Um Stimmen von Normal-Stimmung nach DADGAD
Moderator: RB
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Um Stimmen von Normal-Stimmung nach DADGAD
Hallo, ist das eigentlich normal, das sich die A,D,G Saiten verstimmen wenn ich von Normal auf DADGAD stimme und zwar so stark das es nicht schön klingt, so dass ich alle Saiten nachstimmen muss? Von der Physik her ist das ja eigentlich logisch, weil der Hals ja eine Gegenspannung zu den Saiten hat und wenn ich Spannung von den Saiten nehme (E>D h>A e>D) wird der Hals ja etwas gerader und die anderen Saiten sind dann etwas zu hochgestimmt. Ist das bei euch auch so ? Oder ist bei meiner Gitarre der Hals instabiler.
Gruß Kevin
Gruß Kevin
vielleicht ist das ja auf der in diesem Thread erwähnten Leviora anders... sollten wir in Sendenhorst auch mal testen....
aber auf meinen ist das auch so...
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Ich mach das auf meiner Alhambra JC-2 ständig und habe kaum Probleme. Allerdings stimme ich die Saiten nach Gehör.Hallo, ist das eigentlich normal, das sich die A,D,G Saiten verstimmen wenn ich von Normal auf DADGAD stimme und zwar so stark das es nicht schön klingt, so dass ich alle Saiten nachstimmen muss?
Wie stimmst Du in Richtung DADGAD? Mit dem Stimmgerät?
Ich stimme die tiefe d-Saite nach der mittleren d-Saite (Flageolet 12. Bund auf der tiefen d-Saite).
Die hohe a-Saite (ehemals h-Saite) nach der tiefen a-Saite (Flageolet im 12. Bund) u.s.w.
D.h. ich stimme auf diese Weise die Gitarre ein Stück weit "in sich" und passe die g-Saite dann minimal an.
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Ich sag nur: Tronical. Da geht das in weniger als 5 Sekunden.
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und hier ist dann der nächste Schritt der Entwicklung.....Pappenheim hat geschrieben:Ich sag nur: Tronical. Da geht das in weniger als 5 Sekunden.
vermutlich funktioniert das Tronical (noch) besser, aber wie überall führt Bequemlichkeit letztlich und irgendwann zu "Kompetenzverlust"...
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[Beitrag vom Verfasser entfernt]
Zuletzt geändert von Ulrich Peperle am Sa Apr 09, 2016 11:46 am, insgesamt 1-mal geändert.
Es gibt übrigens Konkurrenz: Das neue System heißt Tunical und soll sogar funktionieren, ohne daß es Modifikationen der Gitarre bedarf. Es handelt sich um ein System, das selbst Ulrich möglicherweise akzeptieren könnte.
Nebenbei bemerkt: Warum Töne greifen oder Flageolets zirpen lassen ? Jeder Spieler hört doch die Intervalle im Laufe des Lebens hunderte und tausende von Gelegenheiten, warum also nicht das Intervall merken und danach stimmen ? Das geht schnell, nicht so schnell, wie Tronical aber dafür zur Not auch mal mitten im Stück.
Ein Tip an den Thread-Initiator: DADgad bedeutet, drei Saiten einen Ganzton herunterzustimmen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die heruntergestimmte Saite zur nachträglichen weiteren Verstimmung neigt, vielleicht weil die Wicklung etwas gelockert wird und die Drehung das Spiel der Mechanik möglicherweise etwas vom Saitenzug freidreht, ich weiß es nicht genau. Als hilfreich hat sich erwiesen, den Zielton nach unten leicht zu überstimmen, mit der Wirbeldreherei also etwas zu tief zu stimmen, um dann von unten heranzuziehen. Ein leichter "Husch", eine geringfügige Unterschreitung reicht, zumindest bei meinen Gitarren.
Man kann auch schnell die Saite am Schalloch einen cm nach unten drücken und prüfen, ob sie abgesackt ist und dann nachziehen, das mache ich gelegentlich. Damit komme ich auch in live-Situationen gut zurecht und bin schnell durch mit der Stimmerei. Das Risiko nachträglicher Verstimmung mitten im folgenden Stück ist leider immer wieder mal gegeben. Allerdings hilft da kein Tronical, weil es nicht während es Stücks den Watchdog gibt, sondern nur zwischen den Stücken aktiviert wird.
Nebenbei bemerkt: Warum Töne greifen oder Flageolets zirpen lassen ? Jeder Spieler hört doch die Intervalle im Laufe des Lebens hunderte und tausende von Gelegenheiten, warum also nicht das Intervall merken und danach stimmen ? Das geht schnell, nicht so schnell, wie Tronical aber dafür zur Not auch mal mitten im Stück.
Ein Tip an den Thread-Initiator: DADgad bedeutet, drei Saiten einen Ganzton herunterzustimmen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die heruntergestimmte Saite zur nachträglichen weiteren Verstimmung neigt, vielleicht weil die Wicklung etwas gelockert wird und die Drehung das Spiel der Mechanik möglicherweise etwas vom Saitenzug freidreht, ich weiß es nicht genau. Als hilfreich hat sich erwiesen, den Zielton nach unten leicht zu überstimmen, mit der Wirbeldreherei also etwas zu tief zu stimmen, um dann von unten heranzuziehen. Ein leichter "Husch", eine geringfügige Unterschreitung reicht, zumindest bei meinen Gitarren.
Man kann auch schnell die Saite am Schalloch einen cm nach unten drücken und prüfen, ob sie abgesackt ist und dann nachziehen, das mache ich gelegentlich. Damit komme ich auch in live-Situationen gut zurecht und bin schnell durch mit der Stimmerei. Das Risiko nachträglicher Verstimmung mitten im folgenden Stück ist leider immer wieder mal gegeben. Allerdings hilft da kein Tronical, weil es nicht während es Stücks den Watchdog gibt, sondern nur zwischen den Stücken aktiviert wird.
am besten gefällt mir die Bagdad-Stimmung.....Frame hat geschrieben:Aaaaah... TUNICAL...
Sehr schön. Leitet sich bestimmt ab von der TUNICA, oder ?
"Ab dem späten 20. Jahrhundert wurde als Tunika eine längere, meist locker geschnittene Bluse/Oberbekleidung bezeichnet, die kürzer als ein Minikleid sind. Diese werden in der Regel für das Tragen mit einer Hose entworfen."
Gibt's das Teil schon irgendwo zu kaufen ?
Gruß Frank
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