Um Stimmen von Normal-Stimmung nach DADGAD

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

Moderator: RB

Kevin_Arnold
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Um Stimmen von Normal-Stimmung nach DADGAD

Beitrag von Kevin_Arnold »

Hallo, ist das eigentlich normal, das sich die A,D,G Saiten verstimmen wenn ich von Normal auf DADGAD stimme und zwar so stark das es nicht schön klingt, so dass ich alle Saiten nachstimmen muss? Von der Physik her ist das ja eigentlich logisch, weil der Hals ja eine Gegenspannung zu den Saiten hat und wenn ich Spannung von den Saiten nehme (E>D h>A e>D) wird der Hals ja etwas gerader und die anderen Saiten sind dann etwas zu hochgestimmt. Ist das bei euch auch so ? Oder ist bei meiner Gitarre der Hals instabiler.
Gruß Kevin
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Newbie
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Beitrag von Newbie »

Hab ich auch schon festgestellt: wenn ich z.B. alle Saiten nen Ton runterstimme auf DGCFAD brauch ich zwei Durchgänge, wenns ganz exakt sein soll. Ist wohl so wie Du sagst...
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JazzDude
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Beitrag von JazzDude »

Ist aus den von dir genannten Gründen völlig normal.
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martinst
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Beitrag von martinst »

ist völlig normal. Das kann schon passieren, wenn du auf dropped D stimmst. Aber , ohne Witz, umstimmen kannst du üben.
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

vielleicht ist das ja auf der in diesem Thread erwähnten Leviora anders... sollten wir in Sendenhorst auch mal testen....:)
aber auf meinen ist das auch so... :)
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nopse
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Beitrag von nopse »

Hallo, ist das eigentlich normal, das sich die A,D,G Saiten verstimmen wenn ich von Normal auf DADGAD stimme und zwar so stark das es nicht schön klingt, so dass ich alle Saiten nachstimmen muss?
Ich mach das auf meiner Alhambra JC-2 ständig und habe kaum Probleme. Allerdings stimme ich die Saiten nach Gehör.

Wie stimmst Du in Richtung DADGAD? Mit dem Stimmgerät?

Ich stimme die tiefe d-Saite nach der mittleren d-Saite (Flageolet 12. Bund auf der tiefen d-Saite).

Die hohe a-Saite (ehemals h-Saite) nach der tiefen a-Saite (Flageolet im 12. Bund) u.s.w.

D.h. ich stimme auf diese Weise die Gitarre ein Stück weit "in sich" und passe die g-Saite dann minimal an.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Ich sag nur: Tronical. Da geht das in weniger als 5 Sekunden.
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

Pappenheim hat geschrieben:Ich sag nur: Tronical. Da geht das in weniger als 5 Sekunden.
und hier ist dann der nächste Schritt der Entwicklung.....:wink:
vermutlich funktioniert das Tronical (noch) besser, aber wie überall führt Bequemlichkeit letztlich und irgendwann zu "Kompetenzverlust"...:P
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Ulrich Peperle
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Beitrag von Ulrich Peperle »

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Sperris
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Beitrag von Sperris »

Genau so mache ich es auch!

Gruß Ralf
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RB
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Beitrag von RB »

Es gibt übrigens Konkurrenz: Das neue System heißt Tunical und soll sogar funktionieren, ohne daß es Modifikationen der Gitarre bedarf. Es handelt sich um ein System, das selbst Ulrich möglicherweise akzeptieren könnte.

Nebenbei bemerkt: Warum Töne greifen oder Flageolets zirpen lassen ? Jeder Spieler hört doch die Intervalle im Laufe des Lebens hunderte und tausende von Gelegenheiten, warum also nicht das Intervall merken und danach stimmen ? Das geht schnell, nicht so schnell, wie Tronical aber dafür zur Not auch mal mitten im Stück.

Ein Tip an den Thread-Initiator: DADgad bedeutet, drei Saiten einen Ganzton herunterzustimmen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die heruntergestimmte Saite zur nachträglichen weiteren Verstimmung neigt, vielleicht weil die Wicklung etwas gelockert wird und die Drehung das Spiel der Mechanik möglicherweise etwas vom Saitenzug freidreht, ich weiß es nicht genau. Als hilfreich hat sich erwiesen, den Zielton nach unten leicht zu überstimmen, mit der Wirbeldreherei also etwas zu tief zu stimmen, um dann von unten heranzuziehen. Ein leichter "Husch", eine geringfügige Unterschreitung reicht, zumindest bei meinen Gitarren.

Man kann auch schnell die Saite am Schalloch einen cm nach unten drücken und prüfen, ob sie abgesackt ist und dann nachziehen, das mache ich gelegentlich. Damit komme ich auch in live-Situationen gut zurecht und bin schnell durch mit der Stimmerei. Das Risiko nachträglicher Verstimmung mitten im folgenden Stück ist leider immer wieder mal gegeben. Allerdings hilft da kein Tronical, weil es nicht während es Stücks den Watchdog gibt, sondern nur zwischen den Stücken aktiviert wird.
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

Frame hat geschrieben:Aaaaah... TUNICAL...

Sehr schön. Leitet sich bestimmt ab von der TUNICA, oder ?

"Ab dem späten 20. Jahrhundert wurde als Tunika eine längere, meist locker geschnittene Bluse/Oberbekleidung bezeichnet, die kürzer als ein Minikleid sind. Diese werden in der Regel für das Tragen mit einer Hose entworfen."

Gibt's das Teil schon irgendwo zu kaufen ?

Gruß Frank
am besten gefällt mir die Bagdad-Stimmung..... 8)
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Sam
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Beitrag von Sam »

Das TUNICAL - System finde ich genial - hoffentlich hat sich der Erfinder das patentieren lassen. Und ohne Modifikationen am Instrument ! Allerdings habe ich das Gefühl, daß es in vielen Fällen umfangreicher Modifikationen am Spieler bedarf ... :wink:
Liebe Grüsse - Sam
notenwart
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Beitrag von notenwart »

Ich finde das vorgestellte Tunical-System überraschend einfach und genau deshalb absolut genial.
jpick
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Beitrag von jpick »

notenwart hat geschrieben:Ich finde das vorgestellte Tunical-System überraschend einfach und genau deshalb absolut genial.
... wenn nur die Fertigungstoleranzen nicht wären 8)
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es hilft sowieso nur üben
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