Tips zu Daumenpicks für Pick-Anfänger ...

Alles, was mit dem Spielen des Instruments zu tun hat

Moderator: RB

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Newbie
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Re: Tips zu Daumenpicks für Pick-Anfänger ...

Beitrag von Newbie »

Hochhol ...

Bin auch Neuling was Thumbpicks angeht und hab ne Frage zur Länge bzw. zum Einkürzen. Hab mir den Fred durchgelesen, aber konnte dazu nix finden. Wenn man z. B. zwischen E- und D-Saite den Bass wechselt und die Pickspitze um die A-Saite herumrudert, find ich das recht gewöhnungsbedürftig. Ich hab die Spitze schon mit der Nagelfeile gekürzt, aber es ist immer noch ca. 9mm lang. Schätze hier gilt auch: erlaubt ist was funktioniert?! Aber wie haltet ihr das, kürzt ihr wenig, und wenn man mit bloßem Daumen spielt, wird halt wieder anders bewegt, also weniger "Rudern" (so nenn ich das mal)?
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LaFaro
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Re: Tips zu Daumenpicks für Pick-Anfänger ...

Beitrag von LaFaro »

Newbie hat geschrieben:Hochhol ...

Bin auch Neuling was Thumbpicks angeht und hab ne Frage zur Länge bzw. zum Einkürzen. Hab mir den Fred durchgelesen, aber konnte dazu nix finden. Wenn man z. B. zwischen E- und D-Saite den Bass wechselt und die Pickspitze um die A-Saite herumrudert, find ich das recht gewöhnungsbedürftig. Ich hab die Spitze schon mit der Nagelfeile gekürzt, aber es ist immer noch ca. 9mm lang. Schätze hier gilt auch: erlaubt ist was funktioniert?! Aber wie haltet ihr das, kürzt ihr wenig, und wenn man mit bloßem Daumen spielt, wird halt wieder anders bewegt, also weniger "Rudern" (so nenn ich das mal)?
Bevor ich "mein Daumenpick" gefunden hatte, habe ich damit auch "länger rumexperimentiert"... Pick abgeschliffen, nach kürzeren gesucht, verschieden geformte Spitzen ausprobiert, nach dem kürzesten Dunlop gesucht (die unterscheiden sich nämlich wirklich ein klein wenig und ab und zu gibt's ein "kurzes" :P) usw.... ich bin dann zu der Erkenntnis gekommen, dass es am meisten von der Übung und Gewohnheit abhängt und habe mir dann einfach Zeit 2-3 Wochen Zeit genommen, mich an das Thumbpick zu gewöhnen... das, was für meine Ohren am besten klingt und ideal auf meinen Daumen passt..:) 8)
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RB
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Re: Tips zu Daumenpicks für Pick-Anfänger ...

Beitrag von RB »

Mal mit zwei Jahren Verspätung an Niels: Ich habe immer mit Daumenpick gespielt, aber das Wechseln zwischen den verschiedenen Anforderungen (mal Zupferei, mal Melodie) hat mich zum Hybridpicken gebracht. Solltest Du also einmal Zeit haben, etwas ganz Neues zu probieren, kann ich nur den Versuch empfehlen, das zu lernen. Dazu gehört die Bereitschaft, sich einige Wochen als Anfänger zu fühlen. Wenn es aber klappt ist es mE das richtige Handwerkszeug für den Singer-Songwriter.
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OldBlues
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Re: Tips zu Daumenpicks für Pick-Anfänger ...

Beitrag von OldBlues »

RB hat geschrieben: [...] kann ich nur den Versuch empfehlen, das zu lernen. Dazu gehört die Bereitschaft, sich einige Wochen als Anfänger zu fühlen. Wenn es aber klappt ist es mE das richtige Handwerkszeug für den Singer-Songwriter.
...kann ich nur bestätigen, doch wenn's dann läuft, dann ist auch die Kürzerei oder das Anpassen der D-Picks kein Thema mehr, es geht dann ohne!

Lediglich "das Richtige" zu finden ist u.U. etwas mit Arbeit verbunden... :wink:

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Niels Cremer
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Re: Tips zu Daumenpicks für Pick-Anfänger ...

Beitrag von Niels Cremer »

Danke RB, wenn ich dich richtig verstehe meinst du Hybrid-Picking mit flat-pick, nicht mit thumb-pick, oder? Tatsächlich habe ich auch schon oft gedacht dass das meiner "natürlichen Spielweise" entgegenkommt da ich zB auch oft zw. gezupftem und geschlagenem wechsle innerhalb eines Songs, meine bisherigen Versuche das auf das flat-pick zu übertragen sind aber allesamt gescheitert ...

Auch das hier im thread Diskutierte Daumen-pick habe ich mehr oder weniger aufgegeben, ich komme immer wieder auf meiner alte Technik, also nur Finger mit etwas Nagelansatz, zurück ...

LG,
Niels
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RB
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Re: Tips zu Daumenpicks für Pick-Anfänger ...

Beitrag von RB »

Hi Niels, ich war in der geichen Lage. Hatte eine Art "ersatz-Flatpicking" entwickelt, das aus Bespielen von Einzelsaiten mit dem Daumen (oder Daumenpick) und dem Bürsten der Saiten mit den Fingern umfaßte. Das war aber am Ende, als ich auf Fingerpicks umstieg und ich am besten mit Dunlop Blechnägeln zurecht kam, die aber den Fingerballen bedecken. Der "Downstroke" mit der Bürstentechnik war dann nicht mehr möglich, da bleibt man unweigerlich hängen. Dann kam noch das Problem mit schnellen Melodielinien hinzu, die ja nun auch hin und wieder zwischendurch vorkommen. Hybridpicking scheint da die einzige wirklich praktikable Lösung zu sein.

Das bedeutet, der die das Flatpick ersetzt den Daumen oder Daumennagel und die verfügbaren Finger werden - je nach Bedarf - mit metallenen Picks aufgerüstet. Hier ein Beispiel. Das war eine arge Umgewöhnung, weil der Daumen nicht so frei herumschwingen kann, sondern durch seinen Antagonisten gebunden ist. Aber ich war hoch erfreut, als es zum ersten male ein, zwei Takte durchlief, bevor es wieder auseinander fiel. Da konnte ich erkennen, daß es grundsätzlich möglich ist und habe umso eifriger geübt. Wie gesagt: An die anderen Abläufe muß man sich gewöhnen und es fehlt theoretisch ein Finger für den Diskantbereich. Aber das kann man in den meisten Fällen verschmerzen. Schwierig wird es bei Arpeggien, oder "Rolls", die drei Finger erfordern (zB Scarborough Fair oder so etwas in der Art). Dann schalte ich auch mal auf reines Finger-Daumen-Spiel um, dann allerdings für das ganze Stück.

Was Daumenpick betrifft: So weit ich mich zurück erinnere, war die Umgewöhnung vom baren Daumen auf einen Daumennagel ähnlich, wenngleich bei weitem nicht so einschneidend, wie bei dem Erlernen des Hybridspiels. Das ist eine Umstellung, die eine Änderung der Handhaltung und Bewegungsabläufe fordert, es sei denn, man würde einen Daumennagel nehmen und so weit einkürzen, daß die Bewegungen unverändert bleiben können. Damit geht aber wieder eine Bandbreite an Dynamik verloren, die man hat, wenn man die Länge und unterschiedliche Breite eines Daumenpick, beispielsweise Dunlop, nutzt. Je nachdem, wie tief unter die Saitenebene man den Schlag ansetzt, kann man den Klang auch mit dem Daumenpick formen. Meiner Überzeugung nach muß man ein wenig durchhalten, dann sollte die Umstellung möglich sein. Von nix auf Daumenpick ging bei mir recht schnell, vielleicht ein paar Tage. Auf Hybrid umzusteigen, hat länger gebraucht. Nach vielleicht zwei Wochen selbst verordneter Hybridisierung kam eine Initialzündung in Form eines bis zweier Takte (s.o.), dann ging es recht schnell.

Was ich für nicht oder nur ganz schwer möglich gehalten hatte, war die Durchführung des Wechselschlags für das Melodiespiel mit dem Daumenpick. Merkwürdigerweise konnte ich das plötzlich, gleichzeitig mit dem Hybridspiel. Aber ich finde den Klang des Plektrum schöner, als den der Daumennägel, die ich üblicherweise verwendet habe und dem Akkord-Flatpicking war eine gewisse Rauheit oder Harschheit nicht abzugewöhnen. Also bin ich bei der Errungenschaft des Hybriden geblieben.

Entscheidender Faktor bei allen Umstellungen dieser Art ist meiner Überzeugung nach Geduld und Sturheit.
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Re: Tips zu Daumenpicks für Pick-Anfänger ...

Beitrag von DiSt »

Hier mal ein Beispiel von Hybrid Picking (Plektrum plus 1 Fingerpick auf Mittelfinger) auf einer 12-saitigen Hoyer. Der Mittelfinger bedient hauptsächlich die 1. Saite und sorgt für eine Art Bordun-Ton, ähnlich wie das die 5. Saite beim Banjo tut.

https://www.youtube.com/watch?v=USfnyirQv3U" onclick="window.open(this.href);return false;
Dieter
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Sperris
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Re: Tips zu Daumenpicks für Pick-Anfänger ...

Beitrag von Sperris »

Reinhard,

mir erschließt sich der Vorteil des Hybidpickings noch nicht so ganz. Ich nutze hin und wieder das Bumble Bee Daumenpick und kann es als normales Plek nutzen, wenn ich es möchte. Gleichzeitig ist der Zeigefinger nicht gebunden. Beim Hybridpicking habe ich immer einen Finger zu wenig.

Vor allen tue ich mich schwer, wenn der Dauemen nicht so dominant sein soll. Halbwegs ausgewogen klingt es bei mir nur in Kombination mit Fingerpicks. Und die fühlen sich bei mir immer wie ein Fremdkörper an. Zudem klingen sie anders als der Fingernagel.

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Gruß Ralf
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RB
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Re: Tips zu Daumenpicks für Pick-Anfänger ...

Beitrag von RB »

Meiner Überzeugung nach bekommt man (zumindest ich selbst und noch ein paar andere) das Flatpicking-Akkordspiel mit dem Daumenpick nicht so hin, wie es sein soll. Es ist vermutlich aber auch eine Frage der Prioritäten. Wenn das Flatpicking eine eher untergeordnete Rolle spielen würde, wäre ich womöglich nicht auf das Hybridpicking gekommen. Es spielt aber mehr, als eine untergeordnete Rolle und es soll auf eine bestimmte Art klingen. Das bekomme ich mit dem Daumenpick nicht hin, gleich mit welchem. Der Plektrum-Klang ist anders. Hinzu kommt, davon bin ich überzeugt, die Begrenzung des Flatpicking mit dem Daumennagel hinsichtlich der Schnelligkeitk die man erreichen kann. Die Elastizität, die Federkraft, ich weiß nicht, wie ich es bezeichnen soll, die mit Daumen und Zeigefinger erzeugt und in einem weiten Rahmen angepaßt werden müssen, von recht fest bis sehr lose, besteht beim Daumenpick nicht in der Bandbreite. Lockerer, als der Ring um den Daumen es zuläßt, geht nicht. Die Steuerung und Justage der Festigkeit ist durch den Daumenring ziemlich indirekt und limitiert. Das, so ist meine These, hat zur Folge, daß es kaum jemand gibt, der schnelles Flatpicking mit dem Daumenpick macht. Es mag Leute geben, die das hinbekommen, aber ich glaube, daß das Ausnahmen sind, wenn es sie gibt.

Nun ist es aber ja ohnehin so, daß unterschiedliche Leute ganz unterschiedliche Musik auf unterschiedlichen Gitarrensorten spielen und ich bin weit davon entfernt, das Hybridpicking als Generallösung für alle propagieren zu wollen. In den Genres, in denen ich unterwegs bin, ist es aber so etwas, wie das Allheilmittel. Und da ich Niel's Schilderung oben gelesen habe und seine Musik kenne, die in ihrer Art der meinen nicht völlig unähnlich ist, schien mir das Rezept passend.
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Holger Hendel
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Re: Tips zu Daumenpicks für Pick-Anfänger ...

Beitrag von Holger Hendel »

mir erschließt sich der Vorteil des Hybidpickings noch nicht so ganz.
Ging mir jahrelang auch so, ich lerne trotzdem HP mit wachsender Begeisterung, auch mit kleinem Finger (wg. einer nervigen Schädigung der Daumenmuskulatur die fies verkrampft, wenn ich Wechselbass im Fingerpicking spiele). Je nach Song-Arrangement ist das HP auch komplett deplatziert, wenn Du aber mal strummst, mal "dum-tschickst", mal flatpickst, mal fingerpicken und sweepen willst - innerhalb eines Songs - dann ist HP die ultimative Technik denn Du kannst nahtlos zwischen den Techniken switchen. Für meinen job in einer Akustikrock-Band ist das gerade sehr, sehr cool. Ritsch hat dem HP sogar einen kompletten Block auf dem Autschbach-Workshop letzte Woche gewidmet, es scheint immer populärer zu werden.

Ich bin großer Fan vom thumbpick- und Fingerpick-Sound. Als meine Hand noch "heile" war habe ich damit herumexperimentiert, mir war das aber zu stressy. Ich bewundere alle, die mit diesen diversen Fremdkörpern gut klarkommen.
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Sperris
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Re: Tips zu Daumenpicks für Pick-Anfänger ...

Beitrag von Sperris »

Dette leuchtet ein, Reinhard! Vielleicht mache ich mir ja doch nochmal ein wenig der Mühe.

Gruß Ralf
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Re: Tips zu Daumenpicks für Pick-Anfänger ...

Beitrag von JazzDude »

RB hat geschrieben:Meiner Überzeugung nach bekommt man (zumindest ich selbst und noch ein paar andere) das Flatpicking-Akkordspiel mit dem Daumenpick nicht so hin, wie es sein soll.
Ich meine, das liegt zum großen Teil daran, dass man das Daumenpick nicht in einem Winkel zur Daumenendgliedballenfläche halten kann, der Winkel ist fix bei 0 Grad. Gerade dieser Winkel aber ist es, der wirklich schnelles Flatpicking und auch string skipping bzw. cross picking erst ermöglicht.
Wird hier ganz gut erklärt (1. Grafik von oben).
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mec
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Re: Tips zu Daumenpicks für Pick-Anfänger ...

Beitrag von mec »

Als "totaler" Fingerpicker spiele ich seit über 55 Jahren (bin 66) Daumen, Zeige- und Mittelfinger, gelegentlich Ringfinger. In den 70ern war eine Daumenpick-Espisode von ca 3 Jahren. Aber seither wieder Daumen nur Kuppe, die Fingernägel sind relativ kurz. So kann ich auch EBass spielen, ohne dass irgend ein Nagel abreißt. Wunderbar für Ragtime, Folk, bissle Klassik, Pop und so.
ABER der Sound und der Drive eines Flatpickers ist unerreichbar für unsereinen. Auf jeden Fall für mich. Manchmal probier ich ein bisschen mit Flatpick rum, aber es fühlt sich grausam an. Der Ton wäre ok. Frage: Mal ehrlich, spielt einer von euch einen komplexeren Ragtime oder Lagrima oder Capriccio Arabe und solche Sachen mit der Hybrid-Technik? Wenn jetzt auch nur ein einziges ja kommt, häng ich auch mal ein paar Wochen rein.
Zu der ursprünglichen Frage bez. Thumb Pick: Es kommt nicht so sehr auf die ganz genaue Type und Machart an. Schau dir Jacques Stotzem an mit diesen unmöglichen Plastikdingern, oder Werner Lämmerhirt selig mit diesen Blechteilen, die auch noch gerade raus standen etc pp. Adoptier so ein Ding, das sich auf Anhieb einigermaßen gut anfühlt und bleib dabei. Ständig die Technik wechseln ist nicht unbedingt förderlich. Viel Glück & Spass

Grüße vom Albrand
Martin

Edit: Schreibfehler
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Viele Grüße
Martin
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Holger Hendel
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Re: Tips zu Daumenpicks für Pick-Anfänger ...

Beitrag von Holger Hendel »

@mec: Jo, ich spiele Lagrima im HP, das ist aber nichts worauf man stolz sein kann; ich mag die Komposition so sehr und habe dieses Handicap in der Muskulatur, daher im HP, normal geht bei mir leider nicht. Würde ich aber nicht machen wenn die Hand richtig funktionieren würde.
Ständig die Technik wechseln ist nicht unbedingt förderlich.
Zustimmung. Und: Ich finde das ziemlich toll wenn z.B. ein bekannter Musiker "seinen Sound" hat und nicht bei jedem Titel irgendwas wildes neues ausprobiert.
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Newbie
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Re: Tips zu Daumenpicks für Pick-Anfänger ...

Beitrag von Newbie »

LaFaro hat geschrieben:ich bin dann zu der Erkenntnis gekommen, dass es am meisten von der Übung und Gewohnheit abhängt und habe mir dann einfach Zeit 2-3 Wochen Zeit genommen, mich an das Thumbpick zu gewöhnen... das, was für meine Ohren am besten klingt und ideal auf meinen Daumen passt..:) 8)
dann werd ich das auch mal so halten ... komme nach ein paar Tagen auch schon ganz gut zurecht und für alternating bass patterns oder Travispicking find ich so nen Thumbpick, falls z.B. ein walking bass gespielt wird, ziemlich proper (der bei mir mit bloßem Daumen manchmal kaum differenzierbar ist). Bis eben auf das Herumsteuern um die A-Saite, wenn die ausgelassen wird. Das ist ganz schön gewöhnungsbedürftig. Chet Atkins und T.E. ha(tt/)ben ja auch öfter die Dinger an, und die konnten/können wahrscheinlich auch alles mit Hybrid-Picking spielen. Scheint also auch bestimmte Fälle zu geben, wo das Thumbpick evtl. Vorteile hat.

(Ach ja, und an dieser Stelle mal wieder ein Dankeschön an alle Picker, die hier fleißig Ihre Erfahrungen und kleinen Geheimnisse teilen, und natürlich an den werten Reverend und Betreiber. Es ist immer sehr spaßig und interessant die verschiedenen Freds so durchzulesen, oder mit der Hilfe-Funktion die vergrabenen Schätze zu durchforsten.)
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