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AtinPlatin
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JamMan Mono

Beitrag von AtinPlatin »

Die Kiste ist m.E. prima, hat mich aber häufig irritiert. Insbesondere gibt es zwei Dinge, die aus dem Manual nicht klar hervorgehen. a) ein loop mus mind 3 Sekunden lang sein und b) das Tempo eines loops bleibt gespeichert, auch wenn der loop gelöscht ist. Hier muss nochmal "delete phrase" durchgeführt werden. Ich vermute, das sind die beiden Hauptursachen für manche meiner Irritationen. Der Rest war vermutlich wirklich "krumm eingespielt". Ansonsten, wie gesagt, prima Teil für einteilige Passagen. Drauftreten und fertig.
Chairman of the Bored
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