Mechaniken wechseln ?
Moderator: RB
-
- Beiträge: 189
- Registriert: So Nov 09, 2008 1:58 pm
Mechaniken wechseln ?
meine neue Martin HD 16 RLSH hat zwar ganz okaye Tuner mit "Martin"-Aufschrift, meinen "Grover"-Mechaniken an meiner Taylor 414 CE können sie allerdings nicht das Wasser reichen.
Nun könnte ich ja andere einbauen; aber das Angebot ist so riesig. Kann mir jemand welche empfehlen ? Und was meint ihr überhaupt so grundsätzlich dazu: ist das Stilbruch, die Originalmechaniken zu entfernen ? Passen denn alle Steelstring-Mechaniken auf alle Steelstring-Gitarren ? auf was muss ich sonst noch achten ?
Markus
Nun könnte ich ja andere einbauen; aber das Angebot ist so riesig. Kann mir jemand welche empfehlen ? Und was meint ihr überhaupt so grundsätzlich dazu: ist das Stilbruch, die Originalmechaniken zu entfernen ? Passen denn alle Steelstring-Mechaniken auf alle Steelstring-Gitarren ? auf was muss ich sonst noch achten ?
Markus
- guitar-hero
- Beiträge: 2587
- Registriert: Mi Feb 09, 2005 3:34 pm
- Wohnort: Hattingen Town
Re: Mechaniken wechseln ?
Nixfürungut, aber ...schorsch-adel hat geschrieben:meine neue Martin HD 16 RLSH hat zwar ganz okaye Tuner mit "Martin"-Aufschrift, meinen "Grover"-Mechaniken an meiner Taylor 414 CE können sie allerdings nicht das Wasser reichen.
Nun könnte ich ja andere einbauen; aber das Angebot ist so riesig. Kann mir jemand welche empfehlen ? Und was meint ihr überhaupt so grundsätzlich dazu: ist das Stilbruch, die Originalmechaniken zu entfernen ? Passen denn alle Steelstring-Mechaniken auf alle Steelstring-Gitarren ? auf was muss ich sonst noch achten ?
Markus
... was möchtest Du uns eigentlich sagen?
Ok. Du hast ne "Martin". ... Und Du hast auch ne Taylor.Und die Mechaniken von der Taylor sind ...
...?
Und nun?
Wo liegt denn nun wirklich Dein Problem???
Quietschen die Martin-Mechaniken nicht genug nach Scientologie, oder was?
___
Kerlinnekiste!
________________________________________________________________
"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur zu selten dazu."
"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur zu selten dazu."
Es gibt welche, die passen und die auch die Schrauben-Löcher der vorhergehenden überdecken. Stilbruch sehe ich darin nicht, höchstens Geldverschwendung, weil die serienmäßigen Mechaniken völlig ausreichend sind. Es ist eher das Gegenteil eines Stibruchs, es ist vielmehr die Steigerung und Verbesserung guten Stils, die vorhandenen Mechaniken durch solche mit kleinen Drehknöppen und offenen Mechaniken zu ersetzen. Derjenige, von dem ich meine HD-16 erworben habe, hatte das freundlicherweise gleich erledigt. Er hat offene Grover-Mechaniken montiert oder montieren lassen, die der Gitarre ein altertümlicheres Gepräge verleihen.
Nun habe ich noch eine D-16, die dieselben gekapselten, mit "C.F. Martin" beschrifteten Mechaniken hat, wie dies die HD-16 RLSH von Haus aus im Serienzustand auch hatte. Die sind für den täglichen Gebrauch und auch für die praktische Bühnenarbeit - ich wiederhole mich da - ganz und gar ausreichend. Ich will damit sagen, daß neben stilistischen Fragen ein objektiver Grund für die Bastelmaßnahme nicht besteht. Das sollte aber für Bastelarbeiten auch nicht das auslösende Kriterium sein. Ich stehe einerseits auf dem Standpunkt, daß die Gitarren - von einem Setup abgesehen - im Serienzustand gebrauchstauglich sind, wage aber einmal, die These in dem Raum zu stellen, selbst zu den größten und zugleich sinnlostesten Basteleien zu neigen. So habe ich beispielsweise auch einer DX-1 zu offenen Grover-Mechaniken verholfen. Das hat mir neulich auf einem Bluegrass-Treffen sehr geholfen, die beteiligten Verkehrskreise rätselten nämlich eine ganze Weile herum, um welches Modell es sich wohl handele und selbst, als ich die Rückseite des Halses zeigte, rätselte man mit verstärktem Eifer weiter. Haben keine Ahnung, diese Leute.
Nun habe ich noch eine D-16, die dieselben gekapselten, mit "C.F. Martin" beschrifteten Mechaniken hat, wie dies die HD-16 RLSH von Haus aus im Serienzustand auch hatte. Die sind für den täglichen Gebrauch und auch für die praktische Bühnenarbeit - ich wiederhole mich da - ganz und gar ausreichend. Ich will damit sagen, daß neben stilistischen Fragen ein objektiver Grund für die Bastelmaßnahme nicht besteht. Das sollte aber für Bastelarbeiten auch nicht das auslösende Kriterium sein. Ich stehe einerseits auf dem Standpunkt, daß die Gitarren - von einem Setup abgesehen - im Serienzustand gebrauchstauglich sind, wage aber einmal, die These in dem Raum zu stellen, selbst zu den größten und zugleich sinnlostesten Basteleien zu neigen. So habe ich beispielsweise auch einer DX-1 zu offenen Grover-Mechaniken verholfen. Das hat mir neulich auf einem Bluegrass-Treffen sehr geholfen, die beteiligten Verkehrskreise rätselten nämlich eine ganze Weile herum, um welches Modell es sich wohl handele und selbst, als ich die Rückseite des Halses zeigte, rätselte man mit verstärktem Eifer weiter. Haben keine Ahnung, diese Leute.
- Pappenheim
- Beiträge: 9368
- Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
- Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
- Kontaktdaten:
Du bist so kontraproduktiv! Schön ist das nicht, aber gut...!guitar-hero hat geschrieben:Quietschen die Martin-Mechaniken nicht genug nach Scientologie, oder was?
War das die gleiche, bei der Dir damals der Martin das Heringbone-Binding gemacht hat? Die hat jetzt auch noch offene Mechaniken? Kein Wunder, das Ding kann kein Mensch mehr erkennen! Magst nicht einmal ein paar Fotos von dem veredelten Stück reinstellen? Ich wär echt neugierig... "Pimp my guitar" und so....RB hat geschrieben:So habe ich beispielsweise auch einer DX-1 zu offenen Grover-Mechaniken verholfen.
@schorsch-adel: Wenn Dir die serienmäßigen Mechaniken nicht taugen, aus welchen Gründen auch immer, dann runter damit und neue/bessere drauf! Was soll schon passieren? Organisier Dir ein paar Muster und schau, ob eines davon die Schraubenlöcher der alten Mechaniken abdecken würde. Und dann los, aber zutrauen solltest Du Dir das schon, sonst musst Du zum Gitarrenbauer!
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
Re: Mechaniken wechseln ?
Hi Markus,schorsch-adel hat geschrieben:meine neue Martin HD 16 RLSH hat zwar ganz okaye Tuner mit "Martin"-Aufschrift, meinen "Grover"-Mechaniken an meiner Taylor 414 CE können sie allerdings nicht das Wasser reichen.
Nun könnte ich ja andere einbauen; aber das Angebot ist so riesig. Kann mir jemand welche empfehlen ? Und was meint ihr überhaupt so grundsätzlich dazu: ist das Stilbruch, die Originalmechaniken zu entfernen ? Passen denn alle Steelstring-Mechaniken auf alle Steelstring-Gitarren ? auf was muss ich sonst noch achten ?
Markus
die Grover Rotomatiks sind sehr gut, hab gute erfahrung, laufen gut und
der Wellendruck am Flügen lässt sich gut einstellen.
Grover Rotomatic
http://www.goeldo.de/artikel.php?artgr=2
Gibt es in Gold und Chrom, lassen sich sehr "smooth" drehen und stimmen da 1:18 übersetzt.
Musst Du nur gucken ob bei der alten Mechanik die Schraubenlöcher
gerade oder mit 45grad Winkel von der Mechanik abgeht.
dann spart man sich das ausbuchsen der alten Löcher (wie andere schon gesagt hatten).
beste Grüsse
Jens
www.towet-gitarren.com
http://www.myspace.com/towet_finehandmadeguitars
Gitarren Initiative Niederrhein
http://www.gin-niederrhein.com
http://www.myspace.com/towet_finehandmadeguitars
Gitarren Initiative Niederrhein
http://www.gin-niederrhein.com
RB hat geschrieben:
Bildchen sagen halt mehr als Worte,
die sind eine gute Investition.....
www.towet-gitarren.com
http://www.myspace.com/towet_finehandmadeguitars
Gitarren Initiative Niederrhein
http://www.gin-niederrhein.com
http://www.myspace.com/towet_finehandmadeguitars
Gitarren Initiative Niederrhein
http://www.gin-niederrhein.com
- Pappenheim
- Beiträge: 9368
- Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
- Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
- Kontaktdaten:
Danke RB für die Fotos. Tja, klar gibst Du der "Fachwelt" damit Rätsel auf - aber das ist alles klasse gemacht. Sehr schön. Danke nochmal.
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
- Pappenheim
- Beiträge: 9368
- Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
- Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
- Kontaktdaten:
Na ja und dazu noch das Heringbone-Binding an der Decke, dann wird das Rätsel noch größer!
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
-
- Beiträge: 189
- Registriert: So Nov 09, 2008 1:58 pm
au weia, mutiger Gitarrenheld, ich kanns dir nachfühlen, sagen und fragen klingen ja schon sehr ähnlich, das wird immer wieder gern verwechselt.... was möchtest Du uns eigentlich sagen?
Nicht genug damit, in unserer Reimfibel tauchen dann auch noch die Geschwister klagen, wagen, tragen, schlagen auf.
Aufgabe 1: finde weitere Beispiele
Merke: Fragen sind unschwer an den Fragezeichen zu erkennen.
Tipp: die Fragen stehen unmittelbar davor. Fragezeichen sind übrigens diese lustigen Schnörksel mit dem Dreckle drunter: ?
Aufgabe 2 : wie viele solcher Zeichen findest du im Eingangsbeitrag ?
Hallo Markus,meine neue Martin HD 16 RLSH hat zwar ganz okaye Tuner mit "Martin"-Aufschrift, meinen "Grover"-Mechaniken an meiner Taylor 414 CE können sie allerdings nicht das Wasser reichen.
Nun könnte ich ja andere einbauen; aber das Angebot ist so riesig. Kann mir jemand welche empfehlen ? Und was meint ihr überhaupt so grundsätzlich dazu: ist das Stilbruch, die Originalmechaniken zu entfernen ?
es gibt verschiedene Ansichten bgzl. "Originalzustand erhalten" , "Stilbruch" etc., --- Ich habe die Mechaniken an meiner damaligen HD-16R LSH gewechselt,
weil die original von Martin montierten einfach nicht allzu viel taugen, außerdem mag ich die geschlossenen nicht - ich wechsle gerne auf offene Mechaniken, aus verschiedenen Gründen.
Ich empfinde diesen Wechsel nicht als Stilbruch sondern als Wohltat - für mich und für die Gitarre Hier gibt es sicherlich die verschiedensten Ansichten.
Ich nehme entweder welche von Waverly, Gotoh oder die Grover StaTite, bei den StaTite's muss man jedoch etwas aufpassen, denn es gibt zwei verschiedene :
solche mit Übersetzung 18:1 und welche mit 14:1 , die beiden sind jedoch wie Tag und Nacht , die 14:1 taugen nicht viel, sie tauchen zwar mit dem Martin Logo versehen sogar auch
bei hochwertigen Martin Modellen wie z.B. D-18 V oder OM-42 auf - aber die Präzision dieser 14:1 StaTite's lassen sehr zu wünschen übrig,
deshalb: ich würde Grover StaTite 18:1 wählen, die lassen feines Stimmen zu und sind sehr hochwertig.
Auch die Gotoh's (15:1)sind i.O., die Waverly's (16:1) aufgrund des hohen Preises nicht immer angesagt, aber sehr gut.
Hier ein Bildchen meiner (damaligen ....Reinhard knows....) HD-16R LSH ---Gruss, Ingo