Gitarre daheim aufnehmen

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

Gast

Gitarre daheim aufnehmen

Beitrag von Gast »

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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Moin T.,

imho reicht folgendes selbst für sog. "professionelle" Aufnahmen aus:

- A-Gitarre;
- SCT 700 (großmembran Röhrenmikro / Thomann-Hausmarke);
- SPL Goldmike 9844 (meiner Erfahrung nach der Knackepunkt in der Kette; das Ding macht echt guten Tone und mMn am Ende den Unterschied, den Du mit keinem anderen Bauteil so hinbekommen kannst);
- E-MU 1616 Audiointerface o.ä.;
- Laptop;
- handelsübliche Lautsprecherboxen + Kopfhörer;
- irgendeine Recordingsoftware wie z.B. Audacity, CoolEdit oder Cubase.

Bislang waren die erzielten Ergebnisse für alle meine Produktionen sehr schick. Für Hörprobe einfach Mail oder PN an mich, folk on
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Beitrag von Admin »

Hallo Matth. Ist der Laptop tatsächlich ohne jede Tonerzeugungsmöglichkeit ?
Gast

Beitrag von Gast »

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RB
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Beitrag von RB »

Wenn ein Mikrophoneingang vorhanden ist, wird der Laptop auch einen Klangerzeuger haben.

Eine Variante wäre ein Kondensator-Großmembran-Mikro mit USB-Stecker. Diese Mikrophone haben den AD-Wandler im Gehäuse und liefern die Musik gleich digital beim Computer ab. Einstöseln, Treiber sich installieren lassen und loslegen. Ich kenne soetwas selbst erst seit kurzem und zwar das T.bone SC 440. Einer meiner Bluegrasskumpel hat so eines und wir plärren und geigen alle gleichzeitig hinein. Die Aufnahmen klingen recht gut und transparent. Damit sollte es eigentlich auch gehen.

Der Aufwand war minimal. Das Mikro hatten wir bisher an drei verschiedenen Laptops angeschlossen, einen mit XP, zwei mit "Vista Home Premium" und es hat jeweils klaglos funktioniert. In Audacity oder womit man auch aufnimmt, kann man das Mikrophon, wenn es denn angeschlossen ist, als Klangquelle auswählen und das wars eigentlich.
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Moin T.,

hast Du schon mal an ein ZOOM, Tascam oder Sony oder so gedacht? Schlecht sind die nicht...

Viele Grüße,
D.
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Beitrag von Gast »

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Bushi
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Beitrag von Bushi »

Das ZOOM H2 soll da ja sehr empfehlenswert sein.
Hat ja zudem den Vorteil, daß man auch außerhalb der Reichweite eines PC's wie am Lagerfeuer oder auf Gigs aufnehmen kann.
Und klanglich liefern die Dinger einwandfreie Qualität ab.
Hab ich mir sagen lassen. :roll:
Ich spiele auf:
"The LADY" Washburn D10 CE/B (mit Cutaway !!!)
Harley Benton HBD-112
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Ein Freund hat so ein Teil, mit einem Stereomikro. Das haben wir mal auf dem Tisch abgelegt und ein wenig herumgetüdelt. Die Aufnahme war ausgesprochen brauchbar. Auch haben wir es einmal an die Anlage angeschlossen, als wir auf die Bretter gingen: ebenfalls durchaus brauchbar.

Also ich glaube, das taugt für normale kleine Aufnahmen. :wink:
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RAc
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Re: Gitarre daheim aufnehmen

Beitrag von RAc »

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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Bzgl. lauter Laptop: hier kann man durch geschickte Mikroaufstellung die Störgeräusche idR auf ein im Mix so gut wie nicht hörbares Minimum reduzieren. Hätte ich nicht gedacht, doch es geht.
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RB
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Beitrag von RB »

Noch eine Möglichkeit für den Line-In oder Mikrophoneingang. Wenn soetwas vorhanden ist, ist das meist 3,5 mm Klinken-Buchse stereo. Da täte es auch ein analoges Kleinstmischpult, wie ich eines von Behringer habe. Da hinein das SM 58, von dem Summen-Ausgang dieses Mixers dann in den Line-Eingang des Computers. Das funktioniert auch gut, das habe ich eine eit lang so gemacht. Die AD-Wandlung findet dann im Computer statt.
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radlsonny
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Beitrag von radlsonny »

Will mal meinen laienhaften Senf dazugeben:

Die Reinhardsche Lösung mit dem USB-Mikro scheint mir zumindest die absolut preiswerteste zu sein - wenn man einen nicht zu lauten Laptop hat.

Mit dem Boss Micro BR bin ich nicht wirklich glücklich. Vor allem dynamischer Gesang (mit viel laut und leise) verträgt das Ding gar nicht gut. Und wirklich "offline" geht auch nicht, weil das Gerät Batterien ohne Ende frisst. bzw. schon bei einer Restspannung von 1,36V (pro Batterie) einfach abschalltet. Auch mit den sündhaft teuren Akkus von der Digi-Kamera habe ich kein besseres Ergebnis erzielt. Also brauchts zumindest ein Netzteil und ne Steckdose.

Beim Zoom H2 würde ich das nur wenig teurere H4 in Erwägung ziehen.
Da kannst du dann ein 2. Instrument oder Stimme mit play back aufnehmen - glaub ich jedenfalls.

Und dann gibts ja noch das neue H4n. Da sieht zumindest wesentlich schicker aus. Kennt das schon jemand?
Gruß Gerhard
- radlsonny -
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klaust
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Beitrag von klaust »

Hallo Matthias,

wenn du gelegentlich im Taunus vorbeikommen würdest, würde ich dir glatt mal mein kleines Behringer, MXL-Micro und meinetwegen auch das BOSS mal zum rumspielen ausleihen...
Bild Bild

Wie das BOSS bei Gesang ist weiss ich nicht. Für nur Gitarre und mit internem oder auch externen Micro finde ich es extrem Ok und die Akkus haben bisher immer einen ganzen Nachmittag durchgehalten - wenn die leer waren, hatte ich 'eh meist keinen Bock mehr... :wink:

Gruss
klaus
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

*nicht mehr aktuell*
Zuletzt geändert von Gitarrenspieler am So Nov 13, 2011 11:08 am, insgesamt 3-mal geändert.
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
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