Nacken Probleme

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Gast

Nacken Probleme

Beitrag von Gast »

Guten Morgen

Ich spiele seit 2 Wochen eine Dread und habe seit gestern echt üble Nackenschmerzen auf der rechten Seite. ich bin Rechtshänder und spiele ausschließlich im Sitzen, normaler Stuhl.
der gesamte rechte Delta-Muskel ist völlig verspannt.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht beim Wechseln von der tripleO zur Dread? gibt sich das nach einer Gewöhnungsphase?
habt ihr eure Haltung geändert?
Oder die Gitarre :lol:
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jafko
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Beitrag von jafko »

Meine Vermutung:
Deine Verspannungen rühren wohl daher, daß du instinktiv den rechten Oberarm beim Spielen ewas anhebst oder zumindest die beteidigten Muskeln anspannst.

Wahrscheinlich um der größeren Gitarre Platz zu machen, oder weil du es schon immer gemacht hast und es hat dir bisher wegen der kleineren Bauform noch nix ausgemacht.

Akkut helfen Wärmekissen, Massage, Dehnübungen.

Langfristig wohl nur eine entspannende Haltung.

Aber wie gesagt, nur eine erste Vermutung.
Ein Foto könnte weiterhelfen.
http://www.wolfgang-meffert.de" onclick="window.open(this.href);return false;
Gast

Beitrag von Gast »

wie spielst du ? Ketarre auf dem rechten oder linken Bein ? Mit Fußbank ? Mit Stütze ? klassische Konzertgitarrenhaltung Winkel ca 45 Grad oder Ketarre parallel zur Bodenlinie ??

Neue Gitarre und Nakcenprobleme muss nicht zwangsläufig kausal zusammenhängen....kann auch quasi nur zeitgleich geschehen...

Andere neue Belastungen bekannt ? neues bett ? neues Kissen? neues Auto ? zuviel Kraftsport ? etc.....?
Gast

Beitrag von Gast »

Eingentlich keine neuen Belastungen, Sport wie immer, Arbeit am Schreibtisch wie immer.
Aber der Gedanke mit dem Schulter anheben kann ich mir gut vorstellen.
die Gitarre hab ich auf dem rechten Bein.
ich merke nur, das ich den Hals irgendwie über den Korpus unbewusst nach vorn drücke. Vorher lag die klampfe gut am Körper.
Werd mal intensiv dehnen.
ist aber schon nervig, ich muss nach 10 min immer aufhöhren :(
Muskulär bin ich eigentlich ganz fit, 15 Jahre klettern bringen vieleicht doch was.
aber sowas hab ich noch nicht gehabt!
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Ich kenne die Problematik, ich bin auf die klass. Haltung m. Fußstuhl umgestiegen - fortan keine Probleme mehr. Das war für mich die Lösung.
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Gast

Beitrag von Gast »

ich spiel ähnlich wie Holger, verzichte aber auf die Fussbank, weil das bei mir zu Verspannungen geführt hat im Lendenwirbelbereich, da man durch das Fusshochstellen linksseitig Spannungen erzeugt und eine Drehung in die Wirbelsäule bekommt...spiele nunmehr mir der Ergoplay Stütze....man sitzt dann deutlich entspannter...beide Füße sind am boden, aber die Gitarre hat durch die Ergoplay trotzdem den Winkel nach oben..

Es gibt auch noch die Gitano Stütze, die Bögershausen benutzt, der hat das Instrument damit auf dem rechten Bein

http://www.thomann.de/de/tappert_ergoplay.htm

http://www.thomann.de/de/gitano_gitarrenstuetze.htm

Vorteil an der Gitano könnte für Dich sein, dass daduch der evtl. Unterbug tiefer kommt und du die re. Schulter nicht mehr unbewußt anhebst.....
Gast

Beitrag von Gast »

Danke für die Anregungen!
Klassische Haltung, mhh, muss ich mal probieren, wie ich damit klar komme. und die Stützen werd ich mal probieren.
Danke!
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hbslowhand
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Beitrag von hbslowhand »

Hatte die genannten Probleme mit der Nackenmuskulatur und des Öfteren auch Schmerzen am linken Handgelenk. Versuche mit klassischer Haltung und Fußschemel haben bei mir keine befriedigenden Ergebnisse erzielt. Erst mit den Gitarrenstützen gab's Ruhe mit der Muskulatur und zusätzlich noch den Effekt, dass mir, mit meinen kurzen Fingern, das Greifen mit der linken Hand, besonders bei starken Spreizungen, viel leichter fällt. Ich benutze im Übrigen die einfachsten und billigsten Stützen (Gitano oder so ähnlich).
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Nachtrag: ich nutze idR noch zusätzlich zur Fußbank einen Gurt, er hilft, den Hals in die richtige Position zu bringen. mMn ist´s die Kombination aus Gurt + Fußbank, die eine für mich halbwegs gescheite Spielposition ermöglicht.
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Harald H. Morton
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Beitrag von Harald H. Morton »

Hallo devil-lime.

mir ist dieses Problem auch nicht unbekannt.

Ich habe mir folgende Erleichterung geschaffen:

1. Ich benutze folgende Stehhilfe

http://cgi.ebay.de/STEHHILFE-PROFI-fuer ... 2eaadc9bfb

2. Dazu benutze ich eine Fußbank für den linken Fuß

2. Ich wechsle im Verlauf meiner Übungen ständig meine Sitzpostion.
(Mal die Gitarre auf dem rechten Oberschenkel, dann wieder "klassische Position")

Habe damit gute Erfahrungen gemacht.

Will hier aber auch nochmals auf die positive Erfahrungen der "Erognomischen Gitarre" aufmerksam machen. Siehe mein Bericht unter "Haben wir demnächst neue Gitarrenbauformen" (Leider weiss ich nicht, wie man diesen Bericht hier verlinken kann. Bitte unter "Allgemeines" auf den 03.12.2009 zurückblättern). Vielleicht ist das doch die Bauform der Zukunft.

Beste Grüße

Harald H. Morton
stringbound
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Beitrag von stringbound »

Mit einem Gurt befindet sich die Gitarre immer in der gleichen Position, egal ob man sitzt oder steht.
Allerdings benutze ich (wenn ich übe) zusätzlich zum Gurt eine klappbare Gitarrenstütze.
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Kwalke
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Re: Nacken Probleme

Beitrag von Kwalke »

devil-lime hat geschrieben:....normaler Stuhl.
Okay.....Dein Stuhl ist normal......dann wird´s wohl nichts schlimmes sein.

:rotfl:


Jetzt im Ernst: Ich habe selbiges Problem, wenn ich E-Bass mit den Fingern zupfe. Da verkrampfe ich den ganzen Arm. Ich muss mich dann auf´s entspannte spielen konzentrieren.
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Gitarren: Martin D-28, Martin OOO-16GT, Gibson J-45
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marcus
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Beitrag von marcus »

Harald H. Morton hat geschrieben:Siehe mein Bericht unter "Haben wir demnächst neue Gitarrenbauformen" (Leider weiss ich nicht, wie man diesen Bericht hier verlinken kann.
So:
http://www.fingerpicker.de/forum/viewtopic.php?t=8573

Also wie jede andere URL auch.
Artikel aufrufen,
Adresszeile des Browsers kopieren,
in das Posting einfügen,
feddich. :wink:
»A painter paints pictures on canvas.
But musicians paint their pictures on silence.«

Leopold Stokowski
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http://www.nonoise-online.de
Harald H. Morton
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Beitrag von Harald H. Morton »

... Danke marcus :D


Schönes Wochenende.

Harald
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Tonsen
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Beitrag von Tonsen »

Wie weiter oben auch schon erwähnt... ich glaub am einfachsten/kostengünstigsten ist während des Spielens öfter mal die Haltung zu wechseln (sofern der Spielstil es zulässt). Ich spiele meist auf einem Hocker sitzend, das rechte Bein leger über das linke geschlagen - wie z.B. auch Andy in diesem Video http://www.youtube.com/watch?v=TaHksHbJdu4. Dabei muss man sich nicht so über die Gitarre beugen, sie liegt bei dieser Haltung ganz natürlich näher am Körper. Wenn diese Haltung unangenehm wird, schlage ich das linke bein über das rechte, diesmal eng, und lege die Dread mit der unteren Zargeneinbuchtung auf das obere Bein. Hast du schonmal das Spielen mit Gurt im stehen probiert? Find ich persönlich auch sehr gut, da kann man sich die Gitarre je nach Bedarf schön zurechthängen :wink:
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